Lachs Mit Gemüsereis

Am 21. April startete der Japaner Masashi Kinoshita seine ganz persönliche Motorrad-Abenteuerreise: Mit der Honda CRF1000L Africa Twin in 151 Tagen über 36. 585 Kilometer durch insgesamt 29 Länder nach Europa (Russland, Kasachstan, Kirgisistan, Tajikistan, Usbekistan, Aserbaidschan, Georgien, Turkei, Bulgarien, Rumänien, Moldawien, Ukraine, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechische Republik, Österreich, Slowenien, Liechtenstein, Schweiz, Deutschland, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal). Weitere beeindruckende Zahlen gefällig? Er verbrauchte auf seiner Reise über 2. 000 Liter Sprit und wechselte 6 Mal nach jeweils rund 5. 000 Kilometern das Motoröl. Den hinteren Reifen tauschte er 2 Mal nach 17. 000 (Adiyaman/Türkei) und 26. 800 Kilometern (Koblenz/Deutschland), den Vorderreifen nur einmalig nach 26. 800 Kilometern. Bis auf einen geplatzten Hinterradreifen in der Ukraine und dem Wechsel eines Gabeldichtrings bei 31. 000 Kilometern (Barcelona/Spanien) waren nur übliche Wartungsarbeiten auf seiner Tour notwendig – ein weiterer Beweis für die hochgelobte Honda Qualität.

Africa Twin Reifen Wechseln 7

Reifenerfahrungen mit Conti Metzeler Heidenau K60 auf KLR 650 und Africa Twin RD 07

Africa Twin Reifen Wechseln Tube

Gleichwohl ist mit Blick auf ihn die Rede davon, dass mit dem nach einem frühen Wechsel von der Ursprungsbereifung auf die Felgen der Maschine gekommenen "Trailsmart" immerhin rund 15. 000 Kilometer mit der Africa Twin abgespult werden konnten. Darüber hinaus werden dem Modell im direkten Vergleich mit dem "D610" dann aber wenigstens größere Haftungsreserven bei Nässe attestiert. "Die offroadorientierte Profilierung lässt den Reifen stärker walken und beeinträchtigt damit die Lenkpräzision. Mit ausreichend Grip zeigt sich der Conti aber dennoch in guter Verfassung", heißt es des Weiteren zum "TKC 70" der deutschen Marke, der bei extremen Schräglagen zwar kippeliger als der "Trail Attack 2" sei, sich dafür jedoch bei Nässe offenbar besser in Szene zu setzen wusste. Gegenüber den bisher genannten sechs Modellen wurden die verbleibenden drei aber offenbar nur im Trockenen "getestet". Im Ergebnis wird beispielsweise dem "Capra R" der türkischen Marke Anlas ein "knautschiges Fahrgefühl" bescheinigt sowie diffuse Rückmeldungen in Schräglage und eine nur vage zu spürende Haftgrenze.

Wie schon bei der Dominator, werde ich nun auch auf der AfricaTwin mal die Heidenau K60-Scout ausprobieren. Nach der Demontage der alten Anakee habe ich dann den Rundlauf der Räder und den Zustand der Radlager überprüft. Der Rundlauf zeigte sich bei beiden Rädern von seiner Besten Seite. Die Radlager des Vorderrades allerdings machten einen sehr fertigen Eindruck. Die werde ich also wechseln müssen... Klick zum Vergrößern (Bild 1 & 2) Reifendemontage. Dank der Bead-Buddies kein Problem. Die helfen dabei den Reifen tief im Felgenbett zu halten. (Bild 3) Rundlauf perfekt - Radlager leider nicht... Auch der Hinterreifen muss runter. Rundlauf und Radlager sind sehr gut. Nur das Lager im Kettenrad-Träger ist fertig und muss ersetzt werden (habe ich beim letzten Radlagerwechsel nicht mit getauscht... ) - selber schuld! ;-) Zur Montage der Reifen habe ich leider keine Bilder (Kamera-Akku war leer)... Update Oktober 2016: Nach nunmehr etwa 8000 km kann ich sagen, dass ich mit dem K60 Scout von Heidenau meinen persönlichen Reifenfavoriten gefunden habe.