Bereiten Sie sich mit diesem kompakten Seminar gut auf das Jahr 2022 vor. Aktuelle entscheidungen gesellschaftsrecht uzh. Erfahren Sie die neuesten für die Sozialwirtschaft relevanten Entscheidungen, Gesetzesänderungen und -initiativen und diskutieren Sie mit unserem Dozenten Ihre wichtigen und aktuellen Fragen. Dozent*in: Mario Paschold, Diplom-Finanzwirt Kontakt: Ulrike Koch, Bildungsreferentin,, 036202 26-180 Veranstaltungsnummer: 22MO027 Datum: 20. 01.
Die BaFin hatte solche Erwerbe in ihrer Verwaltungspraxis bislang unberücksichtigt gelassen und billigte dementsprechend auch die zweite Angebotsunterlage von McKesson. Für M&A-Aktivisten bot sich hierdurch eine Gelegenheit, an Übernahmen finanziell zu profitieren. Gesellschaftsrecht | Aktuelle Entscheidungen des BGH zu den Haftungsrisiken des faktischen Geschäftsführers. Übernahmen von börsennotierten Unternehmen sind für Bieter in vielen Fällen nur attraktiv, wenn sie anschließend eine Mehrheitsbeteiligung halten, die ihnen den Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags mit der Zielgesellschaft erlaubt. Dies ermöglicht es M&A-Aktivisten, an der Zielgesellschaften eine Beteiligung in einer Höhe aufzubauen, die eine Blockade des Vertragsschlusses ermöglicht. Da sie von dem Bieter für ihre Aktien keinen höheren Kaufpreis verlangen können als die übrigen Aktionäre, ließen sie sich in der Vergangenheit stattdessen teils Wandelschuldverschreibungen zu überhöhten Preisen abkaufen. Bieter müssen in Zukunft bei der Ermittlung und Festlegung der angemessenen Gegenleistung auch die Erwerbspreise für Wandelschuldverschreibungen der Zielgesellschaft als Untergrenze der Gegenleistung berücksichtigen.
15. 09. 2008 | Gesellschaftsrecht von RA Dr. Jochen Blöse, MBA, Mediator (CfM), Köln Geschäftsführer einer GmbH ist derjenige, der im Handelsregister als solcher eingetragen ist. Diese einfache Regel gilt nicht ausschließlich. Die Rechtsprechung erkennt seit einiger Zeit an, dass es auch einen sogenannten faktischen Geschäftsführer geben kann. Nicht abschließend geklärt ist jedoch, wer als solcher zu bezeichnen ist. Klar ist, dass faktischer Geschäftsführer nur derjenige ist, der die Geschicke der Gesellschaft durch eigenes Handeln im Außenverhältnis maßgeblich beeinflusst. Wann eine solche Beeinflussung im Einzelfall vorliegt, ist allerdings nach wie vor nicht verbindlich zu beantworten. Der BGH hat sich in einer aktuellen Entscheidung vom 11. Aktuelle Entscheidungen im Gesellschaftsrecht - KPMG Austria. 2. 08 (II ZR 291/06, Abruf-Nr. 081582) erneut mit dieser Frage auseinander gesetzt. 1. Rechtsstellung des "normalen" Geschäftsführers Der normale, also durch die Gesellschafterversammlung bestellte Geschäftsführer ist das geborene Vertretungsorgan der Gesellschaft ( §§ 35, 36 GmbHG).
1. Zur Kreditgewährung im Konzern 1. Ausgangslage Gemäß § 1 EKEG ist ein Kredit, den ein Gesellschafter der Gesellschaft in der Krise gewährt, Eigenkapital ersetzend und kann während der Krise nicht zurückgefordert werden (§ 14 EKEG). Da § 1 EKEG grundsätzlich nur unmittelbare Gesellschafter erfasst, enthält § 9 EKEG eine Konzernregelung. Nach dieser gilt eine Konzerngesellschaft, die nicht an der kreditnehmenden Gesellschaft beteiligt ist, als erfasster Gesellschafter, wenn sie den Kredit auf Weisung eines Konzernmitglieds gewährt, das (i) am Kreditgeber unmittelbar oder mittelbar kontrollierend beteiligt ist, und (ii) Gesellschafter iSd § 1 EKEG des Kreditnehmers ist. Aktuelle Rechtsprechung zu öffentlichen Übernahmen. Liegen die Voraussetzungen des § 9 EKEG vor, kann die kreditgebende Konzerngesellschaft einen Erstattungsanspruch gegen das Konzernmitglied geltend machen, aufgrund dessen Weisung sie den Kredit gewährt hat. 1. 2. Entscheidung 6 Ob 154/19 v Im Anlassfall – der Insolvenz der Alpine Gruppe – hatte die Muttergesellschaft des Teilkonzerns einen Downstream-Kredit an die operative Tochter gewährt.