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Die Amtszeit des Präsidenten beträgt sechs Jahre, eine Wiederwahl ist nur einmal zulässig. Der bisherige Amtsinhaber Heinz Fischer von der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) konnte nicht wiedergewählt werden. Er schied im Juli nach zwei Amtsperioden aus. Bis zur Wiederholung der Stichwahl übernahm das Präsidialkollegium des Nationalrates, das aus Doris Bures (SPÖ), Karlheinz Kopf (ÖVP) und Norbert Hofer (FPÖ) besteht, vorläufig die Amtsgeschäfte des Bundespräsidenten. Wahlprognose bundespräsident 2016 data. Schwere Niederlage für die Volksparteien SPÖ und ÖVP Nach dem Ergebnis des ersten Wahlgangs stand zum ersten Mal bei einer Stichwahl um das Bundespräsidentenamt kein Kandidat von SPÖ oder der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) zur Wahl. Bei fast 6, 4 Millionen österreichischen Wahlberechtigten und einer Wahlbeteiligung von 68, 5 Prozent hatte FPÖ-Kandidat Hofer mit 35, 05 Prozent die meisten Stimmen geholt, gefolgt von Alexander Van der Bellen mit 21, 34 Prozent. Für die FPÖ war es bislang das beste Ergebnis auf Bundesebene.

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Dabei gehe es nicht um die Wahl des Regierungschefs wie in den USA - "dafür gelten andere Kriterien. " Derzeit vollziehe die Bundesversammlung, die den Bundespräsidenten wählt, nur, was wenige Parteiführer vorher ausgekungelt hätten, kritisiert von Arnim, der bis zu seiner Emeritierung Professor für Öffentliches Recht an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer war. "Und denen verdankt der Präsident dann sein Amt, was auch seine parteikonforme Amtsführung prägt. Pro und Kontra: Direktwahl des Bundespräsidenten « Kurznachrichten « Unsere Kirche. " Als der Parlamentarische Rat 1949 das "merkwürdige Konstrukt Bundesversammlung" ins Grundgesetz schrieb, sei er von abgrundtiefem Misstrauen gegen das Volk erfüllt gewesen, fügte von Arnim hinzu. Der spätere Bundespräsident Theodor Heuss habe damals vor dem Volk wie vor einem bissigen Hund gewarnt. "Der Aufstieg des Nationalsozialismus beruhte aber gar nicht auf der Wahl des Reichspräsidenten durch das Volk", sagt von Arnim. Es seien die Parteien im Reichstag gewesen, die 1933 - unter Einschluss von Heuss - mit ihrer Zustimmung zum Ermächtigungsgesetz den Staat an Adolf Hitler ausgeliefert hätten.

Das Grundgesetz gebe konsequent eine parlamentarische Demokratie vor: "Das war eine wesentliche Entscheidung der Väter und Mütter des Grundgesetzes im Parlamentarischen Rat 1949. " Das Regierungssystem der Bundesrepublik konzentriere die Macht beim Bundeskanzler, erläutert Winkler. "Und dieser ist dem Parlament verantwortlich. Die Abgeordneten können ihn nur mit einem konstruktiven Misstrauensvotum abwählen. Charts | Bundespräsidentenwahl in Österreich 2016 | PESM Wahlbörse. " Würde der Bundespräsident direkt gewählt, würde sich die Machtarchitektur verschieben: "Der Präsident ist nicht dem Bundestag verantwortlich. Die Abgeordneten können ihn nicht abwählen. Daraus könnte leicht ein Verfassungskonflikt erwachsen", sagt Winkler, der bis zu seiner Emeritierung Professor für Neueste Geschichte an der Humboldt-Universität Berlin war. In der Weimarer Republik sei ein solches unheilvolles Gegenüber von Regierung und direkt gewähltem Präsidenten zu beobachten gewesen. "Das hat wesentlich zum Scheitern der Weimarer Republik beigetragen. " Eine Lehre daraus sei gewesen, das Amt des Bundespräsidenten im Wesentlichen auf repräsentative Aufgaben zu beschränken.