Ungeachtet dessen, dass also weder die Person Bellocqs noch die Schreibweise des Namens eindeutig angegeben werden können, hat sich der Name als "der Bellocq" verselbständigt zum Synonym für die hintere Nasentamponade, zumindest im deutschsprachigen Raum. [1] Quellen ↑ H. Feldmann: Nasenbluten in der Geschichte der Rhinologie. Laryngo-Rhino-Otol. Tamponade aus der nase ziehen der. 75, 1996, S. 111–120 Literatur Zenner H. -P. : Praktische Therapie von Hals-Nasen-Ohren-Krankheiten. Schattauer (1993), Stuttgart
Bitte logge Dich ein, um diesen Artikel zu bearbeiten. Bearbeiten 1 Definition Eine Nasentamponade wird zur Behandlung von Nasenbluten ( Epistaxis) eingesetzt. Es wird zwischen einer vorderen und einer hinteren Nasentamponade ( Bellocq-Tamponade) unterschieden. 2 Vordere Nasentamponade Indikation für eine vordere Nasentamponade ist meist eine Blutung aus dem Locus Kiesselbachii. Die Tamponade kann als Streifen- oder Fingerlingstamponade erfolgen. Hierfür können salbengetränkte Gazestreifen oder Kompressen verwendet werden. Diese werden fortlaufend in die Nasenhaupthöhle eingebracht. Es sollten immer beide Nasenhaupthöhlen tamponiert werden, damit ein entsprechender Gegendruck erzeugt und die Blutung gestillt werden kann. Tamponade aus der nase ziehen videos. Das Nasenseptum sollte dabei nicht verlagert werden. In schweren Fällen ( Notfallmedizin) kann auch ein Blasenkatheter oder ein geblockter Tubus in die Nase eingeführt werden. Auf HNO-Abteilungen werden auch pneumatisch aufblasbare Nasentamponaden und vorgefertigte Schaumstofftamponaden (mit einer gerinnungsfördernden Beschichtung) eingesetzt.