Kontinuität ist eine große Schwachstelle von "I still see you". Zusammengefasst: Wir begleiten die beiden "Außenseiter" Ronnie und Kirk über einen wenig herausfordernden Plot hinweg, der anfangs noch von der subtilen Atmosphäre getragen wird, dann aber spätestens im letzten Drittel des Films deutlich an Originalität verliert und, wie bereits in der spoilerfreien Rezension erwähnt, sogar sein eigenes Genre geradezu wechselt. Die Plotlöcher häufen sich auf der zweiten Hälfte enorm und man bekommt das Gefühl, dass der Film sich ein wenig hetzen lässt und unbedingt zum Schlusspunkt finden will. Der Lehrer hat vorher kaum eine Rolle gespielt, außer eben der Lehrer zu sein, der mit seinen Schülern besonders gut kann. Es erinnert an den Plottwist zu Life Is Strange. I Still See You – Sie lassen dich nicht ruhen (2018) - Film | cinema.de. Fazit: Der Film bekommt von mir 3, 5 Sterne. Da man diese aber nicht geben kann erhält er die vollen Vier, weil die Idee originell, die Musik sehr stimmig und die Szenerie ebenso eindrucksvoll gewählt ist. Es ist kein Must-Watch, aber ein solider, überdrehter Mystery-Krimi, der die jüngere Generation faszininiert, aber die ältere sicherlich eher irritiert.
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Welches Genre man hier abliefern wollte. Das Thema Geister legt natürlich Horror nahe. Bis auf wenige Schreck-Stellen gibt es aber nichts, was tatsächlich für das Genre sprechen würde. Stattdessen ist die Verfilmung des Romans Break My Heart 1000 Times von Daniel Waters irgendwo zwischen Krimi und Thriller angesiedelt, nur eben im Fantasy-Bereich. I still see you sie lassen dich nicht ruhen stream.fr. Da wäre die Spurensuche, wenn Veronica und Kirk gemeinsam die Vergangenheit der Stadt recherchieren. Denn dass da mehr dran ist am Thema, als ihnen gesagt wird, das wird relativ schnell klar. Und natürlich gibt es noch den unheimlichen Brian, von dem keiner genau sagen kann, warum er denn nun die Schülerin verfolgt. Und auch, warum er plötzlich auftaucht, so viel später als alle anderen Geister. Alles, was das Teenie-Herz begehrt Irgendwie hat Scott Speer aber auch ein Teeniedrama gedreht – was angesichts der letzten Filme des Regisseurs ( Midnight Sun – Alles für dich, Appgefahren) nicht sonderlich überrascht. Es geht um Vergangenheitsbewältigung, Außenseiter, Unsicherheiten … und natürlich die große Liebe.