Lachs Mit Gemüsereis

Der Stopp der Menstruation markiere damit den Punkt, an dem die Gefahr durch weiteren Nachwuchs den Vorteil einer zahlreichen Kinderschar übersteige. Omas helfende Hand... Theoretische Überlegungen hätten gezeigt, dass beide Aspekte nötig seien, um einen evolutionsbiologischen Vorteil des Menopause-Modells ableiten zu können, erklären Daryl Shanley von der Universität Newcastle und seine Kollegen. Grund genug, es einmal mit realistischen Daten zu testen und sich dabei anzusehen, wie sich die betroffene Bevölkerung entwickelt hätte, wenn die Menopause bei den Frauen erst mit 65 eintreten würde. Dieser späte Zeitpunkt würde bei niedriger Lebenserwartung bedeuten, dass fast alle Frauen sich bis zu ihrem Tod fortpflanzen könnten und damit als typische Oma ausfielen – eine Probe aufs Exempel also für den Großmutter-Effekt. Großmutter einst und jetzt 2019. Die genannten Daten stammten aus vier Dörfern in Gambia, in denen ab 1950 für tausende Menschen entsprechende Aufzeichnungen gemacht wurden. Da 1975 mit der Einrichtung einer medizinischen Station die Kindersterblichkeit dramatisch sank, beschränkten die Forscher ihre Analyse der Bevölkerungsentwicklung auf diese 25 Jahre, in denen, so die Vermutung, die natürlichen Faktoren den größten Effekt auf Leben und Sterben der Dorfbewohner hatte.

Großmutter Einst Und Jetzt 2019

Den stärksten Einfluss hatte der Tod der Mutter: Er steigerte die Sterblichkeit der Ein- und Zweijährigen dramatisch. Da es sich dabei aber insgesamt um nur wenige Fälle handelte, prägte er sich in der Gesamtentwicklung nur wenig durch. Ganz im Sinne der Großmutter-Hypothese senkte die Anwesenheit einer Oma mütterlicherseits die Kindersterblichkeit im zweiten Lebensjahr deutlich. Weitere Familienangehörige blieben wirkungslos, nur die Oma väterlicherseits zeigte noch einen geringen positiven Einfluss auf die Häufigkeit der Schwiegertochter, überhaupt Kinder zu bekommen. Doch das untersuchten die Wissenschaftler nicht weiter. Die Enkelin machte der Großmutter eine Überraschung: Jetzt glaubt die alte Frau wieder an Menschen. Uberalles. Sie modellierten stattdessen den Lauf der Dinge bei einer späteren Menopause, indem sie das steigende Sterblichkeitsrisiko der Frauen bei späteren Schwangerschaften und Geburten aus den bekannten Daten hochrechneten und auch die verringerte Einsatzfähigkeit der Großmütter durch noch vorhandene eigene Kinder berücksichtigten. Als Kontrollmaß für eine eventuelle positive Selektion der Menopause mit Anfang 50 wählten sie den Bevölkerungszuwachs: Würde die Individuenzahl in den Dörfern bei späterem Reproduktionsstopp schwächer zunehmen, spräche das für Vorteile durch den Verzicht auf eigenen Nachwuchs mit Erreichen eines gewissen Alters, aber darüber hinaus reichender Lebensspanne.

Stastnik: Aber sonst stirbt die Menschheit aus! Athanasiadis: Deshalb sollte die Politik endlich handeln. Auch wenn wir ein kleines Land sind, sollte Österreich endlich einen Beitrag leisten. Frau Stastnik, finden Sie, dass die Jungen übertreiben oder haben sie recht? Stastnik: Sie haben recht. Gemeinsam auf die Straße? "Oma, ich nehm dich beim Wort! " © Bild: Kurier/Juerg Christandl Ist es gut, dass die Jugend auf die Barrikaden steigt? Stastnik: Ja, vielleicht erreichen sie ja etwas. Würden Sie mit Ihrer Enkelin demonstrieren gehen? Großmutter einst und jetzt deutsch. Stastnik: Also, wenn's sein muss, dann geh ich mit! Athanasiadis: Oma, ich nehm dich beim Wort! Haben sich die Politiker früher besser benommen? Stastnik: Ja. Wissen Sie, die Politiker sind besser miteinander umgegangen. Natürlich hatten sie verschiedene Ansichten, aber sie sind nicht so aufeinander losgegangen. War man staatstragender? Stastnik: Ja, auf jeden Fall. Athanasiadis: Warum kann sich nicht jede Partei auf ihr Programm konzentrieren und die anderen in Ruhe lassen, anstatt sie anzupatzen?