Lachs Mit Gemüsereis

Menschen, die krank sind, Schmerzen haben, trauern, ächzen und stöhnen unter der Last ihrer Arbeit, Ehen, die zerbrechen, eine Gesellschaft der Korruption, und so weiter. Die gesamte Pervertierung der so wunderbar geschaffenen Welt, der göttlichen Schöpfung, ist die Folge von Sünde. Gegenseitige Ausbeutung ist Sünde. Streit um des Gewinnens willen ist Sünde. Gemachte Versprechen brechen und dadurch andere Menschen enttäuschen, ist Sünde. Alles Elend dieser Welt lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: Sünde. Und hier beginnt nämlich der erste Schritt der Barmherzigkeit, dass wir erkennen, dass dies der Fall ist. Doch Barmherzigkeit bleibt nie beim Erkennen stehen. Evangelium nach Matthäus - Kapitel 5 - Vers 7. Leider meinen viele Menschen, dass die Probleme der Welt allein dadurch gelöst werden können, dass man sie anspricht. Doch wahre Barmherzigkeit spricht die Probleme nicht nur an, sie leidet mit. Sie tröstet die Trauernden, weint mit den Weinenden, beichtet mit den Beichtenden und gibt sich so an diejenigen hin, die ganz besonders am Fluch der Sünde zu leiden haben.

Evangelium Nach Matthäus - Kapitel 5 - Vers 7

( Mt 10:22; 1Pe 4:14) 12 Freut euch und frohlockt, denn euer Lohn im Himmel ist gross. Denn so haben sie auch die Propheten vor euch verfolgt. ( 1Pe 4:13) Salz der Erde. Licht der Welt 13 Ihr seid das Salz der Erde. Wenn aber das Salz fade wird, womit soll man dann salzen? Es taugt zu nichts mehr, man wirft es weg und die Leute zertreten es. ( Mr 9:50; Lu 14:34) 14 Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. 15 Man zündet auch nicht ein Licht an und stellt es unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus. ( Mr 4:21; Lu 8:16; Lu 11:33) 16 So soll euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen. ( Mt 13:43; 1Pe 2:12) Gesetz und Gerechtigkeit 17 Meint nicht, ich sei gekommen, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Nicht um aufzulösen, bin ich gekommen, sondern um zu erfüllen. ( Mt 3:15) 18 Denn, amen, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, soll vom Gesetz nicht ein einziges Jota oder ein einziges Häkchen vergehen, bis alles geschieht.

Hier beginnt aber schon ein kleines Problem: Wollen wir das auch in unserem Alltag so leben? Schränken wir das nicht oft genug ein? Einem Freund geht es schlecht – wir sind barmherzig. Ein Flüchtling sucht eine Wohnung – nicht bei uns. Sorry, aber es gilt immer noch: Gott will allen barmherzig sein! Noch unüblicher ist, davon zu reden, dass Gott sich im Herzen anrühren lässt. Vielfach wird Gott doch eher als weit weg und immer gleich empfunden. Er ist allmächtig und allwissend, aber nachsichtig, aufmerksam, ja empfindsam? Als ob Gott sich von unserem Schicksal beeinflussen ließe? Ja, auch das gehört zu unserem christlichen Glauben! Deshalb wurde Gott Mensch! Wir sind ihm nicht egal und unser Ergehen rührt ihn im Herzen an.