Lachs Mit Gemüsereis

Er meint außerdem, dass der Herr schon allein wüsste, was er tue, und seine Hand dafür nicht von Gebrauch wäre (Vgl. 19). Doch als Odoardo gehen will, kommt Emilia als Zeichen dafür, dass Gott doch seine Unterstützung wolle (Vgl. 20). Der letzte Abschnitt der Szene (Z. Emilia galotti analyse 2 aufzug 6 auftritt 2017. 13-20) legt die Vermutung nahe, dass Odoardo überlegt, Emilia umzubringen, um sie davor zu bewahren, ihre Tugenden und ihre Unschuld zu verlieren. Die Szene ist in der Form eines Monologs verfasst, um dem Publikum die Gefühlslage Odoardos zu vermitteln. In der Szene wird deutlich wie sehr Emilia ihrem Vater am Herzen liegt und wie sehr er sie beschützen möchte. Des Weiteren kommen Odoardos Charaktereigenschaften zum Vorschein. Dieser ist sehr gläubig und, wenn es um seine Tugenden geht sehr starsinnig. Der sechste Auftritt des fünften Aufzuges betont Odoardo Galottis Gläubigkeit. Da Odoardo im letzten Auftritt (V, 5) bereits überlegt Emilia zu erdolchen, gibt diese Szene einen Hinweis auf das Ende des Trauerspiels. Auch er erkennt, dass es für Emilia nur den Tod als Rettung vor dem Prinzen geben kann.

  1. Emilia galotti analyse 2 aufzug 6 auftritt
  2. Emilia galotti analyse 2 aufzug 6 auftritt 2

Emilia Galotti Analyse 2 Aufzug 6 Auftritt

Der Prinz bittet Rota "die Ausfertigung noch anstehen" zu lassen da die Sache "keine Kleinigkeit" (Z. 9) ist, womit er die höhe der Geldsumme meint. Der Prinz rechtfertigt dieses aufschieben nicht etwa damit, dass er das Geschäft noch nicht vollständig durchdacht hat und nur wegen seiner Assoziation mit dem Vornamen Emilia zugestimmt hat, sondern damit, dass es "keine Kleinigkeit" ist (Z. 9). Die Begründung der hohen Summe zeigt dem Leser, dass dem Prinzen sein eigenes Geld doch am wichtigsten ist was ihn als egoistisch erscheinen lässt. Außerdem gibt der Prinz die Entscheidung später ab, was ihn als verantwortungsscheuen Charakter dargestellt. Zudem gibt der Prinz seine Verantwortung über die Staatsgeschäfte ab, was ihn verantwortungsscheu wirken lässt. Emilia galotti analyse 2 aufzug 6 auftritt. Die Litotes "keine Kleinigkeit" (Z. 9) spielt die Höhe der Summe runter und daher auch die Wichtigkeit der Entscheidung herunter, was dem Prinzen die Entscheidung, ob er die Verantwortung über die Bittschrift abgeben soll oder nicht, erleichtern soll.

Emilia Galotti Analyse 2 Aufzug 6 Auftritt 2

Wie zum Beispiel "stürzt in einer ängstlichen Verwirrung herein". Die Verwendung des Adjektivs "ängstlich" und dem Nomen "Verwirrung" wird die Angst widergespiegelt. Die große Angst Emilias die sich im Verlauf durch das ganze Drama ziehen wird und die ständige Verwirrung, die Emilia letztendlich sogar in den Tod reißt. 2. Aufzug, 6. Auftritt (Emilia Galotti) - rither.de. Jedoch bemerkt man in dieser Szene ganz besonders das Vertrauen Emilias in ihre Mutter. Auch die Geborgenheit und Sicherheit, die Emilia durch ihre Mutter verspürt, wird sichtbar. Die Art wie Emilia ihre Geschichte erzählt, zeugt davon, dass Emilia keine Angst davor hat, dass ihre Mutter sie nicht verstehen wird oder ihr nicht richtig helfen kann oder sie für ihre Taten missachten wird. Dies zeigt wiederum das Vertrauen Emilias zu ihrer Mutter. Dieses Vertrauen sieht man zum Beispiel in den Worten "Raten Sie, meine Mutter" wobei Emilia um die Hilfe ihrer Mutter bittet und hofft einen Rat von ihr zu bekommen, wie sie in dieser Situation weiter handeln sollte. Mit den Worten "Ach, meine Mutter" (Auf Seite 12) wird auch die Überforderung und die kindliche Art und Weise deutlich.
Er sagt, er könne es kaum erwarten, diesen würdigen jungen Mann seinen Sohn zu nennen (Vgl. z. 9-10), und er sei vollends entzückt von ihm (Vgl. 10). Doch nicht nur die Person des Grafen entzückt ihn, vor allem dessen Entschluss mit Emilia auf das Land zu ziehen, macht ihn überaus glücklich (Vgl. 11-12). Claudia hingegen ist alles andere als erfreut über dieses Vorhaben, sie hätte Emilia lieber in ihrer Nähe (Vgl. 13-14). Ihr Mann erwidert, dass seine Frau ihr eigenes Glück nicht mit dem ihrer Tochter vermengen solle (Vgl. 16), da er der Ansicht ist, dass Emilia auf dem Land glücklicher wäre. Mit den Worten "du möchtest meinen alten Argwohn erneuern" (Z. 17) gibt er zu verstehen, dass er und Claudia nicht zum ersten Mal darüber diskutieren, ob es Emilia besser täte, auf dem Land zu wohnen. Odoardo führt aus, dass er dieser Ansicht sei, Claudia hingegen aber die Stadt und vor allem die Nähe des Hofes für Emilia bevorzuge (Vgl. 17-22). Auch wirft er Claudia vor, dass sie und Emilia ihn verlassen hätten, um sich in der Stadt niederzulassen, obwohl er die beiden so innig liebe (Vgl. 2. Aufzug, 11. Auftritt (Emilia Galotti) - rither.de. 20-22).