Zusammenfassung Anwendungen im Mathematikunterricht können unterschiedlich genutzt werden. Daher wird in einem einführenden Kapitel die Frage aufgeworfen, welche Bandbreite Aufgaben mit Anwendungen im Mathematikunterricht abdecken können. Um unterschiedliche Auffassungen von Anwendungen im Mathematikunterricht besser zu verstehen, wird anschließend ein kurzer Blick auf die Entwicklung von Anwendungen im Mathematikunterricht geworfen. Dieser Abschnitt hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit und beschreibt insbesondere die Entwicklung von Anwendungen und Sachrechnen im vergangenen Jahrhundert. Er zeigt aber auch die frühen Anfänge von Anwendungen in Lehrbüchern auf. Im Folgenden werden unterschiedliche Definitionen und Funktionen des Sachrechnens vorgestellt. Ebenfalls befassen wir uns mit Zielsetzungen des Sachrechnens und dem Bezug zu aktuellen Bildungsstandards und Lehrplänen. Author information Affiliations Westfälische Wilhelms-Universität, Münster, Deutschland Prof. Dr. Gilbert Greefrath Corresponding author Correspondence to Gilbert Greefrath.
Aus Geometrie-Wiki Sachrechnen Folien vom 18. 11. als PDF (mit Office 2010 hat es dann doch geklappt. ) Def. Sachrechnen (aus Greefrath. 2010. S. 12) "Sachrechnen im weiteren Sinne bezeichnet die Auseinandersetzung mit der Umwelt, sowie die Beschäftigung mit wirklichkeitsbezogenen Aufgaben im Mathematikunterricht. " -- Löwenzahn 16:24, 27. Nov. 2011 (CET) Funktionen des Sachrechnens nach Winter Sachrechnen als Lernstoff Die mathematischen Inhalte des Sachrechnens stehen im Vordergrund. Greefrath setzt vorallem den Schwerpunkt auf die Inhalte der Größen, des Prozent- und Zinsrechnens. Allerdings ist der Inhalt stark davon abhängig wie der Mathematikunterricht gestaltet wird. Das Wichtige dabei ist, dass ein realitätsbezogener Kontext vorliegt. (Vgl. Greefrath. 13) -- Löwenzahn 16:31, 27. 2011 (CET) Vermittlung von Größenvorstellungen Längen Stützpunktvorstellung: 1cm: Nagel kleiner Finger / zwei Rechenkästchen im Heft 20 cm: Handspanne 100 m: Länge Fussballfeld SuS selbst messen lassen, entweder mit Metermaß oder vergleichbarer Einheit, zB Rechenkästchen im Heft: Bleistift Klassenzimmer (lang) Mäppchen Flächeninhalte 1a: Familienwohnung 1km 2: Industrieareal 1m 2: Tafel SuS selbst messen lassen: Wie groß ist der Basketballplatz der Schule?
Funktionen des Sachrechnens von 1. Sachrechnen als Lernstoff 1. 1. Sachrechnerischer Stoff muss "bürgerliche Größen" wie Geldbeträge, Zeitspannen, Gewichte, Längen, Gewichte und Flächen-&Rauminhalte umfassen 1. Verfahren und Begriffe der Statistik als Ergänzung zum "bürgerlichen Rechnen" 1. Zählen, Messen, Schätzen als Methoden zum Gewinnen von Daten in Form von Meßwerten und Größen (um sie sich besser vorstellen zu können -> Größen "mit dem Leib und am Leib erfahren" 1. 2. Kennenlernen der Maßsysteme und Einüben von Stützpunktvorstellungen von Größen, z. B. 1 Meter gleich ungefähr einem großen Kinderschritt 1. 3. Modellieren, Zeichnen und Symbolisieren als Methoden des Darstellens von Daten (dabei auch "Sortenumwandlung", d. h. z. Kenntnis darüber zu haben, dass 1, 64m=164cm sind 2. Sachrechnen als Lernprinzip 2. Bezüge zur Realität für das Lernen mathematischer Begriffe und Verfahren herstellen 2. Warum?? 2. - Verständnisförderung 2. - Kenntnisse und Fertigkeiten besser festigen 2. 4.
"Kapitänsaufgaben" 1. eigenes Erstellen von Aufgabentexten 2. Sachrechnen als Lernziel: Befähigung zur Erschließung der Umwelt 2. Die umfassendste Funktion des Sachrechnens 2. SuS befähigen sich durch math. modellieren >> klarer, bewusster, kritischere Sichtweise schulen 2. math. Modelle =Entwürfe, keine Realität >> andere Interaktionen zwischen Mensch und Welt erforderlich 2. Situationen sind zu mathematisieren! 2. Selbstständigkeit der SuS 2. Stufe 1: Entwicklung von Fragen Stufe 2. Impulse die zur Modellbildung anregen können Stufe 3: Reproduktive Rechenverfahren Stufe 4: Das Bemühen um Übertragen des Modells auf neue Situationen das kreativste Moment 2. Umwelterschließendes Sachrechnen = Fächerübergreifend >>> Projektunterricht 3. Sachrechnen als Lernstoff 3. Gewinnen von Daten 3. Zählen, Messen, Schätzen 3. Zählen ist erste und wirkliche fundamentale mathematische Auseinadersetzung 3. praktisches Zählen, strukturiertes Zählen (Gesetzmäßigkeiten der Situation erkennen), indirektes Zählen (erforderlich, wenn Gegenstände gar nicht oder nur mühsam erkennbar sind) 3.
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Sachrechen als Mathematisierungs- bzw. Modellierungsprozess Prozess der Mathematisierung einer Sachsituation nach Winter 1985: 1. Situation wahrnehmen, Muster erkennen, Fragen entwickeln 2. Modell (oder mehrere alternative Modelle) entwerfen, evtl. weitere Daten beschaffen 3. im Modell Informationen verarbeiten, Fragen im Modell lösen 4. gewonnene Modellösung auf die Situation zurückübertragen und bewerten, Tragweite des Modells erkunden (Transfers versuchen) · Im Mittelpunkt der unterrichtlichen Bemühen steht vielmehr der Prozess der Lösung von Problemaufgaben · Kinder sollen lernen, selbstständig Probleme zu lösen, für die sie noch keine Lösungsverfahren gelernt haben · In Anlehnung an Winters 4 Phasen der Mathematisierung wird der Prozess des Modellierens heute als Kreislauf beschrieben