Lachs Mit Gemüsereis

Logistiker sollen einziehen So viel zumindest ist klar: Die Alpha Immobilienmanagement GmbH von Gerd Schmelzer (Augustinerhof, Sebalder Höfe) hat den Auftrag bekommen, den Produktions-, Lager- und Bürostandort zu verwalten und weiterzuentwickeln. Die schon länger leerstehenden Kühllager auf dem Areal sollen vor allem an Logistik- und Produktionsfirmen vermietet werden, hieß es. Flughafen, Schöller, Uni: Das sind Nürnbergs wichtigste Bauprojekte - Nürnberg | Nordbayern. Von Vorteil sei die prominente Lage und gute Anbindung des Schöller-Grundstücks, auf dem der Nürnberger Tiefkühl- und Eisproduzent Froneri Schöller dem Vernehmen nach auch in Zukunft seine Europazentrale mit Management und Vertrieb haben wird. "Freistaat sucht sich einen anderen Standort" Es sei gut, dass das Areal nun entwickelt werde und hier "keine Hängepartie" drohe, erklärte dazu Wirtschaftsreferent Michael Fraas. Die vorhandenen Arbeitsplätze blieben erhalten und würden von einem "verlässlichen Partner" betreut, kommentierte er den Wechsel. Der Referent weiter: "Der Freistaat sucht sich einen anderen Standort. "

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SPD sieht noch keinen Schlussvorhang Vor allem die Rathaus-SPD plädiert dafür, sich Zeit für die Debatte zu nehmen. "Wir müssen klären, wie die Interimsnutzung mit der Erinnerungsarbeit zu vereinbaren ist", sagt SPD-Stadtrat Ulrich Blaschke. Er regt an, dass auch die städtischen Leitlinien für den Umgang mit dem Reichparteitagsgelände unter den Gesichtspunkten einer intensiven kulturellen Nutzung weiterentwickelt werden müssten. Die SPD könne sich ohne grundlegende Debatte derzeit auf keinen Standort festlegen. "Wir sind jetzt nicht am Schlussvorhang, sondern am Ende des zweiten Aufzugs von vieren", sagt Blaschke. CSU will Kultur an den Ort der Unkultur Oberbürgermeister Marcus König (CSU) trägt diese Entscheidung zwar mit. Doch sein Favorit ist die Kongresshalle. Diese steht unter Denkmalschutz und muss hergerichtet werden. Schoeller gelände nürnberg. "Um den Erinnerungsort zu erhalten, müssen wir sowieso Geld in die Hand nehmen", sagt König. Er will den Ort der Unkultur mit Kultur besetzen. "Das ist eine große Chance für Stadt, wenn allen Scheinwerfer darauf leuchten, dass wir das haben", sagt er.

Seit 2015 ist bekannt, so Wirtschaftsreferent Michael Fraas, dass DMK seinen Standort zum Jahresende 2017 schließt. "Wir haben dem Unternehmen gleich unmissverständlich gesagt, dass das Areal auch in Zukunft Gewerbefläche bleiben soll", betont Fraas, "wir wollen nicht, dass über 250 Beschäftigte ohne Job dastehen werden, aber gleichzeitig das Unternehmen mit einer Umwidmung des Areals von einer Gewerbefläche zu einer Wohnbaufläche prämiert werden soll. " Von einer "ganz klaren Absage" spricht auch Bau- und Planungsreferent Daniel Ulrich, der auch "keinerlei Spielraum" sieht. "Wir können und wollen einen guten und gut erschlossenen Gewerbestandort nicht opfern, um an ungeeigneter Stelle sehr aufwendig Wohnraum zu schaffen. Der Standort ist extrem laut und durch seine Geschichte sicher nicht unbelastet, eine Umwandlung wäre daher falsch. " Zugleich verweist Ulrich darauf, dass bei ihm "schon ernsthafte Interessenten am Tisch saßen, die eine gewerbliche Nutzung anstreben - da stehen alle Türen offen!