Mit dem Eintritt unter das Blätterdach ändert sich auch wieder die Atmosphäre. Der Weg an sich hat sowieso sehr viele Szeneriewechsel und Abwechslung zu bieten. Den Wald lassen wir bald wieder hinter uns und werden von goldenen Ähren begrüßt. Der Weg bringt uns kurze Zeit später zum Wildgehege, wo Rehe und Ziegen auf die Fütterung von neugierigen Kindern warten. Für uns geht es dagegen weiter zur Grube 7. Öffnungszeiten im Bürgerbüro Wuppertal-Vohwinkel: BV will Klarheit. Von 1899 bis 1966 wurde hier Kalk abgebaut. Nach der Stilllegung wurde die Grube zuerst zur Erhaltung des Grundwasserspiegels benutzt, in dem Wasser in die Grube gepumpt wurde. Seit 1997 ist die Grube als Naturschutzgebiet ausgewiesen und auch die Einleitung von Wasser wurde gestoppt. Schon kurz nach Abbauende siedelten sich im geschützten Bereich der Grube viele Tier- und Pflanzenarten an, die dieses besondere Gebiet zu ihrem zu Hause machten. Kurz nach der Grube und dem Wiedersehen mit der Düssel, führt uns der Fluss zurück zum Dorf Gruiten, wo viele Gaststätten darauf warten, den hungrigen und durstigen Wanderer wieder aufzupäppeln.
1899 wurden bereits 40 Arbeiter beschäftigt. 1900 wurde die Kalkwerke H. Oetelshofen GmbH gegründet und 1930 beginnt die Erschließung des Steinbruchs Hahnenfurth. Zuvor wurde vom Grafen von Schaesberg ein weiteres größeres Kalksteinvorkommen hinzu gepachtet. Die bisher betriebenen Ringöfen wurden 1937 durch Seeger-Schachtofen ergänzt, die ersten ihrer Art im Dornaper Revier. Hermann Oetelshofen Jr. kam bei Kriegsende 1945 ums Leben, als Plünderer in sein Haus eindrangen. Seine Schwester Elfriede Iseke (geboren Oetelshofen) führt nun das Unternehmen weiter und wurde 1954 von ihrem Sohn Hermann Iseke in der Firmenleitung abgelöst. Grube Osterholz – Wikipedia. Heute stellen Jörg Iseke und Moritz Iseke die Geschäftsführung und der Hof Gerhardsfurth befindet sich nach wie vor im Familienbesitz. [2] Anlässlich des 100-jährigen Firmenjubiläums wird eine gemeinnützige Stiftung Kalkwerke Oetelshofen gegründet. Ausblick Das Unternehmen hat bereits Pläne entworfen, wie das Gelände bei Beendigung des Abbaus Ende des 21. und im 22. Jahrhundert renaturiert werden kann.