Lachs Mit Gemüsereis

Doch was für viele nur wenige Schritte sind, ist für Neunzehnhundert das Verlassen seiner gesamten Welt... Kritik der FILMSTARTS-Redaktion Ein Kino-Publikum mit aufpeitschenden Reden auf ein großes Finale einzustimmen, das ist ein gängiger Erzählkniff. Der Monolog als narratives Hauptinstrument jedoch ist eine weitaus kompliziertere Angelegenheit, mit der sich seit je her eher im Theater denn im Kino auseinander gesetzt wird. Was den deutschen Bühnen Patrick Süskinds "Kontrabass" ist, das ist den Italienern ihr "Novecento". Novecento - Theater Erfurt. Der Bühnenmonolog von Alessandro Baricco avancierte 1994 innerhalb kürzester Zeit zu einem der beliebtesten Stücke auf italienischen Brettern. Klar, dass ein solcher Hit nicht lange auf seine Verfilmung warten musste.

Novecento - Theater Erfurt

Erzählt wird die Geschichte von Novecento, dem legendären Ozeanpianisten, von seinem besten Freund, dem Trompeter. Dieser ermuntert Novecento dann auch, einmal von Bord zu gehen, um richtig zu leben, auf dem Land, mit einer Familie. Musik, Leidenschaft und Freundschaft – die Geschichte von Novecento beantwortet die Frage, was Glück sein kann. Alessandro Bariccos Sprache ist peotisch und leicht, sie lässt Raum und Zeit für die eigenen Gedanken, die sie anstößt. Novecento – Die Legende vom Ozeanpianisten - Gastspiele Hamburg. Novecento verwandelt die eigene Furcht vor der Unendlichkeit der Welt, die seinem Freund Angst macht, weil sie ihn, Novecento, vom Leben fernhält, in unbändige Lebenslust. In Barricos wundervoll poetischer Sprache setzt sich diese Lebenslust im Leser fort. +++ VERLOSUNG DES BUCHES NOVECENTO von ALESSANDRO BARICCO AM 30. APRIL +++ Diese Rezension ist Teil der Aktion "Blogger schenken Lesefreude " zum Tag des Buches! Am 30. April verlose ich unter den Kommentatoren meiner Rezension ein Exemplar des Buches Novecento von Alessandro Baricco.

Ständig unterwegs, ist er im Stillstand gefangen. Nur wenn er am Klavier sitzt, überschreitet er Grenzen. In einer sehr schön geschnittenen Sequenz überwindet er die Klassenschranken, zwischen Ober- und Unterdeck spielend: Dort der mondäne Flügel, hier das klapprige Klavier, man merkt kaum, wie sich Instrument und Publikum verändern, weil die Emphase des Pianisten keinen Unterschied zwischen mit Schmuck behangenen und ungewaschenen Ohren macht. Leider steuert der Regisseur das Pathos ebenso direkt an wie die "Virginian" zu Beginn des Films die Freiheitsstatue (angesichts der armseligen Computeranimation wünscht man sich sehnlich die offensive Künstlichkeit von "Fellinis Schiff der Träume" zurück). Doch Tornatore sorgt nicht - wie in "Cinema Paradiso" - durch Humor für die notwendige Kurskorrektur. Novecento Legende vom Ozeanpianisten von Alessandro Baricco. Er tut so, als verstehe sich die Begeisterung, mit der die Passagiere die Vereinigten Staaten begrüßen, von selbst und als müsse jeder von der Musik des Pianisten sofort verzaubert sein. Wenn "1900" nach einem musikalischen Wettstreit mit der Jazz-Legende Jelly Roll Morton (Clarence Williams III) eine Zigarette an den heiß gespielten Saiten anzündet, blitzt jener Funke Ironie, der viel zu selten ist.

