Lachs Mit Gemüsereis

Liebe Erntedank-Gemeinde, das mit dem Danke-Sagen ist schon eine komische Sache. "Guten Tag, bitte, danke, auf Wiedersehen. " Das sind Rituale, die viele von uns zuverlässig beherrschen. Sie gehen uns flüssig über die Lippen, auch wenn das "danke" nicht immer aus tiefsten Herzen kommt. So tief sind meine Gefühle auch nicht wenn ich vom Postboten ein Päckchen in Empfang nehme. Aber ich sage dennoch danke. Es schadet ja nichts. Umgekehrt könnte der Postbote ja auch mal denken: Wieso soll ich die 5000 Blatt Kopierpapier zum Pfarrer hochschleppen? Erntedank 2019 predigt english. Ich werfe ihm diesen "ich habe sie nicht angetroffen"-Zettel in den Briefkasten. Dann kann er sich sein Zeug morgen im Paketshop abholen und selber tragen. Wer öfter mit bestimmten Paketdiesten zu tun hat, weiß, dass es durchaus auch anders laufen kann, mit dem Päckchen an der Haustüre. Sind unsere vielen Danke-Rituale vielleicht ein Spiegel dessen, dass wir vieles als selbstverständlich erleben, und zugleich wissen: Eigentlich ist es nicht selbstverständlich?
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Die vielen Unheilsbilder führen ganz schnell zu der Frage, wo ist denn Gott. Darauf gibt der heutige Predigttext eine eindrückliche Antwort: Jes 58, 7-12 7 Ladet die Hungernden an euren Tisch, nehmt die Obdachlosen in euer Haus auf, gebt denen, die in Lumpen herumlaufen, etwas zum Anziehen und helft allen in eurem Volk, die Hilfe brauchen! Erntedank. 8 Dann strahlt euer Glück auf wie die Sonne am Morgen und eure Wunden heilen schnell; eure guten Taten gehen euch voran und meine Herrlichkeit folgt euch als starker Schutz. 9 Dann werdet ihr zu mir rufen und ich werde euch antworten; wenn ihr um Hilfe schreit, werde ich sagen: 'Hier bin ich! ' Wenn ihr aufhört, andere zu unterdrücken, mit dem Finger spöttisch auf sie zu zeigen und schlecht über sie zu reden, 10 wenn ihr den Hungernden zu essen gebt und euch den Notleidenden zuwendet, dann wird eure Dunkelheit hell werden, rings um euch her wird das Licht strahlen wie am Mittag. 11 Ich, der HERR, werde euch immer und überall führen, auch im dürren Land werde ich euch satt machen und euch meine Kraft geben.

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Nein – Dankbarkeit kann man nicht anordnen. Sie muss entstehen. Ganz einfach beim Blick auf das, was man hat. Bei der Freude über das, womit man beschenkt ist. Beim Bewusstwerden, wie gut alles doch geworden ist. Das ist die Dankbarkeit – die einfach die Freude als Schwester hat. Naja, manchmal tut sich die Dankbarkeit aber auch mit dem Respekt zusammen: Da, wo ich über meinen Tellerrand hinausschaue, und erkenne: Wir haben es im Vergleich zu anderen Regionen dieser Erde unglaublich gut. Was bei uns alles wächst. Erntedank 2019 predigt calendar. Wie gnädig das Klima bei uns doch noch ist. Wie gut die Rahmenbedingungen für unser Arbeiten sind. Ich wurde da einfach in dieses reiche privilegierte Land hineingeboren. Mir fallen nur wenige Länder ein, in denen ich es als Durchschnittsbürger ähnlich gut hätte. Aber in hunderten von Ländern hätte ich ganz andere Sorgen als hier. Ich bin hier gelandet – ohne mein Zutun – darum brauche ich kein schlechtes Gewissen haben, dass es mir gut geht – aber froh und dankbar will ich sein.

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Ihr werdet wie ein Garten sein, der immer genug Wasser hat, und wie eine Quelle, die niemals versiegt. 12 Was seit langer Zeit in Trümmern liegt, werdet ihr wieder aufbauen; auf den alten Fundamenten werdet ihr alles von Neuem errichten. Man wird euch das Volk nennen, das die Lücken in den Stadtmauern schließt und die Stadt wieder bewohnbar macht. « Gott wirkt durch uns. Er ist bei uns, er schenkt uns, was wir zum leben brauchen, er beschützt uns. Wir brauchen keine Angst haben, er geht mit uns durch unser Leben, macht uns satt an Leib und Seele und gibt uns Kraft. Wenn wir auf Gott vertrauen, dann können wir Frieden machen mit uns, dann werden wir Kraft bekommen für die Herausforderungen, die sich uns stellen, dann können wir von der Fülle, die uns geschenkt ist, abgeben. "Hier bin ich": Gott ist da, auch und gerade in der Not. Das hilft die Spannung von Vision und Realität auszuhalten. "Brot und Liebe." Erntedank (2019). "Hier bin ich": Gott schenkt jeder und jedem immer, was er, was sie zum Leben braucht. Das lässt staunen, dass macht zutiefst dankbar, das macht Mut, meinen Teil zur Bewahrung der Schöpfung und zu einer gerechteren Welt beizutragen.

Jesajas Worte an die, denen es ganz gut geht Wir sind Leute, die längst nicht alles haben, was sie gerne hätten. Aber eigentlich – gerade im Vergleich zu Anderen – sind wir durchaus reich beschenkt. An solche Menschen wie uns scheint der Prophet Jesaja zu denken, als er im 58. Erntedank 2019 predigt w. Kapitel Folgendes sagt: Predigttext: Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut! 8 Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird schnell voranschreiten, und deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die Herrlichkeit des Herrn wird deinen Zug beschließen. 9 Dann wirst du rufen, und der Herr wird dir antworten. Wenn du schreist, wird er sagen: Siehe, hier bin ich. Wenn du in deiner Mitte niemand unterjochst und nicht mit Fingern zeigst und nicht übel redest, 10 sondern den Hungrigen dein Herz finden lässt und den Elenden sättigst, dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag.

"Geiz" ist eben nicht für alle "geil". Als es zu Protesten der Bauernschaft kam, haben mich die Forderungen mancher Verbände – gelinde gesagt – schwer verblüfft. Erntedank-Gottesdienst 2019. Da wurde nicht gefordert, dass hochwertige Produkte auch einen guten Preis haben dürfen, der nicht nur die Konzerne, sondern eben auch die produzierenden Bauern leben lässt. Eine der zentralen Forderungen an die Politik, an Europa, lautete: Neue Märkte müssen erschlossen werden. Konkret heißt das nichts anderes als: Hierzulande sollen Konzerne weiterhin legal die Preise drücken können und dafür soll dann die mögliche Überproduktion weltweit in Regionen verkauft werden, die bislang noch nicht mit deutscher Milch und anderen landwirtschaftlichen Produkten beglückt wurden. Diese Exporte sollen dann über großzügige EU-Subventionen – die wir alle mit unseren Steuergeldern bezahlen – weltweit und billig die Märkte überschwemmen. Über die Folgen dieses Denkens wurde kein Wort verloren, obwohl wir es momentan europaweit dramatisch erleben.