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Besondere Aufmerksamkeit wird unterdes auf die dritte Strophe gelenkt, deren Aufbau wie weiter oben beschrieben nicht mit dem der anderen Strophen übereinstimmt. Da die Stadt in genau diesen Zeilen personifiziert wird, ist die Erhebung der Industrie über den Menschen das Moment, das als übergeordneter Schluss der Interpretation beschrieben werden darf. Wollen Sie Ihre Aufgabe so gut wie möglich erfüllen, sollten Sie abschließend ferner die expressionistischen Merkmale des Textes hervorheben. Neben der Adjektivlastigkeit ist vor allem die Ästhetik des Hässlichen und Grausamen zu nennen, die schon in der ersten Strophe durch den Auftritt der Prostituierten und noch in der letzten durch das grausige Ende hervortritt. "Besuch vom Lande" wird so zur recht typisch expressionistischen Industrialisierungskritik und kann die Relevanz von Kästner als modernem Autor sinnbildlich erklären. Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel? Wohlfühlen in der Schule Fachgebiete im Überblick
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"Sie stehen verstört am Potsdamer Platz und finden Berlin zu laut. " Mit diesen Worten eröffnet Erich Kästner 1929 sein lyrisches Werk "Besuch vom Lande". Etwas eigenwillig für ein Gedicht? Damit haben Sie Recht, aber es ist ja auch Kästner. Sein lyrischer Ausflug kann als Sinnbild für ein expressionistisches Gedicht interpretiert werden. Inhalt und Form fügen sich hier zu einem Szenario der ansteigenden Bedrohung zusammen. Der Potsdamer Platz ist Schauplatz von Kästners "Besuch vom Lande". Inhalt - "Besuch vom Lande" auf dem Potsdamer Platz Inhaltlich beschreibt Kästners Gedicht einen Aufenthalt in Berlin. Der Potsdamer Platz - damals Knotenpunkt für Verkehr und Handel - steht im Mittelpunkt der Handlung und wird zum Ankunftspunkt für die "Besucher vom Lande". Um die geht es nachfolgend weniger als um Berlin an sich. Die Lichter und Geräusche der Großstadt überlasten die unbeholfenen Landbewohner. Hektik und wildes Leben verwirren sie. Berlin wird zu einem Protagonisten, während das lyrische Ich durch einen neutral beschreibenden Erzähler ersetzt wird und die Besucher vom Lande Stück für Stück hinter die Eindrücke der Großstadt zurücktreten.

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hey leute, ich schreibe gerade eine Gedichtsanalyse zu dem Gedicht Besuch vom Lande von Erich Kästner. Ich bin gerade beim greade beim Teil der Interpretation/deutung gelandet, weiß aber nicht was ich da reinschreiben soll. Außerdem fage ich mich ob ich die sprachliche Besonderheiten da reinschreiben soll oder zum Teil der Beschreibung und Erklärung schreiben soll. Und ob ich dort auch den Grund, also was der Dichter mit dem Gedicht sagen will reinschreiben kann. Habt ihr ein paar Ideen oder Tips für mich? Das würde mir sehr viel weiter helfen. Vielen Dank im vorraus:) Das kann man so nicht sagen. Die Interpretation/Deutung ergibt sich ja aus der Analyse, die du davor gemacht hast. Oder umgekehrt: Hast du die Analyse vernünftig gemacht, ergibt sich die Interpretation fast wie von selbst. Aus deinem Posting kann man nicht ersehen, was du bisher gearbeitet hast. Es soll auch Schüler geben, die schreiben das einfach so, und haben in Wirklichkeit noch gar nichts gemacht. :-D Bei der Interpretation verknüpfst Du Deine Assoziationen mit Deiner Analyse.

