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Wer möchte, biegt schließlich am Sahlenburger Strand zum Nationalparkzentrum Cuxhaven im Strandhochhaus ab, ansonsten ist der Wernerwald das nächste Ziel. Am Westrand des Waldes lohnt ein Abstecher zum Finkenmoorweiher; seine moorbraune Wasserfläche ist gesäumt von Seggen und Röhricht; auf der Wasseroberfläche prangen Seerosen in großer Zahl. Dem unbedeichten Geestrand folgend, die Nordsee zur Rechten und den Wernerwald zur Linken, passiert man das Deemoor, eine Niedermoorsenke, in die bei Sturmflut das Meer weit eindringen kann. Bei Arensch muss der hier wieder beginnende Deich gequert werden. Von dort führt der Weg über die Straße "Am Ostrand" zurück zum Ausgangspunkt. Diese Tour liegt im Naturschutzgebiet Cuxhavener Küstenheiden. Diese Tour liegt im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Dieses Projekt wurde im Rahmen des Programmes "Natur erleben" gefördert. Dieses Projekt wurde mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert. Konikpferde halten die Landschaft offen (Foto: S.

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Der Wisent – das eigentliche Wildrind Neben dem Heckrind kann man in den Cuxhavener Küstenheide auch dem Wisent wieder begegnen. Als wir vor Ort waren, hielten sich diese Wildrinder anscheinend tief versteckt im Wald auf. Die Fotoaufnahmen sind im Wisentgehege Springe entstanden. Der Wisent ist das einzige heute noch lebende Wildrind Europas. Bis in das späte Mittelalter durchstreifte er die Wälder und Landschaften in ganz Europa. In den 1920 Jahren war er akut vom Aussterben bedroht. 1927 wurde der letzte freilebende Wisent im Kaukasus erschossen. Von der ganzen Art lebten ab diesem Zeitpunkt nur noch zwölf (12! ) Tiere in Zoos und Tiergärten. Durch ein engagiertes und kluges Zuchtprogramm gelang es aber, diese Wildrindart zu erhalten. Das ist unter anderem auch ein Grund, weshalb ich zoologische Einrichtungen nicht ablehne. Seit den 1950er Jahren leben in Weissrussland und in Ostpolen wieder freilebende Wisentherden. In anderen europäischen Ländern, wie der Ukraine seit 1998 ( Tschernobylregion), Litauen, Russland und der Slowakei (2004) wurden Wisente wieder ausgewildert.

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Im Nordwesten des schönen Bundeslandes Niedersachsen besuchen wir Koniks und Heckrinder in der Küstenheide bei Cuxhaven. Mit der Cuxhavener Küstenheide erleben wir das grösste zusammenhängende Heidegebiet auf dem Festland an der deutschen Nordseeküste. Die Küstenheiden sind in Ausprägung und Ausdehnung einzigartig auf dem deutschen Festland. Geschichte der Cuxhavener Küstenheide Zwischen den Ortsteilen Berensch und Duhnen reicht die Geestlandschaft mit einer Endmoräne bis direkt an das Wattenmeer heran. Hier bildet sie eine mehr oder weniger steile, bis sechs Meter hohe Abbruchkante. Ein Mosaik aus ausgedehnten Heiden aus Krähenbeeren und Besenheide hat sich hier im Laufe der Zeit herausgebildet. Weiterhin entwickelten sich hier Sandmagerrasen und Heidemoore. Auch bizarre Krattwälder entwickelten sich aufgrund der Nutzung der Landschaft. Mehr als zweihundert in Deutschland gefährdete Tier- und Pflanzenarten wurden in diesem Gebiet nachgewiesen. Seit Dezember 2004 sind ca. 900 Hektar der Cuxhavener Küstenheide als Naturschutzgebiet ausgewiesen.

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Das streng geschützte Heidegebiet ist zudem Heimat vieler bedrohter Arten: Mehr als 200 gefährdete Tier- und Pflanzenarten sind in dem Naturschutzgebiet zu Hause. Raus in die Natur Die Cuxhavener Küstenheide ist nicht nur wegen ihrer Landschaftsstruktur und des Artenreichtums einen Besuch wert – bei einer Wanderung auf einer der vielen Routen könnt ihr den Alltag hinter euch lassen und einfach nur die Natur genießen. Das beschilderte Wegenetz enthält neben den Wanderwegen auch Strecken für Fahrradfahrer und Reiter – letztere benötigen allerdings eine Reitvignette. Der drei Kilometer lange Naturerlebnispfad »Holter Heide« lohnt sich für euch vor allem, wenn ihr den verschiedenen Weidetiere bei der Heidepflege zuschauen wollt. Entlang des Pfades könnt ihr euch an neun Stationen zu spannenden Themen rund um die Heide informieren. Alle wichtigen Informationen zu Wegen, Verhaltensweisen im Moor und Anfahrt erhaltet ihr als Download beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz.

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Wandern oder Walken Es gibt zahlreiche Möglichkeiten Cuxhaven zu entdecken! Keine Frage: Wo eine solch fantastische und abwechslungsreiche Natur zu Hause ist, dort sollte man sich unbedingt Wanderschuhe oder Walkingstöcke greifen und die Landschaft zu Fuß erobern! Informieren Sie sich hier über Heide, Moor, Geest und Wernerwald. Und entdecken Sie später das schöne Cuxhavener Land bei langen Spaziergängen und ausgedehnten Wanderungen.

Naturschutz mit außergewöhnlichen Weidetieren Wald, Meer und Moor – das Cuxland besteht aus vielen verschiedenen Landschaften. Aber wusstet ihr, dass wir auch eine paradiesische Heide in unserer Region haben? Und die ist nicht zu unterschätzen: Als größtes zusammenhängendes Heidegebiet auf dem Festland an der deutschen Nordseeküste, macht sie der Lüneburger Heide – zumindest ein wenig – Konkurrenz. Wenn der Fluch ein Segen ist – das Militär in der Heide Jahrhunderte lang war unsere Region von Heidelandschaften geprägt. Ende des 19. Jahrhunderts, nach einer ersten Agrarreform und der Erfindung von Kunstdünger und Dampfmaschinen, fiel die Heide immer mehr dem Ackerbau und Aufforstungen zum Opfer. Ihre Rettung war das Militär: Schon seit 1892 wurde das Gebiet als begehrtes Übungsgelände mit strategischer Bedeutung genutzt – durch die sonst so stille Heide sausten von nun an schwere Geschosse. Gut für die Landschaft: Durch die militärische Nutzung bis 2003 wurden die Flächen nicht zu Acker oder Wald umfunktioniert und konnten so in Biotopstrukturen erhalten bleiben.