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Formell regierte Motecuzoma lediglich die Hauptstadt des Reiches, nicht aber die beiden am Ufer des Sees gelegenen Städte Tetzcoco und Tlacopan. Deren Herrscher Cacama und Tetlepanquetza lebten mit Motecuzoma in der Gemeinschaft des aztekischen Dreibundes (Abb. 3) in gesetzlich vereinbarter Gleichberechtigung zusammen. Dennoch schien Motecuzoma eine übergeordnete Rolle gespielt zu haben, da die anderen beiden in den spanischen Berichten keinerlei Erwähnung finden und jeglicher Kontakt über Motecuzoma stattfand. [10] [... ] [1] Coe, M. D. : "Mythos Azteken – Große Kulturen, glanzvolle Epochen. ", 2002, 148. [2] Vgl. Prem, H. J. : "Die Azteken – Geschichte, Kultur, Religion. ", 1996, 11f. [3] Vgl. ebd., 13. [4] Vgl. Die Azteken – Eine faszinierende Hochkultur - GRIN. ", 1996, 9f. [5] Vgl. Brown, D. M. : "Untergegangene Kulturen – Die blutige Herrschaft der Azteken. ", 1992, 41. [6] Vgl. ", 1996, 75f. [7] Bernal Díaz del Castillo unter Hernán Cortés, in: Brown, D. ", 1992, 9. [8] Vgl. ", 1996, 29f. [9] Vgl. Lanczkowski, G. : "Götter und Menschen im alten Mexiko.
  1. Die Azteken – Eine faszinierende Hochkultur - GRIN

Die Azteken – Eine Faszinierende Hochkultur - Grin

Trotzdem hat die Höhe der Pyramiden sie geschafft. Viele Spanier stammten aus ländlichen Gegenden und waren nur selten in ihrem Leben in einer Stadt gewesen. Oft waren das noch nicht einmal die großen Städte in Spanien. Deshalb hatten sie keinen Vergleich wie eine Weltstadt zu jener Zeit in Europa ausgesehen hat. Zudem gab es damals in keiner europäischen Stadt eine Müllabfuhr oder eine Kanalisation. Es stank fürchterlich! Die Nachttöpfe wurden aus dem Fenster entleert, Schweine trieben sich in den Straßen herum und erleichterten sich ebenso wie die Menschen einfach in den Ecken der Stadt. Der Dreck stand oft Knie hoch und überall liefen Ratten umher. In Tenochtitlan gingen die Spanier zum ersten Mal in ihrem Leben auf sauberen Straßen durch eine Stadt. Es gab öffentliche Toiletten und Sklaven die keine andere Aufgabe hatten, als diese Straßen zu reinigen. Sie kümmerten sich auch um die Abfälle und kompostierten sie auf den schwimmenden Inseln. Mit Booten wurde der Müll dort hin gebracht und von den Gärtnern in Empfang genommen.

So fiel die Stadt am 13. August 1521 erneut in spanische Hände. Ab dem Jahre 1531 begannen in Südamerika die Eroberungen auf dem damaligen Gebiet der Inkas. War der Feldzug von Cortés aufgrund seiner geringen Anzahl an Soldaten durch seine Kühnheit und Skrupellosigkeit schon erstaunlich, gelang dem Konquistadore Francisco Pizarro mit 128 Soldaten ein noch größerer Erfolg. Francisco Pizarro (um 1476-1541) Bedingt durch den Bürgerkrieg des Inkas Herrschers Atahualpa gegen seinen Halbbruder, was das Inkareich soweit geschwächt, dass sich dessen Herrscher nicht um die spanischen "Banditen und Diebe" kümmern konnte bzw. wollte. So marschierte Pizarro weit nach Süden ins Innere des Reiches wo er erst bei Cajamarco in Nordperu auf die Inkasoldaten traf. Die Spanier schickten zuerst einen Priester vor um Atahualpa zu predigen und ihm von dem christlichen Auftrag der Konquistadore zu überzeugen. Als dies misslang, sahen sich die Spanier in ihrer Ansicht der heidnischen Inkas bestätigt und griffen an.