Lachs Mit Gemüsereis

Er besuchte die dt. sprachige Grundschule und das tschech. Klvaňa-Gymnasium in Gaya, seit 1904 die Höhere Handelsschule in Brünn, die er 1906 ohne Abschluß verließ. 1907 ging er nach Wien, um Literatur und Schauspiel zu studieren, verbrachte aber die Jahre bis zum 1. Weltkrieg, an dem er seit 1914 als Infanterist teilnahm, auf Reisen durch ganz Europa. In dieser Zeit veröffentlichte er Gedichte und Kurzprosa in dt. - und tschech. sprachigen Zeitschriften und trat in regen Kontakt zu anderen österr. und mähr. Autoren. Von seinen Gedichtbänden wurden mehrere als "sittenwidrig" verboten; S. selbst wurde spätestens seit 1909 polizeilich überwacht und war seit 1912 als "Anarchist" amtlich registriert. Deutscher schriftsteller hugo 180 x. 1918 gründete er u. a. mit Alfred Adler, Albert Ehrenstein und Franz Werfel in Wien den "Genossenschaftsverlag", in dessen Periodikum "Der Neue Daimon" 1919 die "Legende vom weltverkommenen Sonka" erschien (Buchausg. 1920), mit der S. ein größeres Publikum erreichte. 1919 gehörte er zur österr.

Deutscher Schriftsteller Hugo 180 X

Auf seinen Antrag wurde als Zentralstelle für das Samariterwesen der Deutsche Samariterbund geschaffen. Seine Pläne auf humanitärem und sozialem Gebiet konnten dank dem Interesse Kaiser Wilhelms II., dem D. seit dessen Prinzenzeit nahestand, verwirklicht werden. Der Kaiser bezeichnete D. 1890 auch im preußischen Kronrat als eine seiner vier Autoritäten für sozialpolitische Ideen. Bismarck machte ihm namentlich die Gewinnung des Kaisers für dessen damalige entgegenkommende Haltung der Sozialdemokratie gegenüber zum Vorwurf. 1891 gründete D. das Majorat Ralswiek bei Bergen (Rügen). | Ehrungen, Auszeichnungen und Mitgliedschaften Dr. med. h. c. (Halle 1896), D. theol. (Greifswald). Werke Was wir v. unserem Kaiser hoffen dürfen, 1888; Lebensbetrachtungen, 1910. Literatur A. Wolfstieg, Lebensgesch., u. weitere biogr. Deutscher schriftsteller hugo 1800 location. Btrr., in: Gf. D., Eine Festgabe v. s. Freunden zum 70. Geb., 1907 ( P); Fünfzig J. Aktienges. Consolidirte Alkaliwerke in Westeregeln 1881-1931, 1931 ( P); Bismarck, Die ges. Werke XV, Erinnerung u. Gedanke, 1935.

Ein Tag aus dem Leben eines Normalmenschen, 1922 (Neuaufl. 2014); Das blaue Mal. Der Roman eines Ausgestoßenen, 1922 (Neuaufl. 2012); Der Kampf um Wien, 1923 (Neuaufl. 2012); Das entfesselte Wien, 1924; Die schönste Frau der Welt, 1924 (1924 verfilmt, Regie: Richard Eichberg); Gesammelte Werke in sechs Bänden, 1980; Autobiographie im Nachlass F. Brümmer, Homepage der Staatsbibliothek zu Berlin (Zugriff 4. 2. 2016). L. : M. G. Hall, Der Fall B., 1978; Lexikon deutsch-jüdischer Autoren 2, ed. R. Heuer, 1993; G. Geser, in: Die Stadt ohne Juden, ed. ders. – A. Loacker, 2000 (mit Bild); Lexikon der Weltliteratur. Deutsche Autoren, ed. v. Wilpert, 4. Aufl., 2004; Metzler Lexikon der deutsch-jüdischen Literatur, ed. A. Kilcher, 2. L▷ DEUTSCHER SCHRIFTSTELLER (BERNHARD 1890-1969) 'DER KARREN' - 6 Buchstaben - Kreuzworträtsel Hilfe + Lösung. Aufl. 2012; B. Staudinger, Salon Austria. Die großen Köpfe österreichisch-jüdischer Kultur, 2013, S. 58ff. (K. Bergmann-Pfleger) Zuletzt aktualisiert: 25. 11. 2016 PUBLIKATION: ÖBL Online-Edition, Lfg. 5 (25. 2016) 1. AUFLAGE: ÖBL 1815-1950, Bd. 1 (Lfg. 1, 1954), S. 78