Doch plötzlich vernahmen sie ein Geräusch. Es klang wie ein Schnauben, gefolgt von schweren Schritten die sich nun wieder entfernten. Johanna war wieder in die Realität zurückgekommen und drehte ihren Kopf in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Was sie sah, ließ ihren Atem stocken. Denn dieser eine Mensch, hatte die Macht alles zu zerstören... --- Zusammen mit seinen Gefährten hatte sich Gawain in das Haus ihres Gastgebers begeben. In dem Haus erwartete sie ein Tisch, an dem viele Köstlichkeiten aufgetischt waren und nur darauf warteten von ihnen verspeist zu werden. Sofort hatten sie Platz genommen und machten sich daran wieder Energie zu tanken, um heil zu der römischen Familie zu kommen. Doch eine Sache beschäftigte Gawain ungemein: Weder Johanna, noch Lancelot nahmen an dem Festessen teil. Hatte es Lancelot nun letztendlich geschafft? In der liebe und im krieg ist alles erlaubt in english. Konnte es möglich sein, dass Johanna dem gerissenen Tunichtgut verfallen war? Gawain durfte nicht daran denken, er würde an dem Gedanken zugrunde gehen.
Vielen lieben Dank an Smati und Barnabas =)) ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Lancelot war wieder nach draußen gegangen, nachdem er sein Zimmer bezogen hatte. Er wollte sich über so vieles klar werden, aber so einfach war es dann doch nicht. Er fand kaum einen Platz wo er sich ungestört aufhalten konnte. In Johannas Dorf mochte es schön sein, doch es wimmelte nur so von jungen, hübschen Mädchen. Und so wie Lancelot eingestehen musste, dass seine Vorliebe für Frauen wohl niemals vergehen würde, mussten sich diese Frauen eingestehen, dass ihnen Lancelot gefiel. Aber wenn er einmal allein sein wollte, wurde es ihm nicht gegönnt. Und dann sah er sie. Anfangs hatte er sie nicht bemerkt, denn die Dämmerung war bereits eingebrochen, doch er wusste, dass sie es war. In Liebe und Krieg ist alles erlaubt! :: Kapitel 24 :: von sweetvalentine :: King Arthur | FanFiktion.de. Sie trug ein weißes Nachthemd und hielt in der Hand eine brennende Kerze. Flink eilte sie barfuß über die Felder und ihre Schritte trugen sie einen Hügel hinauf.
Noch nie hatte es ihm eine Frau so angetan. Wieso gerade jetzt? Wieso jetzt, wenn er doch wieder nach Hause gehen wollte? Johanna könnte auch nicht mit ihm gehen, wenn sie es wollte. Sie war noch zwei Jahre hier gefangen. In der liebe und im krieg ist alles erlaubt der. Vermutlich würde auch Gawain auf der verhassten Insel bleiben, nur um ihr nahe zu sein. Doch wie sollte er ihr nahe sein, wenn sie nichts Besseres zu tun hatte, als mit Lancelot zu gehen und somit ihrem letzten Funken Würde abzuschwören? Sie würde Kinder von Lancelot bekommen und so würde dieser recht behalten: Alle Kinder Gawains, würde aussehen wie er! Während Gawain in seinen Gedanken versunken war, berieten Arthur mit seinen Männern, welcher Weg wohl der Beste wäre und Tristan bot an, seinen Falken fliegen zu lassen. Der Gastgeber war nicht anwesend, deshalb entschied sich Arthur dazu, seine Männer daran zu erinnern, wieso sie hier waren, denn auch er hatte das veränderte Verhalten von Lancelot und Gawain bemerkt: "Wir sollten uns lediglich an die Mission halten und uns nicht von Weibergeschichten aufhalten lassen. "