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Büste Danilo Kis in Subotica Danilo Kiš ( serbisch - kyrillisch Данило Киш; * 22. Februar 1935 in Subotica; † 15. Oktober 1989 in Paris) war ein jugoslawischer Schriftsteller. Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Kiš war Sohn einer Montenegrinerin und eines ungarischen Juden. Er wuchs zunächst in der Vojvodina auf. Nachdem der Vater im Januar 1942 nur zufällig dem Massaker von Novi Sad entgangen war, floh die Familie zu Verwandten väterlicherseits im Umland von Zalaegerszeg. Dort besuchte Kiš, den die Eltern 1939 vorsorglich hatten taufen lassen und der bereits serbisch eingeschult worden war, die ungarische Schule. Der Vater sollte jedoch, wie auch die meisten der jüdischen Verwandten, der Deportation ins Vernichtungslager nicht entkommen, auch er "verschwand" [1] in Auschwitz. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die verbleibende Familie durch das Rote Kreuz repatriiert, und Kiš kam mit Mutter und Schwester zu einem Onkel nach Cetinje ( Montenegro), wo er sein Abitur machte. Danilo kis enzyklopädie der toten hosen. Ab 1954 studierte Kiš an der Universität Belgrad vergleichende Literaturwissenschaften, 1958 schloss er sein Studium mit Diplom ab.

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Dass der Autor nach einer kurzen Renaissance wiederum beinahe aus dem Blick des Lesers verschwunden ist, kann Gauß nicht begreifen. So wie der Autor in seinen Texten die Vaterfigur und mit ihr eine versunkene Welt (wieder-)entdeckt, jenseits von Nationalitäten, sollen wir, so wünscht es sich der Rezensent, diesen Autor entdecken, einen Autor, der laut Gauß auf künstlerisch überwältigende Weise und in präzisen Bildern ein Archiv der Erinnerung erschaffen hat, das untrennbar mit der Geschichte Mitteleuropas verbunden ist. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06. Danilo kis encyclopedia der toten video. 01. 2015 Rezensent Jochen Schimmang ist dankbar, dass unter dem Titel "Familienzirkus" nun drei Erzählungen des jugoslawischen Schriftstellers Danilo Kis wieder in neuer Auflage auf Deutsch erhältlich sind. Die drei Werke, die der Kritiker als äußerst aktuelle "Weltliteratur" würdigt, erzählen auf verschiedene Weise von der Familiengeschichte des Autors, der Suche nach Identität vor dem Hintergrund ethnischer Ausgrenzung und nicht zuletzt der Welt der Lager.

Weniger positiv ist der deutsche Dichter und Übersetzer Michael Hofmann, der in einer Rezension von 1989 in The Times Literary Supplement Kiš als "einen sehr absichtlichen und selbstbewussten Autor vage pyrrhischer Bücher" bezeichnete und in den Geschichten "schreckliche Klischees" und vorhersehbare Umrisse findet.