Lachs Mit Gemüsereis

Diese Rezension erschien im Rahmen meiner ehrenamtlichen Tätigkeit zuerst bei Inhalt: In der Hasenschule stricken 3 Hasen eine Socke. Der Fuchs zeigt ihnen die Mustersocke. Aber Achtung! Der Maulwurf schnappt sie sich, kehrt in sein Bau zurück und schläft auf ihr. Nun beginnt für die Socke eine aufregende Reise: Hoch hinauf in die Krone des Baumes, von dort nach Afrika, zum Wandern in die Berge und noch viel mehr. Meinung: Letztes Jahr veröffentlichte Claus Steinrötter gemeinsam mit seiner Frau, der Illustratorin und Kinderbuchautorin Antje Vogel, das Bilderbuch "Auf der Suche nach der verlorenen Socke". Recht großformatig ist das Buch. Sofort fällt die Stricksocke, die als Lesezeichen dient, beim Betrachten des Buches auf. Leider ist sie nur schlecht befestigt. Ein größerer Ruck, und sie geht wie der Titel schon sagt verloren. Da hätte der Verlag sich eine bessere, kindersichere Lösung einfallen lassen müssen. Schon das Titelbild zeigt an, wohin bei dem Buch die Reise geht. Retro ist hier das große Stichwort.

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Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin. Diese Rezension wurde verfasst von HN. Veröffentlich am 01. 01. 2010

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Zudem bekommt man einen ersten Eindruck von den Illustrationen. Wem sie jetzt schon nicht gefallen, der braucht das Kinderbuch nicht weiter in Betracht ziehen. In acht Geschichten erzählt Steinrötter die Abenteuerreise der Mustersocke, die der Fuchs den Hasenschülern als Vorlage gestrickt hat. Er nutzt dafür die Reimform, jedoch holpert sie hier und da, wenn beispielsweise ein Artikel fehlt. Zudem macht er sehr viele Schwenker nach links und rechts abseits von der Geschichte. Seine Wortwahl, die Satzstellung, der Sprachstil ist sehr anspruchsvoll. Das Vorlesen und Verstehen ist da mühsam. Zudem kommt so eine richtige Spannung in der Geschichte nicht auf. Zwar ist die Socke immer wieder der Aufhänger, aber oft auch eben nur eine Nebenfigur. Insgesamt wirkt die Geschichte extrem kunstvoll. Nicht jedes Kind wird deswegen einen Zugang finden. Schlußendlich ist der Schriftgrad - eine Art Kurrentschrift - retro, jedoch zum Vorlesen nur schlecht geeignet. Wenig ansprechend sind die Illustrationen von Antje Vogel.

Da ist es ein großer Trost, dass es den Tag der verlorenen Socke gibt, den internationalen Lost Socks Memorial Day. Er ist Gedenktag, Aktionstag, Ehrentag und Feiertag in einem. Vor allem aber zwingt er uns alle dazu, wenigstens einmal im Jahr darüber nachzudenken, was wir Socken beim Waschen in der Waschmaschine so alles antun. Wer hat den Tag der verlorenen Socke erfunden? Den beiden Britinnen Cosy Sox und Fanny Day gebührt vor diesem Hintergrund große Anerkennung dafür, dass sie den Tag der verlorenen Socke erfunden oder ins Leben gerufen haben. Die beiden Frauen sind selbst betroffen. Zwar weiß man nichts Genaueres über ihre Schicksale, jedoch kann man annehmen, dass ihre Erlebnisse traumatisch gewesen sein müssen. Cosy Sox und Fanny Day wollten sich davon allerdings nicht unterkriegen lassen. Ganz im Gegenteil: Ihr Lost Socks Memorial Day ist auch eine Kampfansage an den furchtbaren Sockenschwund, der so manchen Wäschekorb immer leerer werden lässt. Dabei waren sie von Anfang sehr realistisch in ihren Annahmen und Zielen.