Lachs Mit Gemüsereis

Matilda Felix und Berta Fischer, "Into Space – Björn Dahlem, Berta Fischer, Naum Gabo", Haus am Waldsee, 2020, Foto: Roman März. Kommen wir zu Deiner Kunst und den Arbeiten, die im Haus am Waldsee zu sehen sind. Du arbeitest überwiegend mit dem Material Acrylglas. Wie bist Du zu dem Material gekommen? Hast Du schon immer damit gearbeitet und warum genau dieses Material? Mein Interesse an skulpturaler Arbeit liegt schon recht weit zurück bzw. begann schon während meines Studiums in Karlsruhe. Berta fischer künstlerin english. Schon immer habe ich mit Kunststoffen gearbeitet. Wo genau das herkommt, kann ich gar nicht sagen. Für mich entscheidend sind die Transparenz und die Leichtigkeit, mit denen man eine Art eigene Materie erschaffen kann. Es hat mit Lichtschnüren und Folie angefangen und ging dann später über ins Acryl- bzw. Plexiglas. Es gibt industriell gefertigte Platten, mit denen ich arbeite. Transparenz und Leichtigkeit bleiben hier, aber es das Material ist formgebend und raumbegrenzend, was ich auch sehr spannend finde.

Berta Fischer Künstlerin Tour

Während der Originalboden blitzblank glänzt, zeichnen sich im feinen Staub zahlreiche Fußabdrücke ab, bis hin zum Prägestempel einer Sohle. Die Maserung des Holzes lässt sich durch den Lack hindurch erkennen, jede Kerbe, jedes Astloch. So verrät die Wandarbeit in diesem winzigen Kabinett etwas über all jene, die sich hier einmal aufgehalten haben: ein Versuch über die Gegenwart vergangener Besucher (bis 23. 3., Helmstedter Straße 8). Berta Fischer - KZ Geislingen. Benedikt Terwiel, 1980 in München geboren, hat bei Hans-Jürgen Diehl an der UdK studiert. Seine Arbeiten nehmen Maß an der Stadt, prüfen Dimensionen, verschieben Größenverhältnisse. An einem Betonblock in der Galerie hat er die Probebohrungen der Sonde Curiosity auf dem Mars exakt kopiert. Auf Erden wirken die Bohrlöcher im Dienste der Wissenschaft denkbar profan. Der Mensch schaut auf die Marsoberfläche, die klein ist wie eine Badezimmerfliese. Aus solchen Verrückungen speisen sich bei Terwiel Witz und Wahrheit.

DÜSSELDORF UND BERLIN Als Dorothee und Konrad Fischer im Oktober 1967 in einem kleinen Raum in der Düsseldorfer Neubrückstraße mit der ersten Ausstellung Carl Andre präsentierten, waren Minimal Art und Konzeptkunst nahezu unbekannt in Europa. Nachfolgend hatten Künstler wie Richard Long, Bruce Nauman, Sol LeWitt, On Kawara, Lawrence Weiner, Hanne Darboven und Robert Ryman ihre ersten europäischen Auftritte in den "Ausstellungen bei Konrad Fischer". Ihre Werke werden bis heute in der Galerie gezeigt. Dorothee und Konrad Fischer luden die Künstler selbst zu Projekten nach Düsseldorf ein, statt lediglich deren Arbeiten vorzustellen. ᐅ Romana Fischer. Diese bis dahin eher unübliche Vorgehensweise führte zu einem internationalen Netzwerk von Künstlern und ebnete den Boden für ortsbezogene Skulpturen, Malerei und Installationen. Daniel Buren stellte seine Rauminterventionen vor, Gilbert & George ihre "Singing Sculpture" und Wolfgang Laib seine Arbeiten aus Bienenwachs und Blütenstaub. Die Galerie förderte neue konzeptuelle Ansätze in der Malerei, vertreten durch Robert Mangold, Robert Ryman und Alan Charlton, sowie in der Fotografie, mit Arbeiten von Bernd & Hilla Becher und Jan Dibbets.