Colaflasche kalt in den Nacken, jähes Balkontüraufreißen, um sich kurz zu vergewissern: "Ja! Ja! Ich lebe noch". Oft starrte ich milde lächelnd vor mich hin, blätterte Seite um Seite in Pappbilderbüchlein, redete wirr, sang schräg, summte – mich beinahe selbst hypnotisierend. Elternzeit, diese schöne, unverzichtbare, einmalige und scheißlangweilige Zeit in meinem Leben. Der DHL-Mann ist mein Tor zur Welt Okay, in den ersten Wochen hat man wirklich damit zu tun, sich selbst wieder zusammenzusetzen. Dann stresst man sich durch diverse Baby-Kursangebote (bei Kind Zwei dann auch nicht mehr). Aber sobald so eine Art Kontrolle über den neuen Alltag mit Baby zurück ist, da schleicht sie sich ein, die Öde des Babymamadaseins. Ich finde das sogar anstrengender als das Babysöhnchen selbst. Zäher als die 40. Schwangerschaftswoche. Fordernder als alle zwei Stunden Stillen. Alltag mit baby langweilig watch. Denn so ein Tag ist wirklich lang, wenn niemand mit dir spricht. Außer dem netten Kassierer vom Supermarkt und dem DHL-Typen. Abends bin ich so voll mit Babygeschichten, die alle mit "Weißt du, was Franzfratz heute gemacht hat? "
Sie haben in Ihrem Alltag oft Langeweile und wissen nicht, was Sie mit Ihrer Zeit anfangen sollen? Dann können Sie mit ganz einfachen Maßnahmen Ihrem Leben neuen Pepp geben. Langeweile muss nicht sein: Ein einfacher Zeitvertreib schafft Abhilfe. Das Problem mit der Langeweile Gerade, wer nicht berufstätig ist, kennt das Problem nur zu gut: Die Hausarbeit ist getan, aber es ist noch früh am Tag und die Langeweile setzt ein. Julias Alltag mit Baby: "Ich fühle mich gleichzeitig über- und unterfordert" | STADT LAND MAMA. Das Internet sorgt dafür, dass man sich die Zeit ganz gut vertreiben kann, doch jeden Tag chatten und Mah-Jongg spielen, ist auf die Dauer auch nicht sonderlich befriedigend. Wenn Sie so denken, aber nicht wissen, was Sie gegen Langeweile tun sollen, helfen Ihnen ein paar Anregungen für neue Freizeitaktivitäten. So geben Sie Ihrem Leben neuen Schwung Wenn Ihnen oft langweilig ist, weil Sie viel ungefüllte Zeit haben, lohnt es sich, sich ein Hobby zu suchen, das eine Herausforderung für Sie darstellt: Fangen Sie an zu malen oder Geschichten zu schreiben. Hier können Sie den Ehrgeiz entwickeln, immer besser zu werden.
Egal ob es sich dabei um ein persönliches ToDo oder die Wäsche handelt. Dagegen hilft ein wenig Organisation. Morgens nehme ich mir stets 30 Minuten bis eine Stunde Zeit, um die Küche aufzuräumen und das schlimmste Chaos zu beseitigen. Die Kleine schläft derweil häufig bei mir in der Trage. Von meiner Bloggerfreundin Moni bekam ich den Tipp einen Wochenplaner auf Papier zu machen… Eigentlich lebe ich mehr in der digitalen Welt, jedoch hilft es wirklich sich einige wichtige Punkte und ToDos auch mal wieder analog zu notieren und sich den Tag dadurch etwas besser strukturieren zu können. Mein neuer Alltag mit Baby und Kleinkind - Wäscheberge, strahlende Kinderaugen und meine 5 Wege durch den Alltagstrubel - Emil steht Kopf. Z. B. Rückbildung, Brot backen und Blogbeitrag am Montag, schneller Einkauf am Dienstag, Wäsche am Mittwoch, Bad putzen am Donnerstag… Dazwischen tummeln sich dann noch Handwerker, Telefonate und Papierkram. Wo Organisation nicht mehr weiterkommt, hilft der nächste Punkt… # Sich das Leben einfacher machen Mein Lieblingspunkt 🙂 Das Leben einfacher machen! Mir ist es wichtig den Familienalltag so entspannt wie möglich zu gestalten.