Novecento Legende Vom Ozeanpianisten Von Alessandro Baricco

Verfilmung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Im Jahre 1998 wurde Novecento unter dem Titel La Legenda del pianista sull'oceano (siehe Die Legende vom Ozeanpianisten) durch den Regisseur Giuseppe Tornatore verfilmt, wich dabei jedoch vom Stil des Monologs ab und präsentierte eine teilweise neue Handlung ( eine einzigartige Plattenaufnahme von Novecento, die unter dem Eindruck einer vergeblichen Liebschaft entstand, bringt den Trompeter wieder zu Novecento). Die Reaktionen auf den Film waren daher eher zwiespältig. Bühnenfassung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Seit nunmehr zwölf Spielzeiten wird Novecento – Die Legende vom Ozeanpianisten im Theater Krefeld und Mönchengladbach mit dem Schauspieler Adrian Linke aufgeführt (Stand 2015/16). Für die Inszenierung zeichnet Till Ufer, für Bühne und Kostüm Patrick Durwael verantwortlich. Das Stück lief ab Januar 2000 am Staatstheater Braunschweig, ab Oktober 2009 am Theater Lübeck sowie ab September 2010 im Polnischen Theater Kiel. Im Sommer 2014 und 2015 wurde das Stück in Braunschweig im Rahmen des "Okersommertheater" an Wochenenden auf einem Floß aufgeführt.

erzählt er später einem Freund. Seine Welt sind die 88 Tasten des Klaviers, weiße und schwarze. Und die Musik. "Ein neues Zauberbuch … Baricco entwirft eine magische Welt in der Welt. Und wie in seinen anderen Büchern ist Bariccos Sprache wunderbar poetisch, sie swingt, tanzt, schlägt Kapriolen. " DIE ZEIT "Es ist ein Rausch, eine Hymne an die Musik, die Leidenschaft und die Freundschaft – verrückt, emotional, nachdenklich. Und klasse übersetzt! " Hamburger Abendblatt Gastspiele 2016/17: Ganze Spielzeit – Termine auf Anfrage Gastspiele 2017/18: Ganze Spielzeit – Termine auf Anfrage download Download Produktionsbilder, Plakate und Text

Novecento – Die Legende Vom Ozeanpianisten - Gastspiele Hamburg

Alessandro Baricco / Premiere am 27. September 2014 Am 1. Januar 1900 findet der Mechaniker Danny Boodman auf dem Auswandererschiff "Virginian" in einer leeren Zitronenkiste einen Säugling und zieht ihn groß. Rund fünfzig Jahre später liegt das Schiff im Hafen von Plymouth und soll gesprengt werden. Der ehemalige Säugling, der inzwischen erwachsen ist und auf den Namen Danny Boodman T. D. Lemon Novecento hört, hat das Schiff nie verlassen. Aber in den Jahren dazwischen war er zeitweise der berühmteste Jazzpianist der Welt. Sein Freund aus glanzvollen Zeiten, der Trompeter Tim, versucht verzweifelt, Novecento zu überreden, das Schiff endlich zu verlassen. Aber Novecento hat schon längst die ganze Welt gesehen. Alessandro Bariccos Monolog, verfilmt unter dem Titel "Die Legende vom Ozeanpianisten", hat seit seinem Erscheinen im Jahr 1994 einen Siegeszug um die Welt angetreten und gilt als eines der erfolgreichsten Theaterstücke der Gegenwart. NOVECENTO wird ermöglicht durch die großzügige Unterstützung des Fördervereins der Landesbühne.

Das Einzige, was ich nun einmal anmerken muss: Es wird sehr viel über Musik und Novecentos Klavierspiel gesprochen, dass es sehr schön gewesen wäre, in der heutigen Zeit der Technik, wenn leise im Hintergrund zu diesen Klavierszenen auch Klaviermusik gespielt worden wäre. Nur ganz sacht als Untermalung. Die Pausen im Stück erzeugten einen tollen Spannungsbogen und keine dieser Pausen erschien mir zu lang. Perfekt abgeschätzt! Ich finde immer, daran erkennt man die Erfahrung eines Schauspielers. Zu lang wird es langweilig und die Spannung verliert sich… zu kurz und die Spannung kann sich nicht aufbauen. Man muss genau den Punkt finden, an dem der Zuschauer oder in diesem Fall auch eher der Zuhörer denkt, er könnte es vor Spannung nicht mehr aushalten! So wird hier die komplette Lebensgeschichte Novecentos ohne Langeweile und voller Emotionen erzählt, die vor allem durch die Nähe zum Publikum noch verstärkt werden. An alle aus Kiel und Umgebung: Die nächsten Vorstellungen sind am 05. 02 und 16.