Gießener Allgemeine Vogelsbergkreis Alsfeld Erstellt: 20. 06. 2013 Aktualisiert: 03. 04. 2019, 03:36 Uhr Kommentare Teilen Alsfeld (jol). Anselm Grün ist ein genialer Kombinierer von christlicher Spiritualität und moderner Psychologie, das bewies der Bestseller-Autor und Mönch am Mittwoch wieder in der Alsfelder Stadthalle. Anselm grün gießen and marburg. Vor fast 1000 Kunden der VR Bank HessenLand ermunterte er dazu, »Lust an der Entscheidung« zu finden. Dabei solle man beherzt und klug entscheiden, den gefundenen Weg beibehalten und bei einem »Engpass« nachsteuern. »Ich wünsche Ihnen, das Sie durch ihre Entscheidungen Segen bringen für die Anderen. « In schlichter Sprache und mit breitem Hintergrundwissen gab der 68-Jährige in der Kutte einen Überblick darüber, wie man schwierige Situationen meistert und den richtigen Weg zum Weiterkommen in Beruf, Familie und Persönlichem findet. Mit vielen Beispielen schuf er Bilder, um die Vorschläge zu untermauern. Zur Begrüßung hatte Vorstand Ralph Kehl darauf verwiesen, wie froh er sei, den über Jahre ausgebuchten Redner zum dritten Mal in Alsfeld begrüßen zu können.
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Wer sich nicht entscheidet, verhalte sich wie ein Kind und wie ein Opfer der Umstände, was Grün ablehnt. Den vierten Grund für Entscheidungsschwäche kommt aus der Kindheit. Wer einen »schwachen Vater« hatte, dem fehlt oft das Rückgrat. Mit alltagstauglichen Vorschlägen ging Grün darauf ein, was einem hilft, eine Entscheidung zu treffen. Da gehe es um die Klugheit oder die Frage »was tut den Menschen gut«. Pater Anselm: Von Veränderung und Wachstum • chancemotion®. Da geht es um das Sich-selbst-treu-bleiben, was dazu führen kann, dass es einsam um einen wird. Wichtig sei auch das Vertrauen, womit Grün auf ein gutes »Bauchgefühl« und das Vertrauen in den Segen Gottes verweist. Hilfreich sei es, daran zu denken, wie fühlt sich die Lage in zehn Jahren an, wenn ich eine bestimmte Entscheidung treffe. Wenn man da Alternativen abwägt, sollte man den Weg gehen, auf dem Freiheit, Lebendigkeit und Liebe sind. Grün regte an, auch mal zwei Tage intensiv mit der einen Alternative zu leben und dann zwei Tage mit der anderen. Danach könne man sehen, wie es sich angefühlt hat.