Lachs Mit Gemüsereis

Sie werfen nochmals ein fragwürdiges Licht auf die Würde- und Distanzlosigkeit der deutschen Spitzenpolitik, die sich – sofern die vermeintliche Richtung stimmt und es gegen den gemeinsamen Feind geht – umhinterfragt mit allem und jedem solidarisiert. Insbesondere betrifft dies die Verwerflichkeit des parteiischsten und voreingenommensten Bundespräsidenten, den diese Republik je hatte, Frank-Walter Steinmeiers, der keine Skrupel hatte, Ende 2018 über offizielle Kanälen seines Amtes öffentlich zu einem Gegen-Rechts-Konzert nach den (nie stattgefundenen) "Hetzjagden von Chemnitz" einzuladen und dabei "Monchis" Polizistenhasser-Combo ausdrücklich anzukündigen. Die Verharmlosung einer linksextremen Dreckschleuderband durch das deutsche Staatsoberhaupt passte gut zur Verlogenheit des Konzertanlasses: Damals war in Chemnitz ein Mann von zwei syrischen Asylbewerbern getötet worden; in einer grotesken Umkehrung des wahren Sachverhalts wurde daraus dann in den folgenden Tagen eine Aktion "gegen Rechts" gemacht, zu der auch das Konzert gehörte – weil neben den Angehörigen des Opfers auch AfD-Politiker und "Nazis" an einem Mahnspaziergang teilgenommen hatten.

Seit den ersten Vorwürfen hätten sich noch weitere Betroffene gemeldet. Man führe keinen Rachefeldzug gegen Gorkow, sondern wolle "lediglich den Dreck aufzeigen, in dem Jan Gorkow seit Jahren lebt und den er seit Jahren Betroffenen antut. " Man wisse, "dass er Täter ist" und sei sicher, dass Gorkow dies selbst wisse. Die Anschuldigungen richten sich jedoch auch gegen die Band selbst, deren Management und das Label "audiolith" die Gorkows Fehlverhalten angeblich allesamt decken würden. Unter dem zunehmenden Druck hat Gorkow nun die weiteren Lesetermine für sein Buch "Niemals satt" verschoben – was wohl schon etwas heißen will, denn schließlich hatte der extrem übergewichtige Sänger darin unter anderem von seinen "Diäterfolgen" berichtet. Die Verschiebung erfolge, weil "Monchi", so wörtlich, "ein bisschen Druck aus der Situation nehmen" wolle. Heiligenschein von Steinmeiers Segen Die Vorwürfe, sollten sie zutreffen, zeigen nicht nur einmal mehr die abgrundtiefe Doppelmoral des linksanarchistischen Milieus, in dem die Band sich bewegt.

Schwere Anschuldigungen gegen Jan Gorkow, den Sänger der Antifa-Band "Feine Sahne Fischfilet": Es geht um sexuellen Missbrauch. Von einem Auftrittsverbot ist die Rede. Bekanntester Fan der linksradikalen und vom Verfassungsschutz beobachteten Kombo: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. von Theo-Paul Löwengrub Wer sich in Deutschland durch heldenhaftes Ansingen "gegen Rechts" auf staatlich organisierten Massenfestivals Meriten verdient hat, Liedtexte gegen die "Scheißbullen" vorweisen kann und sich öffentliche Empfehlungen des Bundespräsidenten an die Ordensspange heften darf, der kommt in Deutschland mit so ziemlich allem davon – oder kann auf wohlwollendes bzw. peinlich betretenes Schweigen des Blätterwaldes hoffen, wo politisch weniger zuverlässige Künstler bereits öffentlich ans Kreuz geschlagen worden wären. So sieht sich Jan "Monchi" Gorkow, der Sänger der linksradikalen Band "Feine Sahne Fischfilet" (FSF), seit kurzem Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs ausgesetzt. Diese wurden von einer anonymen Gruppe erhoben, die sich unter dem Instagram-Account "Keiner muss Täter sein" formiert hat.