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01. Oktober 2020 - 16:06 Uhr Am 1. Oktober bei VOX Durch die smogbehangene Luft, so dick, dass man sie zerschneiden kann, quält sich ein fliegendes Auto. Unten tänzeln schillernde Ballerinas durch die Gassen - Hologramme so groß wie Häuser. Wir sind zurück. Zurück in der Zukunft. 1982 gewährte Regisseur Ridley Scott (82) mit "Blade Runner" einen derartig deprimierenden, düsteren und existenzialistischen Blick auf das, was uns erwartet, dass die Zuschauer sich verwehrten. Ebenso wie die Kritiker. Und erst recht das verantwortliche Filmstudio, das mit zusätzlichen "Erklärbär"-Voice-Overs und einem rasch zusammengebastelten Happyend fürs Kino die Vision des Filmemachers zerstörte. "Blade Runner" war seinerzeit ein Flop - und ist heute zurecht Kult. Auch die Fortsetzung "Blade Runner 2049" von Denis Villeneuve (52), die am 1. Oktober bei VOX (20:15 Uhr) zu sehen ist, blieb im Kino hinter den Einnahme-Erwartungen zurück. Ein absoluter Jammer. Der Jäger wird zum Gejagten: Darum geht es Der LAPD-Beamte K (Ryan Gosling, 39) gleicht mehr einem Kopfgeldjäger, denn einem Polizisten.

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blade runner Kino Story Nach 27 Jahren hat Ridley Scott mit dem Final Cut endlich die Version von Blade Runner, von der er stets geträumt hat. Jetzt läuft sie im TV Nach 27 Jahren hat Ridley Scott mit dem Final Cut endlich die Version von "Blade Runner", von der er stets geträumt hat. Jetzt läuft Blade Runner - Der Final Cut im TV (Donnerstag, 6. 8. ARD 22. 45 Uhr) Der Film erzählt von der Zukunft, aber um zu verstehen, warum es von "Blade Runner" so viele Schnittversionen gibt (der Final Cut ist offiziell die fünfte), muss man in die Vergangenheit blicken. Ins Jahr 1982: Ronald Reagan war gerade Präsident gewor­den und versprach wirtschaftlichen Aufschwung und weniger staatliche Kontrolle. Amerika blickte wieder optimistisch in die Zukunft und wollte auch im Kino Wohlfühlfilme, wie etwa Steven Spielbergs "E. T. ", der alle Rekorde brach. Der britische Regisseur Ridley Scott ("Alien") hingegen befand sich nach dem Tod seines Bruders in einer düsteren Phase, die sich auf die Arbeit über­trug.

Nach dem Misserfolg von "Blade Runner 2049" steht die Kinozukunft des Franchises auf dem Spiel. Doch angeblich soll die Replikanten-Saga nun als Serie fortgeführt werden. Harrison Ford in "Blade Runner" Verleih Trotz guter Kritiken und einer begeisterten Kultfolgerschaft: Letztes Jahr scheiterte an den Kinokassen "Blade Runner 2049", die von manchen Fans heiß erwartete, von anderen skeptisch beäugte Fortsetzung des Science-Fiction-Klassikers von 1982. War der Misserfolg des Sequels mit Ryan Gosling und dem Originalstar Harrison Ford das Todesurteil von einem dritten Teil, von dem Ridley Scott, Regisseur des ersten und Produzent des zweiten Films, träumt. Jedenfalls kursieren in Hollywood derzeit Gerüchte, dass die Replikanten-Saga nicht mit einem Film, sondern einer Serie fortgeführt werden könnte. Roger Friedman, als ehemaliger Korrespondent des Hollywood Reporter gewöhnlich bestens informiert, berichtete zuerst auf seiner Seite von dem Projekt. Quellen sollen ihm zugetragen haben, dass derzeit unter Hochdruck an einer Serie gearbeitet werde.