Bei Durchfall erweisen sich Antibiotika oft als wirkungslos. In einigen Fällen begünstigen sie sogar schwere Darminfektionen. Eine neue Leitlinie gibt Empfehlungen zum sinnvollen Einsatz von Antibiotika bei Magen-Darm-Infekten. Beim Durchfall kommt es mehrmals täglich zur Entleerung weicher, ungeformter Stühle. Oft treten Symptome wie krampfhafte Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Fieber hinzu. Die Mehrzahl der Fälle geht auf Rota- oder Noroviren zurück und spricht daher nicht auf Antibiotika an. Denn Antibiotika wirken nur gegen Bakterien, nicht aber gegen Viren. Bei den selteneren, bakteriell bedingten Durchfallerkrankungen ist eine Antibiotikatherapie zwar denkbar, aber umstritten. In ihrer neuen Leitlinie gibt die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) konkrete Empfehlungen zum Antibiotikaeinsatz bei Durchfallerkrankungen. Ausbleibende Wirkung und Darminfektionen nach Antibiotika Zumeist klingen Durchfälle nach drei bis vier Tagen von selbst ab, gleichgültig ob Antibiotika eingenommen werden oder nicht, erklärt Prof. Rephalysin bei durchfall de. Dr. med. Stallmach, ein Koordinator der Leitlinie und Direktor am Universitätsklinikum Jena.
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Med-Insider Dabei seit: 01. 02. 2009 Beiträge: 283 Hallo, leider leide ich seit 5 Jahren regelmäßig unter bakteriellen Scheideninfektionen. Ich war sogar schon beim Heilpraktiker. Dort mußte ich Stuhl untersuchen lassen. Es ist der Darm. Ich bin sauber und achte darauf, daß keine Keime in die Scheide kommen. Trotzdem passiert es immer wieder. Scheideninfektion. Habe schon froximun, rephalysin und Symbioflor genommen. Dann dauert es länger bis es wieder auftritt. Können Keime auch von innen in die Scheide gelangen? Wie kriege ich das endlich weg? Nehme die Valette. Soll jetzt die Qlaira nehmen. Danke für Ihren geschätzten Rat. Med-Ass Dabei seit: 18. 12. Antibiotika gegen Durchfall?. 2006 Beiträge: 18004 Re: Kolibakterien und Enterokokken Den Darm bekommt man nicht sauber im Sinne von steril. Die genannten Bakterien gehören einfach dorthin. Unter der Pille sollen Scheideninfektionen etwas häufiger sein. Letztlich kann man aber auch mit Pille keine Probleme haben. Was tun? Ich würde Milchsäurebakterien nach einer solchen Behandlung empfehlen.
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