Lachs Mit Gemüsereis

Am 6. Juli singen und spielen wir an der Waldbühne in Hamm, und zwar als Vorprogramm zu "Romeo und Julia". Um 20:00 geht es los, wir freuen uns auf Besuch!

  1. Romeo und julia waldbühne hammer

Romeo Und Julia Waldbühne Hammer

Ob Streit, Liebe oder die dramatische Schlussszene – die starken Emotionen erreichten die der Handlung stets gebannt folgenden Zuschauer ganz direkt und packend. Die Liedbeiträge, etwa Gräfin Capulets "Es wird Zeit für einen Mann" sowie Romeos und Julias Duett "Ich bin verrückt vor Liebe" waren eine treffende Ergänzung, die gut vorgetragen wurden. Sie waren von Michael Wiehagen sehr feinfühlig für die Inszenierung geschrieben worden. Am Schluss erhielten alle Mitwirkenden – vom Regisseur über die Darsteller bis zu den Mitstreitern im Hintergrund – lange anhaltenden, begeisterten Applaus. Wolfgang Barth dankte allen Verantwortlichen dafür, auch Klassiker inszenieren zu dürfen. Der Erfolg gibt ihm recht: Dieser Auftakt in die Spielzeit war gelungen. Lob für das Engagement Noch bevor die Darsteller am Samstagabend die Geschichte von Liebe, Hass und Tod aufführten, hatte Bürgermeisterin Ulrike Wäsche der Vorsitzenden Ingeborg Hesse zum Landesverdienstorden gratuliert. Sie lobte das ungeheure ehrenamtliche Engagement der Waldbühnen-Aktiven ebenso, wie die hohe Qualität der Stücke.

Trotz brütend heißem Sommer 2018 haben die 16 vereinsgetragenen und ehrenamtlich betriebenen Freilichtbühnen in Westfalen insgesamt 324. 000 zahlende Besucher gezählt, etwa 28. 000 mehr als im Vorjahr. Diese Zahlen nennt der Dachverband der Freilichtbühnen mit Sitz in Hamm. Nicht mitgezählt sind die Besucher der Profi-Freilichtbühnen in Elspe, Freudenberg und Tecklenburg, die dem Dachverband nicht angeschlossen sind. "Unvergessliches Erleben" Den Erfolg der westfälischen Freilichtbühnen hat Beate Kegler von der Universität Hildesheim im vergangenen Jahr erforscht. Ihr Urteil: Mit ihren Stücken für Kinder und für Erwachsene sprechen die Bühnen ein generations- und milieuübergreifendes Publikum an. Die Zuschauer schätzten "die ungezwungene Atmosphäre als naturnahes Freizeiterlebnis". Und weiter: "Herumlaufende Kinder, legere Kleidung, Brezel und Bratwurst, begeisterte Zwischenrufe oder auch ein mitsingendes Publikum lassen die Aufführungen zu niedrigschwelligen Veranstaltungen werden, die keinerlei Kennerschaft voraussetzen und dennoch zuweilen von hoher künstlerischer Professionalität zeugen. "