[4] Die Bezeichnung Cor-Ten entstand aus den englischen Ausdrücken corrosion resistance für "Korrosionswiderstand" und tensile strength für "Zugfestigkeit". Cortenstahl-Fassade » Eigenschaften und Befestigungsmethoden. Als erstes deutsches Unternehmen nahm die Hüttenwerke Oberhausen AG Anfang 1959 die Herstellung von Cortenstahl auf. Auch das historische, im 19. Jahrhundert verbreitete Puddelverfahren zur Herstellung von Schmiedeeisen erzeugte einen Werkstoff, der ähnliche Eigenschaften aufwies. Ein prominentes Beispiel ist in Deutschland die Griethausener Eisenbahnbrücke bei Kleve, die trotz fehlenden Schutzanstrichs kaum Korrosionsschäden aufweist.
Ein Beispiel: Werkstoffnummer 1. 4301: Die Zahl 1 vor dem Punkt besagt, dass es sich um Stahl handelt, die Zahl 4 hinter dem Punkt, dass es sich um nichtrostenden Stahl handelt, die letzten drei Ziffern sind Zählnummern. Die genormte Kurzbezeichnung für den Werkstoff mit der Nummer 1. 4301 lautet: X5CrNi18-10, aufgeschlüsselt: X5 = Kohlenstoffgehalt in hundertstel Gewichtsprozent (hier 0, 05%), Cr = Chrom, Ni = Nickel, 18 = 18% Chrom und 10 = 10% Nickel. Die farbliche Gestaltung von Edelstahl Oberflächen erfolgt durch Tauchen in Chrom-Schwefelsäure-Lösungen. werden farblich gestaltet. KODO GmbH – Entwicklungszentrum - Corten-Stahl Fassaden Konstruktionen. Weitere Oberflächenbearbeitungen sind Schleifen, Glasstrahlen, Ätzen und Emaillieren. Cortenstahl auch Corten-Stahl, Cor-Ten-Stahl oder Kortenstahl) ist die Handelsbezeichnung für einen wetterfesten, schweißbaren Feinkornbaustahl, der grundsätzlich für den Einsatz in der Fassade geeignet ist. Die Wetterfestigkeit des niedrig legierten Stahls wird durch die Bildung einer Deckschicht erzeugt. Diese Deckschichtbildung ist ein kontinuierlicher Prozess.
Die auf einer Fläche von 1 140 m² eingesetzten, jeweils 3, 6 x 1, 2 m großen Aluminium-Paneele (Stameta) wurden projektspezifisch angefertigt aus 2 mm dicken eloxierten Aluminiumblechen. Diese wurden auf jeweils 50 mm dicken EPS-Platten verleimt und dann vor Ort auf der darunter liegenden Holzrahmenkonstruktion des Gebäudes verschraubt. Die rückseitig integrierte, 2 x 80 mm dicke Dämmung aus PIR sorgt dabei für einen optimierten Wärmeschutz. Cortenstahl fassade konstruktion 2“ 1 sws. Wohltuend aufgelöst wird die Symmetrie durch eine ornamenthafte Struktur aus perforiertem und damit lichtdurchlässigem Corten-Stahl (Metadecor), die sich optisch wie eine Reihe stilisierter Eichenbäume um den Baukörper schmiegt: "Die Gestaltung schafft einen direkten Bezug zu dem vorhandenen Baumbestand vor Ort und ermöglicht gleichzeitig einen effektiven Sonnenschutz in den verschiedenen Klassenräumen", erklärt Koen van Tienen. Die Umsetzung der ungewöhnlichen Konstruktion erfolgte in enger Kooperation mit dem Fassadenspezialisten Metadecor aus Kampen, der nach den Vorstellungen der Architekten die verschiedenen Einzelsegmente angefertigt hat.