Antibiotikum Antibiotika finden ihre Anwendung in der Bekämpfung von bakteriellen Infektionen. Speziell im Mundbe... luxieren lockern. Suchbegriffe: Luxation, Zahnextraktion... Regeneration Ausheilung, Wiederbildung oder auch Ergänzung verlorengegangenen Körpergewebes. Zahnextraktion während chemotherapie. Suchbegriffe: Excisi... Trifurkation Eine Gabelung von drei Wurzeln, die Teilungsstelle mehrwurzeliger Zähne. Suchbegriffe: Bifurkation,... Koagulum Ensteht durch die Blutgerinnung, ein gallertartiges Blutgerinnsel, Blutpfropf. Wichtige Vorgang bei... Extraktion Entfernen des ganzen Zahns mit Zahnzangen und/oder Hebeln, bei örtlicher lokaler Betäubung. Siehe... Alveolotomie Abtragen aller scharfer Knochenkanten, bzw. Entfernung von Teilen des Zahnfaches oder Abtragung des... Luxation Verrenkung, Ausrenkung.
Eine gefürchtete Komplikation dieser antiresorptiven Therapie, die in der Onkologie wesentlich höher dosiert und häufiger verabreicht wird als in der herkömmlichen Osteoporose-Therapie, ist die Kiefernekrose. "Vor Behandlungsbeginn schicken wir Patienten unbedingt zum Zahnarzt, damit eine vollständige Prophylaxe durchgeführt wird", betont Zielinski. Beck-Managetta ergänzt: "Das bringt wirklich etwas. Studien haben gezeigt, dass ein gut sanierter Mund die Häufigkeit der Kiefernekrose um eine Zehnerpotenz senken kann. " Der Umgang mit Tumorpatienten erfordert viel Erfahrung. "Wir erleben manchmal etwas Unsicherheit und Scheu bei Anfragen, ob Zahnbehandlungen unter einer bestimmten Krebstherapie durchgeführt werden dürfen oder Antibiotika gegeben werden sollen", erzählt Zielinski. Zahnärztliche Betreuung von Patienten mit tumortherapeutischer Kopf-Hals-Bestrahlung. © Österreichische Ärztezeitung Nr. 18 /25. 09. 2018
Medikamenteneinnahme Manche Medikamente, die sich günstig auf Krebsmetastasen in den Knochen auswirken, können die Stabilität des Kieferknochens beeinträchtigen. Nebenwirkungen eindämmen Der Termin beim Zahnarzt dient als Vorbereitung auf die Krebstherapie. Die Behandlung einer Krebserkrankung kann zu Geschmacksverlust, trockenem Mund und Entzündungen führen. Diese Nebenwirkungen können durch einen Zahnarztbesuch vor der Behandlung und zahnmedizinische Kontrolle während der Behandlung vermieden oder in Schach gehalten werden. Das Faltblatt erklärt all das noch ausführlicher und gibt Tipps, wie Zähne und Zahnfleisch Krebserkrankungen möglichst gut überstehen. Als Krebspatient zum Zahnarzt | zahn.de. "Als Krebspatient zum Zahnarzt" ist eine Kooperation von Krebsinformationsdienst Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung (KZBV). Stand: 18. 01. 2019
(a) Nicht entzündlich bedingte Zahnfleischrezession Das, was Zahnärzte als Zahnfleischrezession (vgl. Rezession Zahn) bezeichnen (auch: Gingivarezession), bezieht sich auf einen Rückgang des Zahnfleischs, ohne dass eine Entzündung vorläge. Häufigste Ursachen für diesen Fall sind: Langzeitfolgen einer falschen Zahnputztechnik oder Nebenwirkungen einer kieferorthopädischen Behandlung Letzteres kann durch den Druck einer kieferorthopädischen Apparatur auf den Zahnfleischrand (z. B. Zahnspange, Invisalign-Schienen o. ä. ) verursacht sein. Im ersten Fall hingegen wird über Jahre hinweg durch eine zu harte Zahnbürste in Verbindung mit falschen Zahnputz-Bewegungen das Zahnfleisch "weggeputzt" / "zurückgetrieben". Das einmal geschwundene Zahnfleisch lässt sich nicht ohne weiteres wieder zurückgewinnen, siehe obige Abhandlung zum Thema "Zahnfleischrückgang mit Hausmitteln behandeln". Und auch auf der Website von Dr. Marc Hinze heißt es: Wir wollen weiter unten noch darauzf eingehen, welche Möglichkeiten der Therapie von Gingivarezession es dann also gibt.
Erneuern Sie Ihre Zahnbürste alle vier bis sechs Wochen. Verwenden Sie keine saure Zahnpasta oder solche, die Minze enthält. Sollten Sie eine Zahnprothese tragen, entnehmen Sie diese nach jeder Mahlzeit, reinigen sie und spülen Sie die Mundhöhle aus. Achten Sie dabei auf eventuelle Druckstellen. Halten Sie Ihren Zahnputzbecher sauber. Reinigen Sie ihn einmal wöchentlich im Geschirrspüler. Verwenden Sie keine Munddusche. Pflegen Sie Ihre Zahnzwischenräume mithilfe von Interdentalbürstchen oder Sticks. Verbessern Sie die Feuchtigkeit Ihrer Mundschleimhaut durch Spülungen mit Wasser oder den Spüllösungen der Speichelersatzserien. Pflegen Sie Ihre Lippen mit einem fetthaltigen Stift. Kauen Sie zahnfreundliche Kaugummi mit Xylit zur Kariesprophylaxe, lutschen Sie Bonbons mit dem "Zahnmännchen mit Schirm" oder lassen Sie Eiswürfel im Mund zergehen, um zum Beispiel Schmerzen zu lindern. Trinken Sie viel Wasser zur Befeuchtung der Mundhöhle. Auch ungesüßte Tees, besonders grüner und schwarzer Tee, helfen dabei.
Gegen Übelkeit während der Chemotherapie gibt es gut wirksame Medikamente, die diese Nebenwirkung lindern. Kommt es trotzdem zu Erbrechen, ist es ratsam, den Mund anschließend gründlich mit Wasser auszuspülen. Die Magensäure könnte sonst Zähne und Mundschleimhaut angreifen. 2. Bisphosphonattherapie bei Knochenmetastasen Bisphosphonate greifen in den Knochenstoffwechsel ein und werden nicht nur in der Krebstherapie eingesetzt. Dieses Medikament stabilisiert die Knochensubstanz und hält dessen Mineralhaushalt im Gleichgewicht, aber es können auch Nebenwirkungen auftreten, die die Mundgesundheit beeinflussen. Bisphosphonate hemmen die Funktion gewebsbildender Zellen und stören damit die Neubildung feiner Blutgefäße im Knochen. Der geschädigte Knochen ist somit in seiner Fähigkeit, auf Infekte oder Verletzungen zu reagieren, eingeschränkt. Bevor die Bisphosphonsttherapie beginnt, ist eine zahnärztliche Untersuchung dringend ratsam, denn sind Zähne und Zahnfleisch gesund, sinkt das Risiko von Knochendefekten drastisch.