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Die Pflegehotel Willingen GmbH bietet seit 2008 erfolgreich Therapien in der Kurzzeit- und Tagespflege an. Neben therapeutischen Leistungen zur Verbesserung der Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer und präventiven Angeboten wie z. B. Lichttherapie und Sole-Sauerstoff Therapie, erweitert das Pflegehotel in Willingen nunmehr sein Angebot um das Therapiegerät GIGER MD® medical device. Im Sommer 2017 wurde vom Pflegehotel, zusammen mit vielen Spendern aus der Region, einem Gast der Kurzzeitpflege, der vor 10 Jahren einen Schlaganfall hatte und als austherapiert galt, eine Therapie mit dem Giger MD ® in der Schweiz ermöglicht. Nach nur drei Therapieanwendungen konnte man schon eine wesentliche Verbesserung der Mobilität bei dem Gast feststellen. Diese überaus positive Erfahrung war der Auslöser, dieses Therapiegerät für das Pflegehotel zu erwerben. Zwei Therapeutinnen und die Geschäftsführerin Frau Rebbe-Meyer wurden hierzu in der Schweiz geschult und in das High-Tech Therapiegerät GIGER MD® medical device eingewiesen.

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Indem mithilfe der Methode das Gehirn auf neue Bewegungsmuster programmiert wird, kommt es nach Aussagen einiger Ärzte zu erstaunlichen Verbesserungen der motorischen, vegetativen und kognitiven Fähigkeiten. Dies zeigte eine wissenschaftliche Studie von Dr. Giselher Schalow mit acht Patienten, bei denen die Parkinson-Krankheit fünf bis zehn Jahre zuvor ausgebrochen war. Sie probierten eine GIGER MD®-Therapie von geringer Intensität. Das heißt: Sie trainierten zweieinhalb Monate lang durchschnittlich vier Stunden pro Woche. An der Arzneimitteleinnahme wurde nichts verändert, auch ein regelmäßig betriebenes, konventionelles Fitnesstraining von bis zu zwei Stunden pro Woche blieb beibehalten. Unmittelbar nach Studienende zeigte sich: Mit der GIGER MD®-Therapie verbesserte sich die Funktion des Zentralnervensystems (ZNS) der Parkinson-Patienten um 35 Prozent, quantifiziert anhand der gemessenen Dynamik der Bewegungskoordination. Und drei Monate nach Beendigung der GIGER MD®-Therapie – Arzneimitteleinnahme und konventionelles Fitnesstraining blieben exakt wie zuvor bestehen – ergaben erneute Messungen, dass die ZNS-Funktion sich um 21 Prozent wieder verschlechtert hatte.

Weiterführende Informationen Der Methode liegt die Vorstellung vom Zentralnervensystem als einem neuronalen Netzwerk zugrunde, das sich durch räumlich-zeitlich koordiniertes Feuern der Neuronen selbst organisiert und in seiner Organisation durch Umlernen veränderbar ist. Solche Lernprozesse regen wiederum die Neubildung von Nervenzellen an und steuern sie. Das schließt koordinierte rhythmische Bewegungen (motorisches Lernen) ein. Daneben ist das integrative Lernen, Speichern und Abrufen von Netzwerkzuständen die zweite Funktionsmöglichkeit des menschlichen ZNS (neben der relativ lokalisierten). Sie ermöglicht eine Reorganisation des verletzten ZNS. Insofern kann die Therapie bei einer Fülle von neurologischen Netzwerkerkrankungen um Einsatz kommen: etwa nach einem Schädelhirntrauma oder Rückenmarksschädigungen aufgrund eines Unfalls, bei Schmerz-syndromen oder infolge entzündlicher Erkrankungen (z. B. Multiple Sklerose), bei Störungen des peripheren Nervensystems (z. Polyneuropathie), bei Sprach- und Sprechstörungen.