Lachs Mit Gemüsereis

Frauen haben oft das Gefühl, perfekt sein zu müssen, alles auf einmal zu schaffen - das schlage aufs Selbstwertgefühl, so Maquardt. Dazu komme Neid, wenn sie keine Komplimente bekäme und der Mann die Lorbeeren alleine ernte. Und genau darauf will Mary Catherine mit ihren Comics aufmerksam machen. Denn: Die Zweifachmama weiß, wovon sie spricht: "Das ist kein Seitenhieb gegen Väter, es ist ein Seitenhieb gegen unsere Gesellschaft – eine Gesellschaft, die Vätern dafür applaudiert, dass sie die grundlegendsten Erziehungspflichten erfüllen und nichts weniger als Perfektion von Müttern erwartet. " Dabei hätten Frauen mehr Aufmerksamkeit und Lob verdient. Immerhin: Bei 60% aller Familien mit Kindern über 2 Jahren arbeiten beide Elternteile. Zusätzlich sind Frauen aber noch rund 52 Stunden in der Woche mit Haus- und Familienarbeit beschäftigt. Zum Vergleich: Männer machen mit gerade mal 32 Stunden fast nur die Hälfte. Psychologin Ruth Maquardt meint dazu: "Happy wife happy life, das weiß eigentlich jeder Mann.

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Sie empfinden tief in ihrem Inneren, dass eigentlich umgekehrt die Frau dafür verantwortlich ist, dass sie selbst glücklich sind. Egoismus ist eine Charakterschwäche, basiert aber vielfach auch auf schlechten Vorbildern. Die Elterngeneration aus den 1950er- bis 1960er-Jahren lebte ihren Söhnen oft vor, dass die Mutter am Herd steht und samstags den Staubsauger schwingt, während sich Papa für die Fußballergebnisse interessierte. Schon damals waren aber sehr viele Mütter berufstätig. Sie schulterten stillschweigend und oft klaglos die hohe Belastung, was Männer allzu sehr als selbstverständlich hinnahmen. Damit muss Schluss sein! Die Männer müssen nicht einmal ihren Egoismus vollständig ablegen. "Happy wife, happy life" heißt schließlich, dass sie selbst glücklich werden, wenn es ihre Frau ist.

Veröffentlicht am 21. 02. 2007 | Lesedauer: 4 Minuten Der kleine Unterschied hat große folgen: Brizendine zufolge setzt bei männlichen Embryos bereits nach acht Wochen die Testosteron-Versorgung ein Quelle: pa/90071/KPA/Theissen Die amerikanische Neuropsychologin Louann Brizendine hat mit ihrem Abhandlung über das weibliche Gehirn in den USA eine hitzige Debatte ausgelöst. Sie ist überzeugt: Frauen haben einen achtspurigen Highway um ihre Gefühle auszudrücken, Männer nur eine Landstraße. Eva Eusterhus hat mit ihr gesprochen. Welt Online: In ihrem jüngsten Buch beschreiben Sie die Unterschiede zwischen dem männlichen und dem weiblichen Gehirn. Was macht Frauen so anders? Louann Brizendine: Es sind die Hormone, die die Strukturen unseres Gehirns bereits im Mutterleib verändern. Acht Wochen lang haben alle Föten dasselbe weibliche Gehirn, dann setzt bei männlichen Embryos die Testosteron-Versorgung ein. Sie zerstört Zellen im Kommunikationszentrum des Gehirns und baut diejenigen des Aggressions- und Sexualitätszentrums aus, während der für Kommunikation und Verarbeitung zuständige Bereich bei weiblichen Embryos ungestört weiter wächst.