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Doch gerade in verfahrenen, komplexen Situationen kann es hilfreich sein, unterschiedliche Perspektiven, Wissen und Erfahrungen in Entscheidungsprozesse einzuspeisen. Eine Möglichkeit, diese Impulse zu bekommen, ist die Kollegiale Beratung. Diese Beratungsform ist nicht neu, sondern eine sehr effiziente, praxiserprobte Methode. Doch obwohl sie nachweislich hervorragende Resultate liefert, ist sie in der Breite nach wie vor eher unbekannt. Wenn wir wüssten, was wir alles wissen: Die Kompetenz der Kollegen nutzen Es findet sich eine sogenannte Peergroup zusammen, also Mitarbeiter aus dem Unternehmen, die an gleichen Themen arbeiten, um einen Kollegen bei einem für ihn wichtigen Thema zu beraten. Hilfreich ist es, wenn Vertreter aus unterschiedlichen Bereichen teilnehmen. Das geschieht aber nicht nebenbei beim gemeinsamen Mittagessen oder in der Kaffeeküche, sondern in einem eigenen Setting, nach geregelter Struktur und vorgegebenem Ablauf. Das Bestechende an der Methode: In nur 45 Minuten können entscheidende Impulse zur Lösung eines Problems gesammelt werden.

  1. Kollegiale Beratung | Intervision | Dr. Kim-Oliver Tietze
  2. Kollegiale Beratung: Richtig entscheiden in 45 Minuten - C4B
  3. Kollegiale Beratung: Ein praxisnahes Konzept & kollaboratives Karrieretool | HRweb

Kollegiale Beratung | Intervision | Dr. Kim-Oliver Tietze

Die kollegialen Berater entwickeln mögliche Hypothesen zur Problemlösung. Diese werden gemeinsam diskutiert. Die einzelnen Ansätze werden nicht bewertet, sondern bleiben nebeneinander stehen. Der Ratsuchende hört still zu, ohne in die Diskussion einzugreifen. 5 Min. Der Ratsuchende favorisiert einen der Lösungsansätze – ohne seine Entscheidung zu begründen. Die Berater schweigen. Die gewählte Idee wird von den Beratern praxistauglich weiterentwickelt. Der Ratsuchende hört still zu, ohne einzugreifen. Der Ratsuchende teilt mit, welche Ansätze für ihn die wertvollsten waren und zu welchen Schritten er sich entschieden hat. Die Berater nehmen diese Entscheidung ohne weitere Kommentare an. Der Berater-Berater gibt den Teilnehmern Feedback zum Prozessverlauf. Gemeinsam erfolgt eine Prozessreflexion: Wie ist es uns ergangen? Was haben wir gelernt. Was soll sich bessern?. Kollegiale Beratung | Ablauf nach dem ersten Treffen Beim darauf folgenden Treffen berichtet der Ratsuchende, wie sich die Sache weiterentwickelt hat.

19. 04. 2017 Leitung werden ist nicht schwer, Leitung sein dagegen manchmal sehr. Als Leitung lastet die ganze Verantwortung des Kita-Alltags auf Ihnen. Kinder, Eltern, Mitarbeiter, jeder kommt zu Ihnen und möchte die unterschiedlichsten Dinge von Ihnen. Das kann schon durchaus sehr belastend sein. Hinzu kommt, dass Sie als Leitung immer außerhalb des Teams stehen. Sie können sich nicht mal eben schnell mit Kollegen austauschen, die mit Ihnen auf derselben Hierarchieebene stehen. Das kann zusätzlich anstrengend sein und auch manchmal einsam machen in der Leitungsrolle. Genau dafür kann die kollegiale Beratung gut sein. Was das genau ist, und wie Sie das in Ihrem Alltag angehen können, erfahren Sie jetzt. Das ist kollegiale Beratung Kollegiale Beratung, der Begriff ist eigentlich schon sehr deutlich. Es geht darum, sich kollegial, also auf einer Ebene Rat zu holen, oder auch Rat zu geben. Dabei sollen die unterschiedlichen Ideen und Ressourcen genutzt werden. Niemand muss schwierige Konflikte beispielsweise selbst verarbeiten, wenn ein Kollege so etwas schon durchgemacht hat und einen guten Rat dazu weiß.

