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Weiter ist die Beurteilung der Zeitgenossen im Hinblick auf die Epoche und deren Werte zu leisten. Die letzte Perspektive verlagert den Stoff der Novelle in die Gegenwart und stellt eine Frage nach der Rezeption und Aktualität des Themas. Es sei mit der Feststellung, Horst Schroeders Textinterpretation sei die modernste Textanalyse der Novelle "Pole Poppenspäler", die Frage, weshalb diese Sekundärschrift in dieser Arbeit betrachtet wird, vorweggenommen. Es ist aber nicht der einzige Grund. Jene Schrift und deren Interpretationszüge werden in dieser Arbeit zur Diskussion stehen, doch die zwiespältige Struktur der Argumente bleibt beibehalten. Im Hinblick der bis zu Schroeders Schrift [i] erschieenen Interpretationen, unterordnet er den Gang der Handlung, die Charakteristik der jeweiligen Personen und deren Entscheidungen einer oberen Kategorie der Kunst und erläutert aus dieser Hinsicht die jeweiligen Lebensschritte der Handelnden. Die Argumentationslinie, nach Schroeder, verläuft zwischen dem Schicksal des fahrenden Künstlertums und der Wertewelt des "wohlgegründeten Bürgertums".

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[6] Frommholz, Rüdiger: ´ Pole Poppenspäler ´ – Kinder- oder Künstlergeschichte? In: Schriften der Theodor-Storm-Gesellschaft 36 (1987). 19-36. [7] Ebd. 33. [8] Freund, Winfried: Erläuterungen zu Theodor Storm: Pole Poppenspäler. In: Königs Erläuterungen und Materialien (Band 194). Bange Verlag, Hollfeld 2003. 7. [9] Freund, Winfried: Erläuterungen zu Theodor Storm: Pole Poppenspäler. 7. [10] Frommholz, Rüdiger: ´ Pole Poppenspäler ´ – Kinder- oder Künstlergeschichte? In: Schriften der Theodor-Storm-Gesellschaft 36 (1987). 19-36. 26. [11] Storm, Gertrud: Vergilbte Blätter aus der grauen Stadt. Regensburg und Leipzig 1922. 23 f. [12] Storm, Theodor: Pole Poppenspäler. 16. [13] Ebd. 16 f.. [14] Vgl. Frommholz, Rüdiger: ´ Pole Poppenspäler ´ – Kinder- oder Künstlergeschichte? In: Schriften der Theodor-Storm-Gesellschaft 36 (1987). 27. [15] Storm, Theodor: Pole Poppenspäler. 22. [16] Frommholz, Rüdiger: ´ Pole Poppenspäler ´ – Kinder- oder Künstlergeschichte? In: Schriften der Theodor-Storm-Gesellschaft 36 (1987).

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[15] Damit wird klar, dass der Kasper doch nur eine richtige Holzpuppe darstellt und Pauls Verzauberung bricht. Darauf folgt aber eine ganz entscheidende Entwicklung für die Beziehung zwischen Paul und Lisei, denn indem das Zauberhafte nun seinen Tod gefunden hatte, wird der Weg für das Lebendige frei - Paul findet zu Lisei: "Im Widerstreit zwischen Illusion und Wirklichkeit, zwischen faszinierender Marionette und zauberhaftem Mädchen lässt der Dichter, der leidenschaftlich bekannte »Wie köstlich ist es zu leben, bloß zu leben«, das Lebendige siegen. " [16] [... ] [1] Vgl. Eversberg, Gerd: Pole Poppenspäler – zensiert. In: Schriften der Theodor-Storm-Gesellschaft 38 (1989) S. 55-62. S. 55. [2] Storm, Theodor: Pole Poppenspäler. Stuttgart: Reclam 2002. 73. [3] Wolgast, Heinrich: Das Elend unserer Jugendliteratur. 7. Auflage. Worms 1950. 25. [4] Wolgast, Heinrich: Pole Poppenspäler. In: Jugendschriften-Warte 4 (5). Hamburg 1897. 13-15. 14. [5] Vgl. Storm, Theodor: Pole Poppenspäler. 63-68.

Abschließend wird die Frage; kann Leidenschaft mit Vernunft verbunden werden, beantwortet. Dies ist auch eine Leitfrage, die in der Wertung beachtet wird. Es stellen sich drei Perspektiven, von denen aus die Novelle beurteilt wird. Zunächst ist festzustellen, wie der Autor zum Gegensatzpaar Leidenschaft und Vernunft steht. [... ] Leseprobe Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. "Pole Poppenspäler" und die Kunst – Horst Schroeders Textinterpretation 3. Historische und biographische Einordnung der Novelle 4. Ein unentschiedener Kampf zwischen Leidenschaft und Vernunft – Textinterpretation 5. Zusammenfassung und Wertung Die vorliegende Arbeit soll sich mit der Novelle von Theodor Storm "Pole Poppenspäler" beschäftigen. Im Anschluss an die Interpretation kann damit eine moderne Frage gestellt werden; kann man den ökonomisch motivierten Beruf mit der Leidenschaft verbinden? Als Grundlage für diese Arbeit gilt die Interpretation von Horst Schroeder. Anschließend wird der Widerspruch zwischen Leidenschaft und Vernunft anhand des Falken der Novelle – den Kasperl entwickelt und an den entgegengesetzten Gestalten Joseph Tendlers und Paul Paulsens gezeigt.