Grüner Strom und ein Haus, das sich selbst mit Energie versorgt. Die Idee vom Heizen und Kühlen mit Solarstrom ist reizvoll und zeitgemäß. Über die Vor- und Nachteile diskutieren die Experten im IFNS. Pro und kontra Heizen und Klimatisieren mit Solarstrom: Im Neubau lohnt sich das Heizen mit Photovoltaik Im Altbau ist es empfehlenswert mit der PV-Anlage Heizstäbe zu betreiben und Warmwasser aufzubereiten Klimaanlagen für Privathäuser liegen im Trend Für gewerblich genutzte Gebäude sind Klimaanlagen oft unerlässlich Fazit: Heizen und Klimatisieren mit Solarstrom ökologisch und ökonomisch sinnvoll. Heizen mit Solarstrom ist ein Thema, das nicht immer und überall gleich gut funktioniert. Das ist die Erfahrung von Lars Weustink, Fachberater erneuerbare Energie bei der Heitmann Haustechnik GmbH. "Das Problem ist, dass die Sonne gerade dann am wenigsten scheint, wenn man die meiste Energie benötigt", sagt er. Während die Anlage im September mit rund 60 oder 70 Prozent noch ganz gut Energie produziert, lasse der Ertrag im Oktober und November sowie während der Wintermonate stark nach.
Auch die Investition in einen Stromspeicher ist mittelfristig wirtschaftlich und erhöht letztlich die Erträge, wenn die Anlage abbezahlt ist. Dies erläutert Kai-Uwe Schmidt an einem Beispiel für eine 10 Kilowatt-Peak-Anlage, wie sie für ein Eigenheim aktuell Standard ist. Der genutzte Eigenstromanteil also die Auslastung liege in der Regel bei 20 Prozent. In Kombination mit einer Wärmepumpe steige der Anteil auf 45 Prozent, mit einem Batteriespeicher auf bis zu 80 Prozent. "Wenn ich den Solarstrom noch nutze, um zu klimatisieren, erreiche ich einen Wirkungsgrad von 100 Prozent und die Anlage hat sich in zehn bis 13 Jahren amortisiert. " Beitragsnavigation