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Csárdásfürstin: Ganz Ohne Weiber Geht Die Chose Nicht... - Märkischer Bote - Märkischer Bote

Doch haben seine Eltern ohne Edwins Wissen heimlich bereits eine Verbindung mit der Komtesse Stasi arrangiert. Als Sylva die Verlobungsanzeige sieht, taucht sie verkleidet bei den Lippert-Weylersheims mit Edwins adligem Freund Boni als dessen Frau auf, um sich zu rächen. Boni verliebt sich in Stasi, und Edwin möchte die geschiedene Sylva, nun ja, eine Gräfin, nach wie vor heiraten. Damit ist wiederum Sylva nicht einverstanden, denn sie möchte als Varieté-Sängerin, nicht als Gräfin, ernst genommen werden. Nach komödientypischem Hin und Her kommt es jedoch schließlich zum glücklichen Ende. Csárdásfürstin: Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht... - Märkischer Bote - Märkischer Bote. Aufführung Die Freiburger Inszenierung entfernt sich im Zeichen ironisierender Selbstreflexivität stark von der ursprünglichen Textvorlage. Viel wurde hinzugefügt, manches verändert oder weggelassen. Aus Sylvas drohendem Abschied nach Amerika wird der "Tod der Operette", man bezeichnet sich gegenseitig als Operettenfigur usw. Heraus kommt vor allem eine Parodie auf Wagner und die Wagners, in der Fürst Leopold ausgiebig in Stabreimen salbadert und mit seiner Gattin zum musikalischen Beginn des zweiten Aufzugs von Die Walküre schlecht Ballett tanzt.

Denn die durch eine Hochzeit Geadelte könne er ja nun widerstandslos heiraten. Doch dabei hat er nicht mit dem temperamentvollen Selbstbewusstsein einer Sylva Varescu gerechnet, die den Adelsspross lehrt, dass wahre Liebe nichts mit Standesunterschieden zu tun hat. Emmerich Kálmáns Operette (1914/15) stellt im Spannungsfeld von temperamentvollem Csárdás und aristokratischem Walzer die Frage nach Lebenslügen, nach Feigheit und der Kraft der Liebe.