Lachs Mit Gemüsereis

"Wir Menschen sind die einzigen Lebewesen auf der Erde, die Müll hinterlassen", sagt er. Das müsse sich ändern.
  1. Der ‚Ökologische Handabdruck‘ – ein optimistischer Blick auf Klimaschutz – doing geo & ethics
  2. Ökologischer Fußabdruck: Mein kleiner grüner Abdruck - Erfahrungsbericht - Magazin - RNZ
  3. Karikaturen im April 2021 - Karikaturen - Rhein-Zeitung

Der ‚Ökologische Handabdruck‘ – Ein Optimistischer Blick Auf Klimaschutz – Doing Geo &Amp; Ethics

Das zählt bei meinem Mann im Ohr nichts. "Ruhe jetzt. Morgen früh mache ich es besser! " "Musst Du denn immer heiß duschen? Weißt Du wie viel Energie das verschleudert? ", lautet ein anderer beliebter Vorwurf meines "Über-Ich". Wieder ertappt. Klar könnte ich auch ein bisschen kühler duschen. Aber so schön wär's dann nicht. Kalt duschen kommt gar nicht in Frage. Auch wenn es gesund sein soll. Dann lieber ein Kohlekraftwerk mehr, das am Netz bleibt, denke ich. Dasselbe gilt natürlich für die Heizung. Abends vor dem Schlafengehen herunterdrehen, im Schlafzimmer am besten ausmachen. Der ‚Ökologische Handabdruck‘ – ein optimistischer Blick auf Klimaschutz – doing geo & ethics. Da bin ich dabei. Und auch die Klimaanlage richtig einstellen. Da bin ich fein raus. So etwas habe ich gar nicht. Im Sommer muss es nicht kühl sein, dafür ist es ja Sommer. "Das ist vorbildlich", sagt mein Aufpasser. Endlich mal ein Lob. "Das verbessert deine persönliche Klimabilanz und verringert die Tiefe deines ökologischen Fußabdrucks, den Du hinterlässt", bilde ich mir ein zu hören. Der ökologische Fußabdruck.

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Berühmtes Motiv: Eine Wanderung zu den "Drei Zinnen" macht nachhaltig Eindruck – vor alllem, wenn man "richtig rum" läuft. Fotos: Heiko Schattauer Von Heiko Schattauer Der erste Eindruck ist ja von großer Bedeutung. Genauso wie der letzte. Im "Leitlhof" in Innichen, im Herzen des Pustertals, decken sich die beiden bleibenden Impressionen – und sind dominiert von der Zirbe und ihrem unglaublichen Duft. Wie bei James Bond geschüttelt statt gerührt wird, gilt im Naturhotel gehackt statt geschnitten. Jedes Element des wie aus dem Vollen geschnittenen, pardon: gehackten Empfangsbereichs verströmt das intensive wie beruhigende Aroma des heimischen Baumes. Karikaturen im April 2021 - Karikaturen - Rhein-Zeitung. "Durch das Hacken bleiben die Poren des Holzes offen", verrät Dietmar Walder, der Marketingfachmann des Leitlhofs. Den ersten Beweis der Nachhaltigkeit hat die Zirbe also schon mal für das Vier-Sterne-Superior-Haus erbracht. Allein auf der bleibenden Wirkung des auch in den meisten Zimmern verbauten Rohstoffs aus den Wäldern des Pustertals will man sich im Leitlhof aber nicht verlassen.

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Dabei waren Anleitungen für einen systemischen Wandel von vornherein weder angestrebt noch zu erwarten. Denn, wie der vollständige Titel der Enquete-Kommission ausdrückt, sollten "Wege zu nachhaltigem Wirtschaften und gesellschaftlichem Fortschritt in der Sozialen Marktwirtschaft" aufgezeigt werden. Also innerhalb des bestehenden, kapitalistischen Systems. Ob dieses jedoch Antworten auf die ausführlich im Abschlussbericht skizzierten Krisen und Bedrohungsszenarien liefern kann, darf bezweifelt werden. Vielleicht hätten die Mitglieder der Kommission sich hin und wieder einmal auf die Eröffnungsrede des Bundestagspräsidenten besinnen sollen. Der hatte damals beklagt, dass politische Maßnahmen "mit einer unschönen Regelmäßigkeit" als alternativlos bezeichnet würden. Ökologischer Fußabdruck: Mein kleiner grüner Abdruck - Erfahrungsbericht - Magazin - RNZ. Dabei sei nichts leichter, als eine Behauptung der Alternativlosigkeit zu falsifizieren. "Denn Alternativen gebe es regelmäßig. Es stelle sich nämlich nicht die Frage, ob, sondern vielmehr welche Alternativen man habe. " Der nun vorgelegte Abschlussbericht – sieht man von dem ein oder anderen Sondervotum ab – suggeriert jedoch eher, dass es neben Wachstum keine Alternativen zur Erlangung von Wohlstand und Lebensqualität gibt.

Mit dieser Menge könnte man mehr als 100 Badewannen füllen! In einigen Ländern der Welt haben die Menschen einen sehr kleinen ökologischen Fußabdruck. Das ist zum Beispiel in Angola in Afrika und in Pakistan und auch Indien in Asien so. In anderen Ländern ist der Fußabdruck dagegen riesig, zum Beispiel in Australien oder in den Vereinigten Staaten von Amerika. Das gilt auch für uns in Deutschland! Für unser Leben brauchen wir viel Energie, viel Wasser, und gleichzeitig erzeugen wir eine Menge Müll, etwa mit Plastikverpackungen. Man kann seinen ökologischen Fußabdruck aber auch verkleinern. Zum Beispiel indem man weniger Fleisch isst, seltener in den Urlaub fliegt, mehr mit der Bahn oder dem Rad fährt. Ökologischer fussabdruck karikatur . Forscher wie Michael Braungart wollen aber noch weitergehen. "Umweltschutz bedeutet nicht, dass man einfach weniger zerstört", sagt Michael Braungart. Er und seine Kollegen erfinden beispielsweise schlauere Produkte. Das sind zum Beispiel Verpackungen, die gar nicht erst Müll produzieren oder ohne giftige Stoffe auskommen.

Doch für die Große Transformation, die heute in vieler Munde ist, brauchen wir eine neue Erzählung, die mit den als alternativlos geltenden Mustern bricht. Eine parlamentarische Kommission scheint dafür nicht den geeigneten Raum zu bieten.