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Salam Aleykum Welche Rechtsschule soll ich folgen? Muss man überhaupt einer Rechtsschule folgen oder kann ich von jeder etwas nehmen? Bin Albaner und weiß das die Osmanen (Türken) uns den Islam gebracht haben. Normalerweise müsste ich ja die Hanefitische Rechtsschule folgen. Oder wie sieht das aus? Danke im voraus Wa Salam

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Von einer Fiqhschule spricht man jedoch erst, wenn diese Methode Anhänger hat. Heute sprechen Muslime oft davon, dass sie einer bestimmten Fiqh-Schule (Rechtsschule) angehören. Im Folgenden wird auf die Entstehung der Fiqh-Schulen, deren Gemeinsamkeiten und die Frage eingegangen, ob man einer bestimmten Rechtsschule folgen muss. Die Entstehung der (vier) Fiqh-Schulen [ Bearbeiten] Um die Entstehung der verschiedenen Fiqh-Schulenzu verstehen und deren Bedeutung nachzuvollziehen, ist es wichtig, einen Blick auf die Geschichte der islamischen Fiqh zu werfen. Das islamische Fiqh durchschritt drei wichtige Epochen, was schließlich im 2. Jhd. n. H. zur Entstehung der Rechtsschulen führte. Heute sind vor allem die sunnitischen Fiqh-Schulen der vier Imame Abu Hanifa, Malik Ibn Anas, Muhammad Ibn Idris Al- Schafi'i und Ahmad Ibn Hanbal bekannt: Die Hanafitische Fiqh-Schule, Die Malikitische Fiqh-Schule, Die Schafi'itische Fiqh-Schule, Die Hanbalitische Fiqh-Schule. Daneben gab es anfangs noch weitere Rechtsschulen, die jeweils nach ihrem Gründern benannt wurden.

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Der Punkt ist, dass der Prophet (Allah segne ihn und schenke ihm Frieden) nicht mehr auf dieser Welt ist, um uns persönlich zu unterrichten, und alles was wir von Ihm haben, ob die Hadithe oder der Quran, uns von den Islamischen Gelehrten überbracht worden ist. So ist es nicht eine Frage, ob wir unseren Din von den Gelehrten nehmen sollen oder nicht, sondern vielmehr, von welchen Gelehrten. Und dies ist der Grund, warum wir Madhhabs haben im Islam: weil die Exzellenz und Überlegenheit der Gelehrsamkeit der Mujtahid Imame – zusammen mit den traditionellen Gelehrten, welche Ihre jeweiligen Rechtsschule befolgt haben, deren Werke Sie nach nach Ihnen ausgewertet und aktualisiert haben – gewannen so das Vertrauen der denkenden und praktizierenden Muslime in all den Jahrhunderten der islamischen Größe. Der Grund, warum Madhhabs existieren, der Vorteil davon, in der Vergangenheit, der Gegenwart und Zukunft, ist, dass sie Tausende von aussagekräftigen und wissensbasierte Antworten liefern, auf Fragen der Muslime wie Sie Allah dienen sollen.

Zu nennen ist die Rechtsschule des Auza´i (gest. 774), die des Sufyan ath-Thauri (gest. 777), die der Thahiriten sowie die kurzlebige Schule des Qurankommentators und Historikers al-Tabari (gest. 923) [2]. Diese Schulen fanden jedoch nicht genug Anhänger und verschwanden daher im Laufe der Zeit. Die vier großen Fiqh-Gelehrten wirkten zu einer Zeit, in der das islamische Fiqh blühte und weite Verbreitung fand. Die Gemeinsamkeiten der Fiqh-Schulen [ Bearbeiten] Die Fiqh-Schulen weisen viele Übereinstimmungen auf: [3] Die vier bekannten Imame folgten alle einer gemeinsamen Denkrichtung, die der Ahl as-Sunna wa al-Dschama´a, d. der Aqida der Sunniten. Sie verteidigten diese Aqida gemeinsam gegen abweichende Gruppen wie den Charidschiten, den Mu´ataziliten und der Schia. Die vier Fiqh-Schulen stimmen in Bezug auf die wichtigsten Grundlagen im Fiqh überein. Gemeint sind die von allen anerkannten Rechtsquellen: der Quran, die Sunna, der Idschma´ und der Qiyas. Die Imame lernten voneinander. So reiste Abu Yusuf - ein Schüler des Imams Abu Hanifa - zum Imam Malik, um bei ihm zu studieren.