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Zu den verschiedenen Fortbildungen auf den Fachgebieten der Physiotherapie, die ich in meiner beruflichen Laufbahn absolviert habe, gehört auch die Faszientechnik nach Typaldos – das Fasziendistorsionsmodell und die Typaldos-Methode gehen auf den Arzt und Osteopathen Stephen Typaldos zurück. Anwendung findet diese Faszientechnik unter anderem bei Einschränkungen des Bewegungsapparates, zur Behandlung von Schmerzen und bei Verklebungen und Verformungen (Distorsionen) des Bindegewebes. FDM Würzburg. Es handelt sich dabei um eine manuelle Behandlungsmethode, bei der Verformungen des Gewebes rückgängig gemacht und Fasziendistorsionen beseitigt werden. Das Resultat: Nicht nur die Beschwerden werden gelindert, sondern ihre Ursachen werden auch direkt behoben. Die Faszientechnik nach Typaldos erfolgt durch gezielte Handgriffe, mit denen das Gewebe ganz individuell bearbeitet wird.

  1. FDM Würzburg

Fdm Würzburg

Stephen Typaldos, Notfallmediziner und Osteopath, entwickelte das Fasziendistorsionsmodell (FDM). Es ist ein anatomisches Modell, das sich durch seine einfache Systematik auszeichnet und Verletzungen oder andere Krankheitsbilder auf eine oder mehrere von 6 spezifischen "Distorsionen" der Faszien zurückführt. Für die Diagnose wesentlich ist dabei die Körpersprache des Patienten im Rahmen seiner Schilderung der Beschwerden beigemessen. Bei der Befundung im Rahmen des FDM, die sich im Wesentlichen auf die 3 Säulen Anamnese, körperliche Untersuchung und Körpersprache stützt, ist der Patient meist selbst in der Lage, genau zu zeigen, wo seine Problematik liegt – vorausgesetzt, der Therapeut kann mit entsprechend geschultem und aufmerksamen Blick diesen körpersprachlichen Ausdruck entsprechend interpretieren. So entdeckte 1991 Typaldos das erste Triggerband. Ihm fiel auf, dass seine Patienten immer wieder die gleiche Körpersprache benutzten. Er entwickelte das FDM, in dem er Klinik und Körpersprache des Patienten zu einer Diagnose zusammenfasste und eine darauf abgestimmte Therapie definierte.

Ebenso verhält es sich mit unserem Fasziensystem. Damit sei auch teilweise erklärt weshalb in gewissen Fällen eine rein örtlich begrenzte Behandlung nicht immer oder einfach nicht nachhaltig genug den gewünschten Effekt erzielt. Da lediglich ein Symptom bzw. eine Folgeerscheinung eines (örtlich und auch zeitlich*) entfernt gelegenen Problems behandelt wurde. *Unser Körper ist in gutem Zustand perfekt darauf ausgelegt Dysfunktionen zu kompensieren (zuweilen Lebenslang) im Idealfall meist bis zur Auflösung der Dysfunktion. Unsere Anatomie hat allgemeine aber auch ganz individuell-persönliche Schwachpunkte.