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Das Schwermaschinenbau-Kombinat "Ernst Thälmann" (SKET) war ein Kombinat der DDR, dem zahlreiche volkseigene (VEB) Maschinenbau-Betriebe mit mehreren Zehntausend Beschäftigten angehörten. Der Schwerpunkt der Produktpalette lag auf Ausrüstungen für die metallverarbeitende und Hüttenindustrie, wie komplette Walzstraßen, Großanlagen usw. Es wurden aber auch Krane und Bearbeitungsmaschinen für den allgemeinen Maschinenbau hergestellt. Das Kombinat ging am 1. Januar 1969 aus dem am 31. Dezember 1953 gegründeten ehemaligen SAG-Betrieb VEB Schwermaschinenbau "Ernst Thälmann" hervor. Die Wurzeln des Maschinenbaus reichen in Magdeburg jedoch bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück, denn schon 1855 gründete der Ingenieur und Erfinder Hermann Gruson am 1. SKET GmbH in Magdeburg auf wlw.de. Juni die Maschinenfabrik, Eisengießerei und Schiffswerft H. Gruson in Buckau/Magdeburg. Das Grusonwerk wird am 1. Mai 1893 in den Essener Krupp-Konzern eingegliedert und heißt fortan Fried. Krupp Grusonwerk. Zwei Jahre später übernimmt Krupp das Produktionsprogramm von Gruson und erweitert es um Aufbereitungstechnik, Walzwerkstechnik, Stahl-Wasserbau, Hebezeuge, Zementanlagen und Speiseölgewinnungsanlagen Am Ende des Zweiten Weltkriegs sind 80 Prozent des Werks zerstört, die Sowjetunion übernimmt Besatzungsfunktion, fast 50 Prozent der Anlagen und Werksunterlagen werden abtransportiert.