anfangen, dass ich gar nicht weiß, welche meinen Mann zuerst zum Bier greifen lässt. Geduldig zuhören, najaaaa, ich seh es ihm an, es interessiert ihn wirklich, was der jüngste Spross getrieben hat, aber bis ins kleinste Pupsdetail nun auch nicht – nach neun Stunden Meetings mit ERWACHSENEN. Via Smartphone versuche ich den Kontakt zur Außenwelt aufrecht zu erhalten. Abends schlafe ich auf der Couch ein, tagsüber fülle ich die Stille mit fröhlichen Postings auf Facebook und Instagram. Es ist so still, still, wenn das Kindlein niemand liken will. Nägel lackieren und 90s Hip Hop hilft gegen Babykoller Eine gute Bekannte kommentierte meine gestiegene Social Media Präsenz neulich mit: "Ich dachte echt, die muss wieder arbeiten! ". Hmpf. Ja und nein. Alltag mit baby langweilig syndrome. Ja, weil ich eh bald wieder arbeiten werde, will und auch muss. Und nein wie gemein, weil es schon schade ist, wenn nicht mal Miniausschnitte meines Alltags geduldet sind, weil alle anderen sie noch scheißlangweiliger finden, als ich selbst. Alle denken, boah, die hat vielleicht Zeit.
Ich brauche am Ende des Abends das Gefühl, etwas "erledigt" zu haben. Und nein, die vierte Windel am Tag, den dritten gefütterten Brei, zähle ich da nicht dazu. Ich fühle mich einfach besser, wenn ich am Abend Ergebnisse sehe. Ich brauche etwas, das ich abhaken kann – und mit dem ich meine Erschöpfung am Abend rechtfertigen kann. Ich putze, räume, jäte Unkraut, aber Garten und Küchenfußboden sagen eben auch nicht "Danke". Die Arbeiten wiederholen sich immer wieder. Und wenn dann die Nacht unruhig war und der darauffolgende Tag anstrengend und ich Kopfschmerzen habe und die Große einen Trotzanfall bekommt, dann kann ich auch einfach nicht immer so reagieren, wie ich das gern würde. Dann werde ich auch mal lauter und fühle mich danach noch schlechter. Alltag mit Baby. Wehe dem, der mir dann auch noch die Frage stellt, was ich denn den ganzen Tag so gemacht habe… Wir wohnen auf dem Land, ich treffe oft tagelang keine erwachsene Person, mit der ich mich mal austauschen könnte. Klar kommt abends mein Mann nach Hause, aber ansonsten fehlt mir der Bezug zur Außenwelt gerade sehr.
Und ja, auch heute sind meine Tage eine Herausforderung. Trotzdem ist natürlich alles anders. Ich liebe meine Töchter. Ich möchte nichts falsch machen. Sie sind das Wichtigste, was ich habe. Und das löst einen Druck aus, den ich im Job nicht hatte – und der mich emotional um Längen mehr fordert. Mir fehlt auch das Gefühl eines Feierabends. Das elterliche Gedankenkarussell endet eben nicht um Punkt 18 Uhr. Mutter bin ich rund um die Uhr. Mir fehlen aber auch die Gespräche auf Augenhöhe, mit anderen Erwachsenen. Mir fehlt der Klatsch und Tratsch aus der Büroküche, die strategischen Überlegungen, wie wir das Unternehmen weiterbringen können. Und weil mich das auf Dauer unglücklich macht, mich im Baby-Alltag so unproduktiv zu fühlen, versuche ich, mir immer wieder selbst Aufgaben zu stellen. Mami-Tagesordnungspunkt Nummer 1: Heute kärchere ich die Terrasse. Mami-Wochenprogramm, Klappe die Zweite: Jetzt renoviere ich einfach mal das Kinderzimmer. Das klingt vielleicht bescheuert, aber ich drehe hier sonst durch.