Lachs Mit Gemüsereis

Eine Hörprobe gibt es hier! Kategorie: Hörspiele | Schlagwort: Arthur Conan Doyle, Benedikt Weber, Claus Thull-Emden, Daniela Bette, Der Kapitän der Polestar, Eckart Dux, Gruselkabinett, Herbert Schäfer, Louis Friedemann Thiele, Marc Gruppe, Matthias Lühn, Stephan Bosenius, Titania Medien

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Ein Beitrag von G. Walt Der Kapitän der Polestar Im Eismeer 1884: Das Walfänger-Schiff Polestar liegt im Packeis fest. Zur Besatzung gehört auch der Medizinstudent John McAllister Ray, der auf der Polestar als Schiffsarzt angeheuert hat. Unheimliche nächtliche Ereignisse lassen die Mannschaft zunehmend nervöser werden. Hat der Kapitän womöglich seinen Verstand verloren? (1) Was manchmal Robert E. Howard oder H. P. Lovecraft nicht schaffen, muss Sir Arthur Canon Doyle richten. Denn er verstand von Kriminalgeschichten ebensoviel wie von Gruselgeschichten. Und schon Edgar Allan Poe versuchte sich seinerzeit im Krimigenre. Ein kleiner WSechsel ins Nachbargenre sozusagen, der beiden Autoren gut stand. Doyle schafft mit dem Kapitän der Polestar nicht seine erste Gruselgeschichte für die Titania-Reihe. Schiffe scheinen eine ebenso große Bedeutung für Spukgeschichten zu haben wie etwa alte Häuser und Schlösser. Denn viele Geistergeschichten spielen auf See. Und das nicht erst seit dem fliegenden Holländer.

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Gruselkabinett – 108. Der Kapitän der Polestar Erster Eindruck: Eisiges Abenteuer auf offener See John McAllister, ein engagierter Medizinstudent, hat sich auf der Polestar als Schiffarzt anheuern lassen. Der Walfänger macht sich auf ins eisige Polarmeer, doch Geschichten von unheimlichen Wesen und einer mystischen Frauengestalt bringen Unruhe unter die Besatzung. McAllister, der sich langsam mit dem mürrischen Kapitän des Schiffs anfreundet, ist scheinbar der einzige, der nicht an einen übernatürlichen Hintergrund glaubt... Arthur Conan Doyle ist zwar vorrangig mit seinen Geschichten um Sherlock Holmes bekannt geworden, doch auch seine Geschichten aus dem Genre der Schauerromantik sind eine Entdeckung wert, wie die Hörspielumsetzungen des Gruselkabinetts bereits mehrfach bewiesen haben. Auch "Der Kapitän der Polestar" stammt aus seiner Feder, wieder hat er sich hier einem ganz anderen Thema gewidmet. Die Reise auf dem arktischen Meer auf der Suche nach Walen, winterlich, eisig, düster und mystisch.

Die Farbtöne und die Darstellung der Eiswelt zusammen mit dem Kapitän verdeutlichen, warum die Mannschaft am Kapitän zweifelt. Wird es eine Rückkehr in den schottischen Hafen geben? Fazit Die "technische" Umsetzung (Sprecher, Geräusche, Musik, Cover…) ist wie gewohnt gelungen. Es hapert jedoch an der gemächlichen Geschichte, die keine Höhepunkte im Verlauf aufweist, nur ein mehr oder weniger dramatisches Ende. Vielleicht wäre es günstiger gewesen, zwei Geschichten (jeweils 30) Minuten zu vertonen, und dadurch für mehr Dramatik und Grusel zu sorgen.