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Außerdem tritt er gerne prunkvoll auf und schart sein Gefolge um sich. Dies zeigt sein Geltungsbedürfnis und betont seine übergeordnete Stellung, auf die er großen Wert legt. Er erwartet, dass ihm als oberstem Kirchenfürsten in Jerusalem von allen anderen Respekt und Demut entgegen gebracht wird. So ist es für ihn selbstverständlich, dass seine Ratschläge befolgt werden müssen, zumal der Mensch auch ständige Unterweisungen benötigt, um richtig handeln zu können. Die Gesetze der Kirche sind Ausdruck des Willen Gottes und unter allen Umständen durchzusetzen. Deshalb beharrt er auch darauf, dass der Jude, der ein Christenmädchen großzog, verbrannt werden muss. Dass dies völlig inhuman ist und damit der christlichen Nächstenliebe widerspricht, tut dabei nichts zu Sache. Der Patriarch bleibt verstockt und dogmatisch. Hinweis: Ihr bereitet euch auf eine Klausur bzw. Prüfung zu Nathan der Weise vor? Ihr möchtet sehen, ob ihr die Charaktere gut kennt? Wir haben einen leichten Test für euch erstellt (vier Antwortmöglichkeiten pro Frage, eine Antwort richtig).

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hätte jetzt Sultan gesagt, bin mir aber nicht sicher Eigentlich nicht, obwohl einige Figuren da nicht wirklich gut wegkommen. Aber das übliche Protagonisten / Antagonisten - Schema findet man hier auch nicht. Es ging Lessing auch nicht um ein spannendes Geschehen, sondern um seine Lehre. Der antagonist ist ja der Gegenspieler zum Protagonisten (Nathan). Nathans Gegenspieler ist der Patriarch. Nein -es gibt keinen klaren Antagonisten - aber das war ja auch Lessings aufkläerisch-moderen Absicht, das klassische Bild von "gutem Christenmenschen" und minderwertigem "Juden oder Moslem" aufzulösen. Er sieht die Figuren und deren Tradtion als gleichwertig an. Zur Entstehungszeit des Drama, war dies eine völlig revolutionäre Weltsicht, die meisten Menschen gingen 1780 nämlich noch von der Überlegenheit der christlichen Natiionen aus. Schließlich war es das Zeitalter der beginnenden Kolonisation. Lessings aufklärerisches Drama sprach dagegen von Toleranz - dies macht es deshalb immer noch zu einem hochaktuellen Stück - denn wie man sieht, hat bis heute die Menschheit noch nicht viel dazugelernt.

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Er vertritt somit die Interessen und auch Ansichten des Patriarchen von Jerusalem, nämlich die der absoluten Vorherrschaft der Christenheit innerhalb der verschiedenen Religionen. Der Templer jedoch beharrt auf den christlichen Grundsätzen der Gerechtigkeit und verweigert sich den Mord an Saladin zu praktizieren, da nicht völlig geklärt sei, ob und inwiefern der Sultan ihn um seinetwillen oder lediglich aufgrund der Ähnlichkeit mit seinem Bruder begnadigt hatte. Jedoch distanziert sich der junge Mann eindeutig von einer ihm vorgehaltenen Freundschaft mit dem Andersgläubigen. Der Klosterbruder als Sprachorgan des Patriarchen also verdeutlicht im 1. Aufzug/5. Auftritt vor allem mit dem Ausspruch "Doch bliebe, - meint / der Patriarch, - noch immer Saladin / Ein Feind der Christenheit... " die Gesinnung und Ansichten, des nach stetig größer werdender Macht strebenden Bischofs sollen dem Leser des didaktischen Textes so vermittelt werden. Dieses nach Macht streben des Geistlichen, wird unter anderem deutlich an der Tatsache, dass er stets mit allem geistlichem Pomp behängt ist, selbst wenn er lediglich einen Krankenbesuch vollzieht.

Das Elend einer Minorität, die stellvertretend für die Unterdrückung aller Minderheiten steht. Jedoch tut er dies in einer charmanten Art und Weise, da er belehrt und nicht bestraft oder tadelt, wie zum Beispiel an der Ringparabel im dritten Aufzug/siebter Auftritt deutlich abzuleiten ist. Ein gesamter Handlungsstrang im Werke Lessings ist mit der Teilüberschrift "Versuche des Patriarchen den Tempelherrn mittels des Klosterbruders als eine Art Werkzeug zu gewinnen" zu bezeichnen. Der Bischof von Jerusalem ist als dogmatischer Fanatiker anzusehen und ist - im bildlichen Sinne - bereit jeden Preis zu zahlen, der notwendig ist um den christlichen Glauben vollständig in Jerusalem zu etablieren. So ist er letztlich als Gegenfigur zum Nathan, der bereit ist jede Religion zu akzeptieren, anzusehen. Der Klosterbruder Bonafides ist von dem engstirnigen Patriarchen beauftragt den Templer davon zu überzeugen, Saladin - der ihn nach seiner Gefangennahme bei einem Angriff auf Tebnin als einzigen Ritter begnadigt hatte, zu ermorden.