Kollegiale Beratung: Richtig Entscheiden In 45 Minuten - C4B

Zusammenfassung Kollegiale Beratung folgt einer vorgegebenen Struktur, die sowohl die unterschiedlichen Rollen definiert ist, als auch einem festen Phasenplan mit verteilten Sprechanteilen folgt. Die Einhaltung dieser Vorgaben ist zentral für die Qualität des Beratungsprozesses und wird von einem Moderator gelenkt und überwacht. Literatur Kocks A, Segmüller T, Abt-Zegelin A (2012) Kollegiale Beratung in der Pflege: Ein praktischer Leitfaden zur Einführung und Implementierung. verfügbar über, letzter Abruf 05/2018 Shields JD, Gavrin JM, Hart-Smith V, Kombrink L, Kovach JS, Sheehan ML, Zagata KF, Zander K (Hrsg) (1985) Peer consultation in a group context. A guide for professional nurses. Springer, New York Google Scholar Tietze KO (2010) Wirkprozesse und personenbezogene Wirkungen von kollegialer Beratung. Theoretische Entwürfe und empirische Forschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden CrossRef Tietze KO (2016a) Kollegiale Beratung. In: Dick M, Marotzki W, Mieg H (Hrsg) Handbuch Professionsentwicklung.

Berufliche Herausforderungen können besser und schneller bewältigt werden, da auf die Erfahrungen von Fachkollegen zurückgegriffen wird. Die Lösungen werden innerhalb der "eigenen Reihen" von Personen gefunden, die direkt mit dem Unternehmen zu tun haben und die internen Strukturen kennen. Das Verständnis für die Situation der Kollegen steigt. Kollegiale Beratung hat, wird sie professionell und kontinuierlich eingesetzt, das Potenzial, Wertschätzung und wertschätzenden Umgang in Teams zu steigern. Damit hat der Beratungsprozess nicht nur Einfluss auf eine einzelne Person, sondern kann entscheidenden Einfluss auf die Unternehmenskultur haben. Auch im Austausch mit erfahrenen Experten anderer Unternehmen funktioniert ein kollegialer Beratungsprozess. Die Einbeziehung Externer kann dabei helfen, Problemstellungen umfassender zu beurteilen und im Endeffekt bessere Entscheidungen zu treffen. Damit können auch solide Grundlagen zur Kooperation zwischen Führungskräften und Unternehmen entwickelt werden.

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Konkreter Ablauf einer kollegialen Beratung Sie vereinbaren mit den Leitungskollegen ein Treffen mit ca. 60 Minuten. Einmal im Vierteljahr ist realistisch. Die Gruppe entscheidet, wer in diesem Treffen sein Anliegen/Problem/Frage vorbringen kann. Der Fragende ist festgelegt. Innerhalb der übrigen Teilnehmer wird nun einer der Zeitwächter (achtet auf die nachfolgend genannten Zeitangaben), einer der Moderator. Alle übrigen sind die Berater. Der Fragende hat nun 10 Minuten Zeit, sein Anliegen vorzubringen. Dies sollte möglichst konkret geschehen, auch mit Angaben zum Gefühl in der Situation und mit Angaben, was der Fragende schon versucht hat. Innerhalb der Zeit stellt er Fragen beispielsweise: "Wie soll ich nun bei dem Konflikt vorgehen? " Nun haben die Berater 10 Minuten lang die Zeit, Fragen zu stellen. Dadurch soll das Problem den Beratern klarer werden. In weiteren 10 Minuten tauschen sich nun die Berater über Ideen und Lösungen aus. Die nächsten 5 Minuten gehören nun dem Fragenden.

Folgende Rollen werden verteilt: Fallgeber: Er schildert sein Anliegen bzw. Praxisfall an die Gruppe. Wichtig ist es, konkrete Beratungsziele zu formulieren, damit die Beratergruppe weiß, was für den Fallgeber hilfreich sein könnte. Der Fallgeber rechtfertigt sich nicht, sondern ist offen für Anregungen aus der Gruppe. (Berater-)Gruppe: Die Gruppe hört sich den Fall an und stellt Fragen bei Unklarheiten, um die Situation und das Ziel des Fallgebers zu verstehen. Die Problemanalyse und die Entwicklung von Lösungsvorschlägen liegt in der Verantwortung der Beratergruppe. Moderator: Ist der Wächter über den Prozess bzw. Ablauf der kollegialen Beratung. Achtet auf die Einhaltung der Rollen und hat einen Blick auf die Uhr. Wichtig sind für alle Beteiligten eine Grundhaltung der Offenheit, Wertschätzung gegenüber dem Fallgeber und den Kollegen sowie eine angebrachte Vertraulichkeit. Da die Teilnehmer der Gruppe aus ganz verschiedenen Unternehmensbereichen kommen, profitieren nicht nur die Fallgeber und Fallgeberinnen, sondern alle Teilnehmer von dem intensiven Erfahrungsaustausch und dem Blick "über den Tellerrand".