Ganz verschwinden aus den Veröffentlichungen der Stadt soll das Kölner Wahrzeichen letztlich dann doch nicht. "Um diese Wiedererkennbarkeit zu gewährleisten, erhalten die Domspitzen aus dem bisherigen Logo im modernisierten Markenaufritt eine neue und prominente Funktion. Zukünftig werden sie auf allen Plakaten, Broschüren, Aushängen und Social-Media-Beiträgen als wiederkehrendes Kommunikationsmerkmal zu sehen sein", erklärt die Stadt und präsentiert gleich ein paar "Anwendungsbeispiele": Das neue Logo der Kölner Stadtverwaltung im Einsatz: Die stilisierten Domspitzen sollen künftig an anderer Stelle auftauchen. Verwaltung und Politik der Domstadt haben dem neuen Markenauftritt bereits zugestimmt, auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) zeigt sich zufrieden. Wie werde ich zum dom juan. Ab Sommer 2022 soll das neue Logo nach und nach eingesetzt werden. Es wird noch viel diskutiert werden, doch eines ist sicher in Köln: Et kütt wie et kütt. #Themen Köln Wahrzeichen Stadtverwaltung
Die wortreiche Argumentation ist in keiner Weise nachvollziehbar. Wenn hier beispielsweise angeführt wird, das Logo sei digital nicht verwendbar, so ist dies aus fachlicher Sicht definitiv falsch. Gleichsam ist die Abwertung, das Logo sei "altbacken" und nicht mehr modern, klar zurückzuweisen. Das Aushängeschild der Stadt ist mit der grafischen Darstellung der Domtürme durchaus modern und zeitnah. Viele Millionen Besucher kommen jährlich nach Köln, um vor allem das Weltkulturerbe Kölner Dom zu besichtigen. Schon von daher ergibt sich die Notwendigkeit, den Dom entsprechend zu präsentieren. Frau des britischen Finanzministers Sunak vermeidet Steuerzahlungen. Dies ist auf dem bestehenden Logo gut gelungen. Abgesehen von dem hohen Kostenaufwand, den eine Änderung verursacht, geht dieser Änderungsbeschluss klar gegen den Willen der Kölner Bürger. Dieses Geld kann man wahrlich anderweitig besser verwenden. Ich kenne in meinem Umfeld niemanden, der eine Änderung befürworten würde. Michael Frey, Köln Mit absolutem Unverständnis habe ich von der Änderung des Kölner-Stadt-Logos gelesen.
Wie kann es denn sein, dass sogenannte Experten zu dem Schluss kommen, das bisherige Logo mit Domspitzen sei nicht mehr am Puls der Zeit? Der Kölner Dom ist weltweit bekannt und das einzige Markenzeichen und Magnet für Besucher in der Stadt. Müsste man nicht in der Konsequenz dann auch den Dom selbst entfernen, damit Köln endlich modern, weniger sperrig, voller Emotion und nicht von oben herab auftreten kann? Haben wir in dieser Stadt nicht mehr als genug wirkliche Probleme zu lösen, als einen solchen Unfug für viel Geld in Auftrag zu geben? Gerd Körner, Köln Was in Köln derzeit geschieht, würde man in der Tierwelt als Übersprunghandlung bezeichnen. Man bekommt die wahren Probleme dieser Stadt nicht in den Griff und macht stattdessen etwas völlig anderes. Das Weltkulturerbe und einzig überregional bekannte Wahrzeichen der Stadt vom offiziellen Logo zu verbannen, ist ein weiterer Schritt vorsätzlicher Kulturvernichtung. Wie werde ich zum zombie. Welcher Teufel hat die Kölner Verwaltung und ihre oberbürgermeisternde Chefin wohl geritten, diesen Kulturbruch zu beschließen?
Die Ehrlichkeit und die Klarheit, mit der Baumgart die Kölner durch die Saison führt, ist wohl der Hauptgrund dafür, dass die weniger glücklichen Momente des 50 Jahre alten Trainers bislang schnell vergessen werden. Ein von der Tochter veröffentlichtes Filmchen aus dem privaten Wohnzimmer der Familie, wo Baumgart während einer Corona-Isolation vor dem Bildschirm tobte, als sein Team gegen Freiburg spielte, wird es wohl nicht mehr geben. Diese Vermischung von Privatem und Beruflichem wirkte zwar einerseits sympathisch, zugleich aber auch reichlich unprofessionell. Auch scharf formulierte Äußerungen über den lokalpolitisch diffizilen Wunsch des Klubs, das Geißbockheim auszubauen oder seine Sicht auf den lange vor seiner Zeit vollzogenen Wechsel des beim FC ausgebildeten Florian Wirtz nach Leverkusen drohten ins Populistische abzugleiten. Aber wenn es um Fußball geht, dann haben Baumgarts Verlautbarungen Substanz. Micky Beisenherz: Ein Besuch auf dem Hamburger Dom | STERN.de. An dieser Erkenntnis kommen auch Skeptiker nicht mehr vorbei, nach inzwischen fast sechs Jahren dieses Unterschätzten als Trainer im professionellen Fußball, die fast durchweg sehr erfolgreich waren.