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Im Juli 1937 wurden auf dem Ettersberg bei Weimar von Häftlingen Bäume gerodet. Der Baubeginn für das größte Konzentrationslager in Deutschland liegt über 80 Jahre zurück. Aus diesem Anlass widmet sich erstmals eine Fernsehdokumentation dem Wirtschaftssystem des Lagers. Buchenwald wird heute nur als KZ-Gedenkstätte auf dem Ettersberg bei Weimar wahrgenommen. Doch das Lager war das größte KZ im deutschen Reich: Ein gigantisches System aus 136 Nebenlagern in allen Gegenden Deutschlands. Mit Beginn des 2. Weltkriegs wurde Buchenwald systematisch ausgeweitet - ein Netzwerk der Zwangsarbeit. Die deutsche Industrie, nicht nur die Rüstungsindustrie, mietete bei der SS billige Arbeitskräfte zu menschenunwürdigen Bedingungen. Viele bekannte Unternehmen gehörten dazu. Wie entstand dieses Netzwerk? Außenlager kz buchenwald radio. Gab es einen langfristigen Plan? Wer waren die Profiteure? Und was ist aus den Orten der Ausbeutung und Ermordung geworden? Viele der Nebenlager sind heute spurlos verschwunden, wurden abgerissen, eingeebnet, überbaut.
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Aufsätze, Fotos, Dokumente, hrsg. v. VVN-BdA (Kreisvereinigung Bochum), Bochum 2019, 112 S., ISBN: 978-3-931999-25-4, 7. 50 €

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Seit Ende der 1990er Jahre stellte er sich als Zeitzeuge zur Verfügung und teilte seine Erinnerungen mit zahlreichen, vor allem jungen, Menschen, auch in Bochum. 2011 wurde Rolf Abrahamsohn die Vestische Ehrenbürgerschaft verliehen. Am 9. März 2015 konnte er seinen 90. Geburtstag feiern. Nur wenige der Männer, die die Gefangenen der beiden Bochumer Außenlager des KZ Buchenwald gequält hatten – als SS-Angehörige oder zivile Vorarbeiter – wurden nach Kriegsende zur Verantwortung gezogen. Dazu gehörten einige Mitglieder der SS-Wachmannschaft, die gemeinsam mit anderen Tätern des KZ Buchenwald von April bis August 1947 vor dem US-Militärgericht im Lager Dachau standen. Außenlager kz buchenwald vs. Einer der Hauptangeklagten im sogenannten Buchenwald-Prozess war Hermann Großmann, der ehemalige Lagerkommandant des AL Bochumer Verein. Die Angeklagten wurden beschuldigt, gemeinschaftlich Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen zu haben. Großmann wurde zum Tode verurteilt und am 19. November 1948 in Landsberg am Lech hingerichtet.

1938 musste der in Buchenwald inhaftierte Bauhaus-Architekt Franz Ehrlich auf Geheiß der SS den zynischen Ausspruch "Jedem das Seine" als nach innen lesbare Gravur für das Lagertor anfertigen. Er wählte dafür eine der Bauhaus-Tradition verpflichtete Typographie; die Nationalsozialisten, für die der Bauhaus-Stil als "entartete Kunst" galt, bemerkten diesen subtilen Akt des Widerstands nie. Die Befreiung am 11. April 1945 Am 11. April 1945 befreiten US-amerikanische Truppen das Konzentrationslager (KZ) Buchenwald. Als zwei Soldaten gegen 17 Uhr das Tor des Lagers erreichten, hatten die Häftlinge bereits die Kontrolle übernommen. Der SS-Lagerkommandant Hermann Pister, weitere SS-Angehörige und die Wachmannschaften waren bis zum Mittag geflohen. Beim Eintreffen der US-Armee befanden sich 21. 000 Häftlinge im KZ Buchenwald. 28. Außenlager kz buchenwald 14. 000 weitere Häftlinge hatte die SS in den Tagen zuvor auf Todesmärsche in Richtung Süden geschickt. Der Schwur von Buchenwald Zwischen 1937 und 1945 wurden insgesamt 265.