Lachs Mit Gemüsereis

Johannes ist der große Ökumeniker unter den Evangelisten. Einheit ist ein großes Anliegen des vierten Evangeliums: Die Einheit der Christen untereinander und die Einheit der Christen mit Gott durch das Kommen des Heiligen Geistes. Johannes ist in besonderer Weise ein Evangelist der Liebe. Er berichtet vom Guten Hirten, der sein Leben hingibt für die Schafe (vgl. 10, 11b). Samariterin am jakobsbrunnen predigt 1. Bei der Fußwaschung zeigt Jesus, worum es geht: "Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe" (13, 15). "Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben" (13, 34). Johannes ist, so kann man sicher sagen, der Herz-Jesu-Theologe unter den Evangelisten: "Blut und Wasser" floss aus der Seite des sterbenden Herrn; das bezeugt uns Johannes. Auch das Gespräch mit Nikodemus (3, 1-21) und der Samariterin am Jakobsbrunnen (4, 1-42) hat er uns überliefert, damit wir erkennen: Jesus ist die Quelle für ewiges Leben. Johannes ermutigt uns, durch die Liebe unser Leben zu verwandeln.

Samariterin Am Jakobsbrunnen Predigt 1

Durch die Menschwerdung Jesu wird dem Menschen ein Weg zum Vater im Himmel erschlossen. Dieser Weg heißt Christus (vgl. 14, 6). Nur durch ihn ist der Weg zum Vater möglich: "Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten. Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin" (14, 2f). Predigtreihe des Domkapitels in der Fastenzeit III: Das Gespräch am Jakobsbrunnen – St. Marien-Dom Hamburg. Letztlich geht es Johannes darum, eine Brücke zu schlagen zum aufer¬standenen und erhöhten Christus. Und diese Brücke heißt "Glauben". Nicht weniger als 98-mal kommt dieses Wort in seinem Evangelium vor. Dieses ist ausschließlich geschrieben, damit die Menschen zum Glauben an Jesus Christus kommen. Darum endet er sein Evangelium mit den Worten: "Noch viele andere Zeichen, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind, hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan. Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen" (20, 30f).

Samariterin Am Jakobsbrunnen Predigt 2020

Predigtimpuls Einheit der Christen: Gebet und Gebot 1. Lesung: Apg 7, 55-60 2. Lesung: 0ff 22, 12-14. 16f. Die Frau am Jakobsbrunnen - www.bibelstudium.de. 20 Evangelium: Joh 17, 20-26 Zum Kantillieren des Evangeliums: Am vergangenen Donnerstag haben wir Christi Himmelfahrt gefeiert, Der große Bogen hat sich geschlossen, den Christus selber anzeigt: Ich bin vom Vater aus­ gegangen und in die Welt gekommen, ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater (Joh 16, 28). Diese Worte, wie auch das heutige Evangelium, stammen aus der großen Abschiedsrede Jesu im Joh. -Ev., Kapitel 13-17. Das Evangelium heute kommt aus dem sog. Hohepriesterlichen Gebet, so nannte der evangelische Theologe David Chyträus (1531-1600) den Schlussteil der Abschiedsrede, das ganze Kapitel 17. Das Hohepriesterliche Gebet ist ein Selbstgespräch Jesu - an seinen Vater gerichtet. Dabei spricht Jesus aus der Erwartung auf Verherrlichung und Entfaltung seiner Heilsmacht und zugleich aus der Gewissheit der Erfüllung seines Betens; aus seiner Todesgewissheit und Todesbereitschaft; aus seiner Verbundenheit mit seinen Jüngern und aus seiner Zugehörigkeit zum Vater.
Die Samariter, die keinem aus Jerusalem glauben, vertrauen auf ihr Wort hin dem Sohn Davids. Sie bekehrt mit ihrer Predigt die Menschen zu Jesus – lange bevor Petrus dies mit seiner Pfingstpredigt in Jerusalem tat. Jesu Wort erfüllt sie mit dem Heiligen Geist und sie kann predigen und wird Zeugin der Wahrheit. Wozu muss sie dann noch am Pfingsttag in Jerusalem sein? Gottes heiliger Geist tut durch sie in Samaria das Wunder. Die Alten, die das Träumen vergessen hatten, erleben nach ihren Worten ein anderes Leben. Den Jungen öffnen sich durch ihre Worte die bisher verschlossenen Türen. Die Verzweifelten finden durch ihr Wort von Jesus Licht. Die voneinander Getrennten kommen zusammen. Die Schuldigen finden Vergebung. Die Trauer weicht. Die Frau am Jakobsbrunnen. Die Liebe hat Recht. Die Wahrheit wird nicht mehr unterdrückt. Das Brot reicht für alle. Und die Welt hört die Stimme Jesu. Sein Wort bleibt. Sie alle finden den Weg, die Wahrheit und das Leben und bleiben dabei. Was für ein Wunder! Das war Pfingsten am Jakobsbrunnen.