Nach dieser Phase der politischen Volksbildung im Sinne der liberalen Demokratie begann im späteren 19. Jahrhundert eine Konzentration auf Mundartdichtung und Volkstheater. Im 20. Jahrhundert stand schliesslich zunehmend die Kinder- und Jugendliteratur sowie das Schulbuch im Fokus des Verlagsprogramms – wiederum mit demselben politischen Zweck der Bildung und Aufklärung der Bevölkerung in den politischen Krisen der beiden Weltkriege, des Ost-West-Konflikts und der Umweltdiskussion. Der Verlag blieb bis 2001 in Familienbesitz. Ab 1847 leitete Carl Sauerländer den Verlag, von 1872 bis 1919 Karl Heinrich Remigius Sauerländer. Von 1972 bis 2001 stand Hans Christof Sauerländer an der Spitze des Verlagshauses, der es dann verkaufte. Seit 2001 gehört die Sauerländer Verlage AG mit den Lehrmittelverlagen Verlag Sauerländer, sabe Verlag und Verlag arpartel zur Cornelsen-Verlagsgruppe. Seit 2013 wird Sauerländer Schulbuch als Cornelsen Schulverlage Schweiz AG geführt. Verlage > Kinder- und Jugendbuchverlage A-Z. Das Kinder- und Jugendbuchprogramm des Verlags Sauerländer gehörte von 2002 bis 2010 als eigenes Label zur im Besitz der Cornelsen-Gruppe befindlichen Patmos-Verlagsgruppe.
Am 4. Januar 1804 erschien im Aarauer Verlag die erste Nummer der Wochenzeitung Schweizerbote, die bald als liberale Zeitung fürs Volk im ganzen deutschsprachigen Raum bekannt war. 1807 trennten sich Flick und Sauerländer. Letzterer übernahm das Aarauer Unternehmen, während Flick das Basler Stammhaus behielt. 1807 gilt deshalb als Gründungsdatum des Aarauer Verlagshauses Sauerländer, das sich 2007 zum 200. Mal jährte. Das Ziel des Verlagsprogramms war in der Gründergeneration eng verbunden mit den Begriffen Volksaufklärung und Volksbildung. Hauptautor war in dieser Phase der aus Magdeburg stammende Heinrich Zschokke, der auch den "Schweizerboten" redigierte. Das Blatt erschien zunächst als Wochenzeitung, später zwei- bis dreimal und schliesslich sechsmal wöchentlich. Sauerländer verlag kinderbücher. Zschokke war bis 1842 sowohl Herausgeber als auch Chefredakteur, sein Nachfolger wurde bis 1847 Heinrich Remigius Sauerländer. Nach dessen Tod wurde die Zeitung von wechselnden Redakteuren geleitet und 1878 eingestellt. [1] Auch bei Sauerländer erschien die von Edmund Dorer verfasste Biografie von Hrotsvit ("Roswitha, die Nonne von Gandersheim"), 1857.
Besser geht's nicht.
FISCHER Sauerländer steht für außergewöhnliche Bilderbücher, ein anspruchsvolles erzählendes Kinder- und Jugendbuchprogramm sowie besondere Sachbücher. Namhafte deutschsprachige und internationale Autoren sind hier ebenso zu Hause wie neue Talente. Bücher und Autoren | S. Fischer Verlage. Programm Das Sauerländer Bilderbuchprogramm umfasst viele große Klassiker wie »Weißt du eigentlich wie lieb ich dich hab? « um den großen und den kleinen Hasen, die fröhlich-bunten Bücher mit der berühmten Postkuh Lieselotte oder die Wimmelbilderbücher, die der legendären Frage nachgehen »Wo ist Walter? «. Genauso finden sich eine Vielzahl neuer Talente, die zusammen die Besonderheit dieses Programms ausmachen. Auch das erzählende Kinder- und Jugendbuch wird geprägt von vielen Klassikern der Kinder- und Jugendliteratur »Die rote Zora«, »Die schwarzen Brüder«, »Mein Esel Benjamin« oder »Das Apfelmäuschen«, aber auch durch die Bücher vieler neuer deutschsprachiger wie internationaler Autor:innen und Illustrator:innen wie Neal Shusterman und Chris Colfer.