Lachs Mit Gemüsereis

Die erreichte Unabhängigkeit von Schleppflugzeugen mit diesem E-Antrieb ist gar nicht hoch genug zu schätzen. Der Rumpf Klaus Dräger fertigt die Rümpfe ausnahmslos selbst. »Nur so ist ein immer gleicher, hoher Qualitätsstandard sicherzustellen«, sagt er mit Recht. Im Übrigen ist das bei den Flächen ebenso. Den Rumpf kann man in verschiedenen Ausführungen haben. Die Standardausführung in GfK-Bauweise ist an neuralgischen Stellen entweder mit Kohlegewebe oder mit Kevlar verstärkt. Um einiges an Gewicht zu sparen, gerade bei dem langen und voluminösen Heck, sollte man die alternativ angebotene, aber etwas teurere Hybridbauweise wählen. Sie besteht aus einer Mischung aus ganzflächig eingelegten Glas- und Kevlargewebe; die Hauptfestigkeit erhält der Rumpf aber durch die Hauptlage aus Kohle/Kevlar-Hybridgewebe. Das sieht nicht nur gut aus, es spart auch über 1 kg Gewicht. Die Qualität dieses Rumpfs konnte in jeder Beziehung überzeugen. Kein einziger Lufteinschluss konnte entdeckt werden, auch nicht im Bereich der Trennnaht, die übrgens äußerst fein ausgeprägt ist.

Ehemalige Segelflugzeuge Aus Unserem Hangar |

Unter der Flächenauflage wird der Empfänger positioniert und ggf. ein kleiner Reserveakku, wenn man nicht mit BEC fliegen möchte. Im vorderen Bereich werden unter dem abnehmbaren Rumpfdeckel Antriebsakku und Regler positioniert. Ein einfacher Austausch und guter Zugang zum Motor sind so gewährleistet. Klaus Dräger konnte sich für so einen Schäumling jedoch nicht so richtig begeistern. Das Spaßmodell sollte schon etwas robuster konstruiert sein und auch ein größeres Einsatzspektrum abdecken können. Ein Eigenbau war also angesagt. Und das Modell sollte so gut werden, dass es auch in die Angebotspalette von KD-Flugmodellbau aufgenommen werden konnte. Einfacher Aufbau, überschaubare Ausmaße und damit problemloser Transport, praxisfreundliches Handling und geringer Aufwand bei der RC-Anlage waren weitere Kriterien, die bei der Konstruktion erfüllt werden sollten. Natürlich sollte das Modell mit einem E-Antrieb versehen sein, um völlig unabhängig fliegen zu können. Und das Wichtigste: Es sollte zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis angeboten werden können.

Letov Lf-107 Lunák – Scale-Oldtimer Im Großmodellformat - Mfi Magazin

Sie gehörte zu den ersten motorlosen Flugzeugen der Welt mit Laminarprofil. Leider wurde nur dieser eine Prototyp gebaut; das Projekt wurde letztlich aus Geldmangel eingestellt. 1952 wurden auf Weisung der Regierung die meisten Lunáks zerstört bzw. defekte Maschinen nicht mehr repariert. Derzeit gibt es weltweit vermutlich noch neun flugfähige Exemplare. Das Modell Warum der ganze Aufwand einer Neukonstruktion? Die Lunák ist als Modell selten anzutreffen, die Formgebung macht sie außergewöhnlich und zudem gab es sie bislang in dieser Größe noch nicht. Im Rahmen der Aufgabenteilung mit Klaus Dräger und den rumänischen Freunden blieb der Arbeitsaufwand zudem auch überschaubar. Also wurden gute Dreiseitenansichten des Originals beschafft, eingescannt und der Rumpf mittels CAD-Programm in 10 cm starke Sektionen aufgeteilt. Eine computergesteuerte Styroporschneidemaschine schnitt aus 10 cm dicken Styroporplatten in dichterer Deko-Qualität die einzelnen Rumpfsegmente aus. Irgendwann klingelte es an meiner Tür und Emanuel Popp, Chef der rumänischen Firma AFT, stand höchstpersönlich mit zwei riesigen Kastenkoffern vor mir, der mit den Styrosegmenten für einiges Aufsehen beim Zoll am Flughafen gesorgt hatte.

Ask 21 Von Klaus Dräger | Rc-Network.De

Es wurde lange überlegt, Für und Wider abgewogen. Klaus Dräger kam letztlich um eine Nurflügelkonstruktion nicht herum, wenn wirklich alle aufgestellten Konstruktionskriterien berücksichtigt werden sollten. Nurflügel gehören immer noch zu den Minderheiten auf den Modellflugplätzen, und da stellt sich dann schon für viele die Frage: Fliegt das Ding denn überhaupt? Um es vorweg zu nehmen: Es fliegt einfach toll, und es macht einen Riesenspaß, mit dem Drifter einfach nur zu segeln oder aber auch herumzubolzen. Es gilt jedoch einige Besonderheiten zu beachten, um den Spaßfaktor auch ganz ausnutzen zu können. Die Tragflächen sind bei Dräger im Auslieferzustand mit betriebsfertiger Steckung versehen und bügelfertig verschliffen. … Aus einem anfänglichen Standardmodell ist mittlerweile eine ganze Modellfamilie geworden. Dabei ist der Rumpf des Brett-Nurflügels immer gleich, seine Spannweiten unterscheiden sich aber erheblich voneinander. Mit sich verändernder Spannweite verändern sich aber auch Charakter und Einsatzzweck des Modells.

Hinzu kommen der Motorträger und das eloxierte Strongal-Alurohr mit Holzführungen für den Pylonarm … … und Führungsröhrchen für die Rumpfführung. Komplettiert wird mit dem Plettenberg Dinator Gear 30/3 oder 30/4. Die Kontronik-Regler JIVE 100+LV für den 6s-Antrieb oder JIVE Pro 120+HV für 10s komplettieren das Antriebs-Setup perfekt. Der Pylon Der Aufbau eines Pylons für solch einen Antrieb ist kein Geheimnis. Der GfK / CfK-Pylon ist in Tropfenform ausgebildet und ausreichend lang, um Propeller mit 18 bis 23 Zoll tragen zu können. Letzterer Propeller muss mit guten 6. 000 RPM gedreht werden, um auch die Schwergewichte unter den Seglern sicher auf Höhe bringen zu können. Der Pylon mündet aerodynamisch schön ausgeformt in einen Gehäusedom, in den ein kräftiger E-Motor eingebaut wird. Diese Gehäuseversion wurde aus rein ästhetischen Gesichtspunkten gewählt. Der gesamte Antriebsträger kann in Flugzeugfarbe lackiert werden, so sieht das elegant und wie aus einem Guss aus. Neben den optischen Aspekten musste natürlich auch auf Widerstandsarmut der Konstruktion geachtet und die Baumaße möglichst minimiert werden.