Suchen 0 Ausflugsliste 0, 00 € * Startseite | Reiseführer Cofete ist der einsamste Ort Fuerteventuras Schon allein die Anreise nach Cofete ist mehr als abenteuerlich. Hinter Morro Jable, dem beliebten Urlaubsort im Süden Fuerteventuras, wird aus der gut ausgebauten Küstenstraße eine holprige Piste. Für die 20 Kilometer von Morro Jable nach Cofete sollte man sich Zeit nehmen. Der einsamste Ort Spaniens Insbesondere, wenn Sie die Kaution für ihren Mietwagen zurückhaben wollen. Zum Teil kommt man nur im Schritttempo voran. In Cofete angekommen, macht sich erstmal Verwunderung breit. Hier wohnt jemand? Nur 15 Häuser oder vielmehr Hütten zählt das Dorf, welches es offiziell eigentlich gar nicht mehr gibt. Ausser einer kleinen Bar gibt es keine Geschäfte oder andere Infrastruktur. Dafür eine Menge Wind und der tosende Atlantik direkt vor der Haustür. Und gerade diese einzigartige Atmosphäre und die atemberaubenden Natur machen Cofete so besonders. Ein Ausflug lohnt sich schon wegen des Traumstrandes " Playa de Cofete".
Cofete ist ein Ort mit 15 Einwohnern und ein paar mehr Ziegen. In Cofete gibt es keine Hotels, Pensionen und auch keine Geschäfte. Nicht einmal eine kleine Imbissbude am Strand. Die einzige Bar, die gleichzeitig ein Restaurant ist wird von einem kleinen, einsamen Windrad mit Strom versorgt. Etwas oberhalb der Stadt steht die Villa Winter, ein unfertiger Rohbau eines Nazi-Offiziers, die heute von Ziegenhirten bewohnt wird. Zur einen Seite ist Cofete gesäumt von dem 800 Meter hochragenden Jandia Massiv, auf der anderen Seite erstreckt sich kilometerweiter Strand. Das Meer ist wild und wunderschön. Die meterhohen Wellen erklären eigentlich von selbst, dass das Schwimmen hier eher keine so gute Idee ist (und trotzdem gibt es jedes Jahr wieder Todesfälle von waghalsigen (dummen) Touristen, die es besser wissen wollen). An diesem Ort scheint die Welt stehen geblieben zu sein. Wer die totale Ruhe liebt oder auf einem Selbstfindungstrip ist, sollte sich mal einen Tag am Strand von Cofete gönnen.
Auf die Frage, welcher Ort denn schöner und sehenswerter sei, könnte ich keine Antwort geben. Ajuy und Cofete sind zwei wundervolle Orte, die man auf keinen Fall verpassen sollte. Ajuy ist ein altes Fischerdorf mit etwas mehr Einwohnern als Cofete (um die 90, wenn man Wikipedia glauben schenken darf) und einem stetigen Fluss von Touristen, aufgrund derer es hier auch eine gute Auswahl an niedlichen Restaurants (mit Meerblick) gibt. Für einen Absprecher nach Ajuy sprechen viele Dinge. Da wäre zunächst einmal das bezaubernde kleine Dörfchen mit hellen Häusern, schönen Restaurants und Fischerdörfchen-Charme. Der schwarze Strand, der direkt daran anschließt bietet ebenfalls eine großartige Kulisse. Und zu guter Letzt wäre da noch die beeindruckende Felslandschaft, die die raue Westküste über die Zeit geschaffen hat. Rechts vom schwarzen Strand begibt man sich auf einen Pfad, der einen über ein helles Felsplateau, an einem alten Kalkbrennofen, bis hin zu der "Caleta Negra", der schwarzen Bucht, führt (Anm.
Trotzdem gibt es ein paar Bekloppte die sich ins Wasser schmeißen; es gibt definitiv schlimmere Orte sich umzubringen. Rückfahrt mit dem Unimog-Bus Da ich keine Lust hatte die gleiche Strecke noch einmal zu wandern, habe ich mich dazu entscheiden mit dem Bus wieder zurück zu fahren. Die Strecke Morro Jable – Cofete kostet ca. 8, 70€, Infos zu den Abfahrzeiten und Haltestellen findet man hier. Rückfahrt mit dem Bus Der Rückweg bestätigt mich darin das es eine gute Entscheidung war die Strecke nicht mit dem Mietwagen zu fahren. Die Serpentinen sind sehr eng, die "Straße" ist alles andere als eben und man sollte nie außer Acht lassen das von oben Geröll kommen kann. Der Busfahrer ist ein recht lustiger Geselle und lässt sich nicht von der Strecke beeindrucken. Nach vielleicht 20 Minuten Fahrt lasse ich mich auf Zuruf wieder am Friedhof absetzen. Mythos Cofete? Die Playa de Cofete ist vielleicht kein Geheimtipp, aber trotzxdem vom 08-15 Tourismus verschont geblieben. Soweit mir bekannt ist darf man in Cofete nicht campen und es gibt auch keine Übernachtungsmöglichkeit im Dorf.
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