Lachs Mit Gemüsereis

Sonntag, 8. April 2012 Niemand schaut später zurück auf sein Leben und erinnert sich an die Nächte in denen man viel geschlafen hat. Eingestellt von dontforgetme um 18:09 Keine Kommentare: Kommentar veröffentlichen Neuerer Post Älterer Post Startseite Abonnieren Kommentare zum Post (Atom)

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Heute ist Stapf der wohl bekannteste und erfahrenste Abtreibungsarzt in Deutschland. Er ist aber auch ein bunter Vogel seines Berufsstands, was nicht nur an seinen Hawaii-Hemden liegt, die er auch in seiner Praxis gerne trägt. Stapf ist keiner, der sich versteckt, auf das Nummernschild seines Autos hat er seinen Namen untergebracht. Er erzählt viel und gern. Vom Hubschrauberflugschein, den er im hohen Alter noch gemacht hat, von seinen Begegnungen mit Rudolf Augstein, am meisten aber von seinem Beruf, und den Schwangerschaftsabbrüchen. Dass er den Hass der sogenannten Lebensschützer auf sich zieht, nimmt er in Kauf. Spruch schlaf - VISUAL STATEMENTS®. Wenn sie ihn "Massentöter" nennen, ist das noch eine der freundlicheren Bezeichnungen. "Die Situation ist widerwärtig. " Die Anfeindungen tragen sicher dazu bei, dass so wenig junge Ärztinnen und Ärzte noch Schwangerschaftsabbrüche anbieten wollen. Der Kern des Nachwuchsproblems sitzt aber tiefer. Das fange schon in der Ausbildung an, meint Stapf. "Da kommt niemand nach, weil es auch in den bayerischen Krankenhäusern nach der Beratungsregelung noch nie gemacht wurde.

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Frauen, die in Bayern abtreiben wollen, haben es nicht leicht: Die Praxen werden weniger, die Kliniken drücken sich. Und der Staat? Schaut zu. Pro Choice: Protest gegen eine Abtreibungsgegner-Demo in München Foto: Sachelle Babbar/imago MÜNCHEN taz | Eigentlich war es ja nicht mehr als eine Art Erinnerungsservice. Mit ihrem Antrag vom 27. April erinnerte die SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag die Staatsregierung lediglich an ihre Verpflichtung, für ein ausreichendes Angebot an Einrichtungen zu sorgen, die im Freistaat Schwangerschaftsabbrüche anbieten. Denn so steht es im Paragraf 13 des Schwangerschaftskonfliktgesetzes: "Die Länder stellen ein ausreichendes Angebot ambulanter und stationärer Einrichtungen zur Vornahme von Schwangerschaftsabbrüchen sicher. " Stellen sie? Pin auf VS"® // Leben. Nein, stellen sie eben nicht, beklagt nicht nur die SPD. Auch Verbände wie Pro Familia und Mediziner sind mit der Situation, freundlich formuliert, unzufrieden. Das gilt nicht nur für Bayern. In allen katholisch geprägten Regionen Deutschlands mussten Frauen schon immer weit fahren, bis sie einen Arzt oder eine Klinik fanden, in denen ihnen geholfen wurde.

Wenn aber eine Augsburgerin ihre Schwangerschaft abbrechen möchte, muss sie nach München fahren. Wenn sie das den Frauen sage, seien diese oft schockiert, erzählt Familienberaterin Weiß. "Die Frauen oder Paare gehen davon aus, dass ich ihnen jetzt ein paar Adressen in Augsburg nenne. Stattdessen muss ich ihnen sagen, dass es nur in München gemacht wird. Niemand schaut später auf sein Leben zurück und erinnert sich an die Nächte, in denen er viel geschlafen hat. | Gutesprüche. Das ist doch überhaupt nicht nachvollziehbar. " Weiß ist überzeugt davon, dass durch die Politik, es den Frauen möglichst schwer zu machen, keine einzige Abtreibung verhindert wird. Im Gegenteil: Die Frauen fühlten sich vielfach unter Druck gesetzt und schauten nur, dass sie den Schwangerschaftsabbruch rechtzeitig über die Bühne brächten. "Dabei müsste man ihnen doch die Möglichkeit geben, zur Ruhe zu kommen, die Frauen brauchen Zeit für Gespräche und zum Nachdenken, um mögliche Alternativen zum Abbruch auszuloten. " Übrigens habe sich doch ein Bewerber gemeldet, schreibt Stapf später. Alter: 75 Jahre..