Vom Arbeitspferd zu Olympia 1932 vollendet der Berliner Bildhauer Reinhold Kübart das überlebensgroße Standbild von Tempelhüter, dem zu dieser Zeit berühmtesten Deckhengst der ostpreußischen Pferdezucht. Fortan steht sein bronzenes Abbild als Wahrzeichen auf dem Gestüt Trakehnen. Lange hat es in Ostpreußen, wie anderorts auch, hauptsächlich Arbeitspferde für die Landwirtschaft gegeben. Oder aber kräftige Streitrösser, die in die Schlacht zogen. Preußens König Friedrich Wilhelm I. entscheidet sich im Jahr 1732, die Pferdezucht besser zu organisieren. Dazu gründet er das staatliche Stutamt "Trakehnen". Trakehner Pferdezucht - Ostpreussen. Die Rasse wird schließlich im 19. Jahrhundert konsequent veredelt: Im Dienste der Zucht dürfen nur noch wenige Stuten und Hengste eingesetzt werden. Hinzu kommt das Blut von Arabern und Englischen Vollblütern. Tempelhüter war einer der Nachkommen eines in England erworbenen Zuchthengstes, der damals 20. 000 Goldmark kostete. Zuchthengste müssen seit 1926 sozusagen die Schulbank drücken. Leistungsfähigkeit, Temperament und Charakter werden durch eine Hengstprüfungsanstalt getestet.
Ziel des von Friedrich Wilhelm I. 1732 in Trakehnen gegründeten Gestüts sollte sein, die aus der Ordenszeit überkommenen Zuchtstämme weiter zu entwickeln. Gezüchtet wurde vor allem das edle Reitpferd, wobei man einheimische Pferde mit Vollblütern kreuzte. Im Ergebnis entstanden dadurch Halbblüter mit 25% einheimischem, 25% arabischem und 50% englischem Blut. Sehenswürdigkeiten Masuren - Liski Trakehnergestüt. Vollblüter sind eine Kreuzung von arabischen Hengsten mit englischen Stuten. Die Trakehner Tiere sollten kräftig gebaute Gliedmaßen haben mit wohlgeformtem Kopf, schön angesetztem Hals, geradrückigem Körper, länglichrunder Kruppe und mittelbreiter Brust. Sie sollten ausdauernd, schnell und bedürfnislos sein, gelehrig, folgsam und geduldig. Die ostpreußische Halbblutzucht ergab viele hervorragende Rennpferde, die mit den Vollblütern erfolgreich konkurrieren konnten. Für solch edle Pferde führte der Oberstallmeister Graf Lindenau 1787 die siebenzackige Elchschaufel als Brandzeichen auf dem rechten Hinterschenkel ein für Pferde, die im Hauptgestüt Trakehnen geboren waren.
Es war der letzte große Auftritt von Alexandra Gräfin Dohna. Margaret Mac Gregor kümmert sich um Kontadina und Kosima plus Nachzucht. "Ich bin so froh, dass ich sie im Fevruar noch einmal habe treffen können", sagt die US-Amerikanerin. Mit der Stammmutter der Championesse Kosima hat es eine besondere Bewandtnis: Sie geht auf die Stute Koralie zurück. Fürst Alexander hatte 1966 dieses Stutfohlen v. Auftakt seiner Tochter Alexandra geschenkt. Familie der Saaleck Die Familie der Saaleck (geb. 1940 v. Erhabener) ist gleichfalls weitverzweigt in der Trakehner Population. Unter anderem gehen viele Stuten, die mit "Schwalbe-" beginnen, auf diese Stute zurück. Der unter Andreas Dibowski internationale erfolgreiche Songline v. Summertime, Trakehner Siegerhengst und Bundeschampion der sechsjährigen Vielseitigkeitspferde, ist dieser Familie entsprungen. Alexandra Gräfin Dohna – Karriere als Fotografin Alexandra Gräfin Dohna war lange Zeit als Fotografin für ein Hamburger Verlagshaus tätig. Sie fotografierte das, was heute als "Celebrities" bezeichnet wird, die Reichen und Schönen von München bis Nizza.