1968 starb ihr musikalisch hochbegabter Sohn in New York. Nachdem 1973 auch Vinaver starb, fand sie im letzten Lebensjahr wieder Kraft zu schreiben. Im Herbst 1974 besuchte sie ein letztes Mal Berlin und hielt dort einen Vortrag. Mascha Kaléko dachte darüber nach, neben Ihrem Domizil in Jerusalem auch eine kleine Wohnung in Berlin zu nehmen, um in dem Ort zu leben, an den sie glückliche Jugenderinnerungen besaß. Auf dem Weg zurück nach Jerusalem machte sie einen Zwischenhalt in Zürich, wo sie am 21. Januar 1975 an Magenkrebs starb, nur 14 Monate nach ihrem Mann. Ihr Grab befindet sich auf dem Jüdischen Friedhof Zürich-Friesenberg. Zum Werk Charakteristisch für Mascha Kalékos Arbeit ist die Großstadtlyrik mit ironisch-zärtlichem, melancholischem Ton. Mascha kaleko für einen text full. Als einzige bekannte weibliche Dichterin der Neuen Sachlichkeit wurde sie häufig mit ihren männlichen Kollegen verglichen, was ihr Bezeichnungen als "weiblichen Ringelnatz" oder "weibliche Kästner" einbrachte. Die auch Montagsgedichte genannten Strophen rühren durch ihre schnörkellose direkte Sprache an.
Am Ende dann wieder das Du als der sichere und letztgültige Hafen. Auswertung Das Gedicht geht davon aus, dass es wohl nicht selbstverständlich ist, dass der Partner ruhig schlafen kann. Offen bleibt, welcher Art die Sorgen sind, die er sich machen könnte. Mascha Kaléko: Für Einen | Worte und Orte. Es muss aber wohl nicht nur mit "Stürmen" zu tun haben, sondern auch mit dem "Wellenspiel" des lyrischen Ichs. Dem lyrischen Ich ist es wohl wichtig, immer wieder zu betonen, dass der Partner als "Hafen" das Wichtigste ist, das letzte Ziel. Aber ganz offensichtlich braucht das lyrische Ich auch einiges an Auslauf und muss sich vielleicht auch selbst deutlich machen, wohin es trotz allem und eigentlich gehört. Weiterführende Hinweise Weitere Liebesgedichte sind hier aufgelistet. Weitere Reisegedichte finden sich hier: Ein alphabetisches Gesamtverzeichnis unserer Infos und Materialien gibt es hier. Eine Übersicht über unsere Videos auf Youtube gibt es hier.
Blanvalet, Berlin 1968. Wie's auf dem Mond zugeht und andere Verse. Blanvalet, Berlin 1971. Mit Illustrationen von Verena Ballhaus. Boje, Köln 2010, ISBN 978-3-414-82224-6. Hat alles seine zwei Schattenseiten. Sinn- & Unsinngedichte. Eremiten-Presse (Broschur 46), Düsseldorf 1973. Postum herausgegeben: Feine Pflänzchen. Rosen, Tulpen, Nelken und nahrhaftere Gewächse. Eremiten-Presse (Broschur 68), Düsseldorf 1976. Der Gott der kleinen Webfehler. Spaziergänge durch New Yorks Lower Eastside und Greenwich Village. Eremiten-Presse (Broschur 75), Düsseldorf 1977. In meinen Träumen läutet es Sturm. Gedichte und Epigramme aus dem Nachlaß. Deutscher Taschenbuchverlag (dtv 1294), München 1977, ISBN 3-423-01294-3. Horoskop gefällig? Verse in Dur und Moll. Mascha Kaléko, Vagabundenspruch - Textaussage. Eulenspiegel-Verlag, Berlin 1977. Heute ist morgen schon gestern. Gedichte aus dem Nachlass. Arani Verlag, Berlin 1980. Tag- und Nacht-Notizen. Eremiten-Presse (Broschur 105), Düsseldorf 1981. Ich bin von anno dazumal. Chansons, Lieder, Gedichte.
Aber jeder Aufbruch stellt auch mehr oder weniger viele Möglichkeiten bereit – vor allem dann, wenn man sie zu erkennen und zu nutzen weiß. Auch hier könnte man versuchen, dieses Bild mit einer Erfahrung zu verbinden. Letztlich läuft es darauf hinaus, dass man irgendwo angekommen ist, dort es auch einigermaßen gut findet und sich scheut, das, was man dort hat, aufzugeben. Das kann dann dazu führen, dass man sich nicht mehr verbessert. Nicht von ungefähr ist es in einer Bewerbungssituation nicht unbedingt von Vorteil, wenn man sich erst nach 20 Jahren in einem Betrieb nach etwas Neuem umsieht. Mascha kaleko für einen text.html. Strophe 2 Die zweite Strophe konkretisiert das ein bisher Gesagte und bezieht es auf die Stadt als den Inbegriff der Sesshaftigkeit. Interessant ist die Begründung für diese Distanz, nämlich die These, dass die "Türme und Mauern", also die Kennzeichen früherer Städte weniger Bestand haben als die Natur, in der man mehr noch so etwas wie Gottes Schöpfung sieht als nur ein Menschenwerk. Die drei Schlusszeilen stellen die Frage, was denn ein Vagabund überhaupt an Zuneigung und Erinnerung zu erwarten hat.