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9). In der dritten Strophe scheint sich die gesamte Stadt in eine Art wildes (Z. 15) Monster zu verwandeln. Die optischen und akustischen Reize sind für die Landbevölkerung nicht zu entschlüsseln. Die Stadt scheint ein stöhnendes (Z. 11) und funkelndes (Z. 13) Lebewesen zu sein. Die Fenster der beleuchteten Häuser werden mit funkelnden und dadurch unheimlichen Augen verglichen. Die Geräusche der Stadt werden mit den Klagelauten eines Menschen oder Tieres verglichen. Kästner zeigt durch diese einfachen Bilder die Empfindungen der Besucher vom Lande. Diese sind die Eindrücke einer Großstadt "nicht gewöhnt" (Z. 14) und empfinden deshalb Angst vor dem wilden (Z.

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Legen Sie den Titel "Moderne Landschaft" an das Gedicht an, so haben sie bis auf drei Wörter alle nichts mit "Moderne" zu tun. Wohl aber mit "Landschaft". Eine Landschaft an sich ist aber nicht modern, sondern sie ist da. Sie wird erst durch die Wahrnehmung des Menschen zur Landschaft und kann auch durch ihn verändert werden. Nun ist die Moderne per definitionem Menschengemacht. Wenn wir also von "moderner Landschaft" sprechen, sprechen wir von einer menschengemachten Landschaft. Es gibt also einen offenkundigen Unterschied zwischen der Landschaft an sich und der menschengemachten Landschaft. Und dieser ist es, worauf das Gedicht zielt. Wenn Uwe Gressmann also eine moderne Landschaft beschreibt und alle Substantive bis auf zwei in einer Landschaft an sich verortet werden können, so können Sie davon ausgehen, dass es sich um Metaphern handelt. Indem er in die Beschreibung einer modernen Landschaft, Metaphern aus der Landschaft an sich einführt, macht er die beiden einander vergleichbar.

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Der Knotenpunkt des deutschen Handels "erleuchtet" damit unter technischen und industriellen Neuerungen. Als augenscheinliche Protagonisten werden die Besucher vom Lande von der Großstadt und ihrem industriellen Fortschritt überfordert. Die Schnelllebigkeit und das Chaos des Fortschritts gibt Kästner durch formale Mittel wie kurze Sätze und unregelmäßiges Metrum wieder. Die Hin- und Hergerissenheit der Menschen wiederum wird durch die antithetischen Wendungen und eine tieferliegende Ordnung in Reim und Rhythmus gestützt. Reihungen mit "und" machen deutlich, dass die Neuerungen den Besuchern vom Lande deutlich zu viel sind. Kästner macht die Industrialisierung so zu einem nicht enden wollenden Chaos, das die Protagonisten seines Gedichts am Ende sogar umbringt. Stück für Stück verliert der Mensch in seinem Gedicht an Relevanz. Hier wird kritisiert, wie sehr der Bürger und sein Befinden im Angesicht des industriellen Fortschritts ausgeblendet wird. Auch die Abwesenheit eines lyrischen Ichs und der neutrale Erzähler stützen dieses Gefühl.

Dieser verstand sich nicht nur als revolutionär, sondern auch als permanente Avantgarde, als ständiger Weg in den (technischen) Fortschritt. Nun bedeutet technischer Fortschritt auch bei Marx zunächst die Industrialisierung und geht dann weiter zur revolutionären Vergesellschaftung. Dies betrachteten die Kommunisten in ihrem System als erfüllt, denken Sie an die vielen VEB's (Volkseigenen Betriebe). Genau diese Industrialisierung und Mechanisierung, die Verstädterung der Landschaft und damit die Entfremdung des Menschen von Landschaft an sich und Natur ist es, auf die das Gedicht abzielt. Es ist keine Gesellschaftskritik, es ist Kritik an einem kalten System, das den vergesellschafteten Menschen hervorgebracht hat, der eben "vorbei gehet" und nichts empfindet. Denn schließlich ist auch er irgendwann ein Produkt der Stadt. Der Mensch wird schließlich auch von seiner Umwelt gemacht. Umwelt sind Lebensumstände, Freunde, Verwandte, Nöte und auch die Umgebung in der er aufwächst, an die er gewöhnt ist.